Große Macht folgt große was auch immer
Die Unmöglichkeit des LebensEine Geschichte voller Wunder und wilder Abenteuer - so wurde das neueste Buch von Matt Haig angekündigt. Gewundert habe ich mich über den nicht erwarteten übergroßen Fantasy Anteil doch wilde Abenteuer? ...
Eine Geschichte voller Wunder und wilder Abenteuer - so wurde das neueste Buch von Matt Haig angekündigt. Gewundert habe ich mich über den nicht erwarteten übergroßen Fantasy Anteil doch wilde Abenteuer? Nein, nicht ein einziges war dabei.
Inzwischen kenne ich ein paar Bücher des Autors, ich mag seinen Schreibstil (auch hier) und war immer gut unterhalten.
Mit diesem Buch und seiner Protagonistin wurde ich einfach nicht richtig warm und Alberto blieb mir unsympathisch, er hatte einfach zu wenig Tiefe. Dabei waren die Beschreibungen von Ibiza (wo ich noch nicht war), Landschaft und ein wenig kultureller Background sehr ansprechend.
Grace, Anfang siebzig und verwitwet, lebt allein und mit großen Schuldgefühlen am viel zu frühen Tod ihres einzigen Kindes. Das mysteriöse Verschwinden einer früheren Kollegin mit der sie kurz befreundet war gibt Rätsel auf. Wie ist es möglich dass sie so bald darauf bereits das Erbe, ein Häuschen auf Ibiza, überhaupt antreten kann?
Mal abgesehen von der ganzen aufgeblähten Fantasy Geschichte wie blass kann ein Bösewicht dargestellt und wie schnell der ganze Showdown abgehandelt werden - hier erfährt man es. Leider, denn es gibt so viele schöne Stellen wenn über das Leben philosophiert wird.
Zu Beginn war ich noch sehr angetan, gespannt was sich hinter Christinas Verschwinden verbergen mag und die kurzen Kapitel sehe ich positiv. Ich mag durchaus auch Fantasy doch hier gefiel mir die Darstellung und das Ende nicht.