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Veröffentlicht am 06.03.2023

Mafia, Fantasy - aber leider nicht fesselnd

Arkadien-Reihe 1: Arkadien erwacht
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Dieser erste Teil der Arkadien-Trilogie konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Den Charakteren fehlt Tiefe und sie kommen auch nicht besonders sympathisch rüber, eine Identifikation fand daher leider ...

Dieser erste Teil der Arkadien-Trilogie konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Den Charakteren fehlt Tiefe und sie kommen auch nicht besonders sympathisch rüber, eine Identifikation fand daher leider nicht statt.
Die 17jährige Rosa reist nach einem traumatischen Erlebnis zu ihrer Tante und Schwester nach Sizilien. Dass diese Tante das Oberhaupt einer Familie der Mafia ist haut sie nicht wirklich um, selbst ihr Clan ein noch weitaus fantastischeres Geheimnis verbirgt nimmt sie ziemlich gefasst hin.
Natürlich gibt es eine entstehende Beziehung zu Alessandro, der wenig überraschend das angehende Oberhaupt eines verfeindeten Familie ist.
Der Grundgedanke der Geschichte hat mir durchaus gefallen aber leider hat mich die Story nicht gepackt – auch wenn mir der von Kai Meyer gewohnte Schreibstil grundsätzlich gefällt und das Hörbuch gut umgesetzt wurde. Eigentlich nur 2,5 Punkte und die Folgebände werde ich voraussichtlich nicht lesen bzw. hören.

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Veröffentlicht am 09.01.2023

Wieder ein unpassender deutscher Titel

Der Leuchtturmwärter (Ein Falck-Hedström-Krimi 7)
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Auch der siebte Band dieser Reihe hat einen unpassenden deutschen Titel erhalten, schade. Der Leuchtturmwärter spielt in einer für den Krimi unwichtigen Storyline der Vergangenheit eine Rolle – das war ...

Auch der siebte Band dieser Reihe hat einen unpassenden deutschen Titel erhalten, schade. Der Leuchtturmwärter spielt in einer für den Krimi unwichtigen Storyline der Vergangenheit eine Rolle – das war es.
Überhaupt gab es viele Personen deren Handlung in die Kategorie „echt jetzt? Das war es?“ bzw. „unglaubwürdig“ fallen. Außerdem ist Erica entgegen der Buchbeschreibung KEINE Schulfreundin von Annie, sie ermittelt auch nicht mit sondern stolpert zum Schluss aufgrund ihrer Recherchen in anderer Sache in Angelegenheit hinein.
Die Polizei ermittelt ungewöhnlich naiv, langsam und schlampig da wird es leider unwichtig dass viele Personen überwiegend gegen ein typisches Krimi Klischee agieren.
Insgesamt gab es fast zu viele verschiedene Handlungsstränge, die leider teils nicht oder nur unbefriedigend aufgelöst wurden.

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Veröffentlicht am 03.01.2023

Mittelmäßig

Die Totgesagten (Ein Falck-Hedström-Krimi 4)
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Leider – für mich – ein eher durchwachsener Krimi der Reihe. Gleich fünf verschiedene Handlungsstränge die (wenn man das Hörbuch hört) oft im ersten Moment schwer auseinander zu halten sind. Vieles ist ...

Leider – für mich – ein eher durchwachsener Krimi der Reihe. Gleich fünf verschiedene Handlungsstränge die (wenn man das Hörbuch hört) oft im ersten Moment schwer auseinander zu halten sind. Vieles ist jetzt nun ja nicht gerade so überraschend und schon früh vorhersehbar.

Das Buch endet allerdings mit einem reizvollen Cliffhanger, Erica betreffend, daher bin ich gespannt auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 13.12.2022

Wenig überzeugend

Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum
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Lollo, Nina und Malena sind seit der Schulzeit befreundet. Auch wenn sie inzwischen Familien und sich auseinandergelebt haben so halten sie an der Gewohnheit fest, jedes Jahr Mittsommer und Silvester zusammen ...

Lollo, Nina und Malena sind seit der Schulzeit befreundet. Auch wenn sie inzwischen Familien und sich auseinandergelebt haben so halten sie an der Gewohnheit fest, jedes Jahr Mittsommer und Silvester zusammen zu feiern. Lollos Tochter Jennifer und Ninas Tochter Smilla sind beide 17 und dürfen das erste Mal alleine mit Freunden im Haus von Frederick und Nina feiern. Der Alptraum beginnt als in der Nacht Jennifer spurlos verschwindet.
Das Buch hat einen interessanten Schreibstil. In kurzen Kapiteln in der ich-Erzählperspektive wechseln sich die drei Protagonisten Lollo, Nina und Frederick ab. Leider wurde ich mit keinem warm da sie alle durchgehend unsympathisch rüberkommen. Dies gilt genauso für die Nebencharaktere die absolut oberflächlich bleiben. Vieles in der Handlung bleibt nicht nachvollziehbar ja fast schon naiv.
Der Grundgedanke der Story sowie der Aufbau der Geschichte haben mir durchaus gefallen, leider wurde nicht mehr daraus gemacht und daher konnte mich das Buch insgesamt nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 13.10.2024

Große Macht folgt große was auch immer

Die Unmöglichkeit des Lebens
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Eine Geschichte voller Wunder und wilder Abenteuer - so wurde das neueste Buch von Matt Haig angekündigt. Gewundert habe ich mich über den nicht erwarteten übergroßen Fantasy Anteil doch wilde Abenteuer? ...

Eine Geschichte voller Wunder und wilder Abenteuer - so wurde das neueste Buch von Matt Haig angekündigt. Gewundert habe ich mich über den nicht erwarteten übergroßen Fantasy Anteil doch wilde Abenteuer? Nein, nicht ein einziges war dabei.
Inzwischen kenne ich ein paar Bücher des Autors, ich mag seinen Schreibstil (auch hier) und war immer gut unterhalten.
Mit diesem Buch und seiner Protagonistin wurde ich einfach nicht richtig warm und Alberto blieb mir unsympathisch, er hatte einfach zu wenig Tiefe. Dabei waren die Beschreibungen von Ibiza (wo ich noch nicht war), Landschaft und ein wenig kultureller Background sehr ansprechend.
Grace, Anfang siebzig und verwitwet, lebt allein und mit großen Schuldgefühlen am viel zu frühen Tod ihres einzigen Kindes. Das mysteriöse Verschwinden einer früheren Kollegin mit der sie kurz befreundet war gibt Rätsel auf. Wie ist es möglich dass sie so bald darauf bereits das Erbe, ein Häuschen auf Ibiza, überhaupt antreten kann?
Mal abgesehen von der ganzen aufgeblähten Fantasy Geschichte wie blass kann ein Bösewicht dargestellt und wie schnell der ganze Showdown abgehandelt werden - hier erfährt man es. Leider, denn es gibt so viele schöne Stellen wenn über das Leben philosophiert wird.
Zu Beginn war ich noch sehr angetan, gespannt was sich hinter Christinas Verschwinden verbergen mag und die kurzen Kapitel sehe ich positiv. Ich mag durchaus auch Fantasy doch hier gefiel mir die Darstellung und das Ende nicht.

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