3.5

Im zweiten Teil von Lüttes Glück sucht Anjas beste Freundin Christin bei ihr Zuflucht, nachdem sie ihren Mann beim fremdgehen erwischt hat.

Ich fand die Geschichte insgesamt wieder recht unterhaltsam. Vom Setting her hat es wieder sehr viel Spaß gemacht und ich mochte die Insel Föhr und die Pension als Handlungsort.

Christins und Tjorbens Geschichte konnte mich ebenfalls ganz gut unterhalten. Die beiden waren auch sympathisch und haben trotz ihrer Unterschiede gut zusammengepasst. Jedoch finde ich, dass insbesondere Christin und auch Anja manchmal ein wenig altbacken wirken und sehr viel älter wirken als sie sind, was mich teilweise schon etwas stört. Ganz schlimm fand ich aber Christins Ehemann und seine Eltern, da konnte ich nur mit dem Kopf schütteln.

Das Geheimnis rund um die Familie Graf finde ich ein wenig zu sehr in die Länge gezogen und dramatisiert, obwohl es eigentlich eine nette Abwechslung ist und gut in die Geschichte passen könnte.

Ich freue mich dennoch auf den dritten Teil und die Auflösung des Geheimnisses.

3.5

Da mir bereits der erste Teil der "Whispers of the Wild" Reihe gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf den zweiten Teil. Hier geht es mit Sophie und Jonas nach Island und auch Island ist immer wieder ein tolles Setting.

Sophie ist schon lange in ihren besten Freund Jonas verliebt und nun reisen die beiden gemeinsam durch Island, um einen Kurzfilm für ihr Studium zu drehen. Die beiden sind nun gezwungen viel Zeit zusammen und auf engstem Raum zu verbringen.

Das Setting auf Island wurde hier unglaublich gut beschrieben und man hatte die beeindruckende Landschaft der Insel immer wieder vor Augen. Gemeinsam mit Sophie und Jonas reisen wir alle viele spannende Naturspektakel, dies hat sehr viel Spaß gemacht.

Ich mochte auch Sophie und Jonas sehr gerne als Menschen, aber die Liebesgeschichte fand ich zeitweise ein wenig anstrengend. Es war teilweise ein ewiges Hin und Her sowie einige Missverständnisse. Hier hätte ich mir ein wenig mehr Romantik gewünscht.

Insgesamt war es aber wieder eine unterhaltsame Geschichte mit einem tollen Setting.

"Das kleine Weihnachtsboot an der Nordsee" war in diesem Jahr mein erstes Weihnachtsbuch und ich war sehr gespannt was mich erwartet.

Nina erbt das Hausboot von ihrem Onkel, welches auf Juist liegt und um zu entscheiden wie es weitergehen soll, reist sie auf die Nordseeinsel. Dort begegnet sie dem Hafenmeister Morten, der ihr mitteilt, dass das Hausboot nicht mehr lange auf Juist bleiben kann.

Das Setting auf der Nordseeinsel fand ich sehr gelungen. Die Atmosphäre war sehr heimelig und trotzdem ein wenig rauhes Nordseefeeling. Auch das Hausboot als zentraler Bestandteil hat mir sehr gefallen und war mal ein interessante Abwechslung als Handlungsort. Die weihnachtliche Atmosphäre gab ebenfalls sehr gut rüber.

Nina war eine sympathische Protagonistin und auch Morten fand ich sehr nett. Die Liebesgeschichte entwickelt sich eher langsam und hat sich für mich manchmal ein wenig zu sehr in die Länge gezogen.

Die Handlung war größtenteils abwechslungsreich und ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.

3.5

"Diamantentod" ist der Abschluss der "The Romeo & Juliet Society" Reihe und nachdem mit der zweite Teil nicht ganz so gut gefallen hat, war ich gespannt wie es mit dem dritten Teil sein wird.

Mir hat der finale Band schon mal deutlich besser gefallen als der zweite, aber komplett überzeugen konnte mich dieser leider auch nicht.

Die Geschichte ist auf jeden Fall abwechslungsreich mit vielen spannenden Wendungen und es wird definitiv nicht langweilig. Jedoch muss ich leider zugeben, dass teilweise echt Schwierigkeiten hatte der Geschichte und vor allem den vielen Namen zu folgen. Ich konnte oft nicht mehr zuordnen wer diese Personen waren, so dass sich die Handlung für mich manchmal erschwert hat.

Ich fand es sehr interessant wie die Tragödie von William Shakespeare hier eingearbeitet und umgesetzt wurde.
Joy, Rhyme und Cut waren sehr interessante Charaktere, die eine gute Einwicklung im Laufe der Reihe durchgemacht haben.

Mir hat der Abschluss gefallen und insgesamt kann ich sagen, dass ich die Reihe sehr gerne gelesen habe.

3.5

"Views" hat mich mit dem Klappentext und seiner Thematik sehr neugierig gemacht und ich war sehr gespannt darauf wie der Autor dies umsetzt. Der Autor ist mir schon öfter begegnet, aber ich habe bisher nichts von ihm gelesen.

Den Einstieg fand ich etwas durchwachsen. Zum Einen hat sich die Geschichte schnell ein wenig gezogen und zum anderen hat mir der Schreibstil des Autors nicht so ganz gefallen. Der Stil war für mich zu abgehackt und manchmal ein wenig flach.

Irgendwann hat mich das Thema rund um das Internet und die politische Brisanz aber sehr gepackt und ich fand es erschreckend wie nah es an der Realität war und man sich zudem sehr gut vorstellen konnte wie ein solches Video auch in der echt Welt die Gesellschaft spalten wird. Vieles war wie bereits erwähnt schon jetzt sehr realistisch und sehr gut auf die aktuelle Situation der Gesellschaft zu übertragen.

Die Charaktere fand ich nicht so ganz sympathisch und sind manchmal ein wenig blass geblieben. Die Ermittlerin Yasira Saad war zwar als Person interessant, aber ich bin nicht so richtig mit ihr warm geworden.

Die Handlung bietet zudem eine spannende Wendung, die ich zu dem Punkt nicht erwartet habe, aber das Ende war mir dann leider zu offen und kam viel zu schnell. Hier sind einige Fragen offen geblieben und es wirkt als ob ein zweiter Teil folgt.