Cover-Bild Die außergewöhnlichen Abenteuer der Alice Tonks
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 12.09.2024
  • ISBN: 9783423641180
Emily Kenny

Die außergewöhnlichen Abenteuer der Alice Tonks

Susanne Hornfeck (Übersetzer), Flavia Sorrentino (Illustrator)

Möwen sind die besten Auftraggeber!

Als sich aus heiterem Himmel eine Möwe neben Alice setzt und ihr sagt, dass sie einen Auftrag für sie habe, traut Alice ihren Ohren nicht. Wieso versteht sie plötzlich die Sprache der Tiere? Und wieso brauchen sie ihre Hilfe? Immer mehr Tiere in der Umgebung verschwinden spurlos, und nur Alice kann das Rätsel lösen. So muss sie sich nicht nur an ihrer neuen Schule zurechtfinden, sondern auch mit ihren magischen Fähigkeiten umgehen lernen. Alles ein bisschen viel auf einmal! Zum Glück stehen ihr die Mitschüler Tim und Ottie zur Seite. Doch beide scheinen etwas zu verbergen, und so beginnt Alice sich zu fragen, wem sie vertrauen kann. Die Zeit drängt: Sie muss das Geheimnis um den Tierdieb lüften, bevor dieser erneut zuschlägt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2024

Liebevolles und kreatives Kinderbuch

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"Die außergewöhnlichen Abenteuer der Alice Tonks" ist ein liebevolles Kinderbuch mit einem besonders gestalteten nostalgischen Cover. Im Buchinneren ist auch eine schöne Karte des Schulanwesens zu finden. ...

"Die außergewöhnlichen Abenteuer der Alice Tonks" ist ein liebevolles Kinderbuch mit einem besonders gestalteten nostalgischen Cover. Im Buchinneren ist auch eine schöne Karte des Schulanwesens zu finden. Die Erzählweise ist einfühlsam und kreativ. Alice, eine 11-jährige neurodiverse Protagonistin, kämpft damit, sich in ihrem neuen Internat zurechtzufinden und Freunde zu finden, während sie gleichzeitig entdeckt, dass sie die Sprache der Tiere versteht. Die Autorin stellt Alices Schwierigkeiten, sich anzupassen, sehr sensibel dar. Kinder in ähnlichen Situationen können sich sicher gut mit ihr identifizieren. Es lässt sich flüssig lesen, der Satzbau ist recht einfach. Die Geschichte um die Rettung der verschwundenen Tiere und ihr Zurechtkommen in der neuen Umgebung ist spannend und warmherzig erzählt. Ich werde es meiner 11-jährigen Enkelin schenken und kann es auch wärmstens weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 19.11.2024

Alice und die Warnung einer Möwe

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Vertraue niemandem! Niemandem!

Diese Warnung erhält Alice Tonks an ihrem ersten Schultag von einer Möwe! Als hätte es das 11-jährige Mädchen noch nicht schwer genug. Die neue Schule, dazu noch ein Internat, ...

Vertraue niemandem! Niemandem!

Diese Warnung erhält Alice Tonks an ihrem ersten Schultag von einer Möwe! Als hätte es das 11-jährige Mädchen noch nicht schwer genug. Die neue Schule, dazu noch ein Internat, befindet sich fern von zu Hause bei ihrer geliebten Großmutter. Als Autistin muss sie sich nicht nur auf jede Menge Veränderungen, sondern auch noch auf eine Zimmergenossin einstellen: Ottie ist ausgerechnet die Nichte des unsympathischen Schuldirektors. Und dann spricht am Strand eine Möwe mit ihr. Alice begibt sich einem Geheimnis und fiesen Tierdieben auf die Spur.

Im Einband findet sich eine Übersichtskarte, auf der die wichtigsten Handlungsorte markiert sind.

Die Protagonistin war mir direkt sympathisch. Ich konnte mich so gut in sie hinein fühlen und ihre Abneigung gegen die neue Schule nachempfinden. Auf die Ansprache der Möwe reagiert sie geradezu erstaunlich gelassen. Die Geschichte entwickelt sich dann aber doch in eine etwas andere Richtung als ich es erwartet hätte. Nicht nur die Tierdiebe haben unvermutete Motive.

Dieses Buch vereint die Liebe zu Tieren, von denen es hier jede Menge gibt, Geheimnisse, ein wenig Magie, eine typische Internatsgeschichte inklusive fieser Mobberinnen, aber auch Freundschaft und das Akzeptieren von Anderssein. Und letztlich geht es auch darum herauszufinden, wem man wirklich vertrauen kann.

Mir hat die Geschichte gut gefallen. An einigen Stellen sprang mein Logikfehler-Sensor an (Schlaf wird überbewertet und Tiere werden in freier Wildbahn sicher viel älter als wir denken, schnelle Wirkungsweise von Gift), aber darüber konnte ich größtenteils hinwegsehen. Mit Magie ist eben vieles (un)erklärbar. Trotzdem hätte ich mir hier bessere Recherche gewünscht, gerade in einem Kinderbuch, das den jungen Leserinnen und Lesern etwas vermitteln möchte.

Da die Autorin selbst autistisch ist, weiß sie vermutlich genau, wie sie die Figur Alice beschreiben musste. Alice beweist auch einmal mehr, dass "Autismus" keine Standard-Diagnose ist, sondern mit sehr unterschiedliche Ausprägungen, Symptomen und Facetten daher kommen kann.

Die Geschichte kann als abgeschlossen gelesen werden, bietet aber mindestens eine offene Frage, die in einer Fortsetzung zu beantworten wäre.

Veröffentlicht am 13.10.2024

Ein spannender und geheimnisvoller Internatskrimi

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Die elfjährige Alice Tonks soll in Zukunft die Pebblewood School besuchen. Doch Alice ist Autistin und hat Angst davor, in ein Internat zu gehen und aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen zu werden. Schon ...

Die elfjährige Alice Tonks soll in Zukunft die Pebblewood School besuchen. Doch Alice ist Autistin und hat Angst davor, in ein Internat zu gehen und aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen zu werden. Schon die erste Begegnung mit ihren neuen Mitschülern verläuft nicht gut, und dann erzählt ihr auch noch eine Möwe, dass sie einen Auftrag für sie hat.

Die außergewöhnlichen Abenteuer der Alice Tonks ist eine fantasievolle und abenteuerliche Geschichte über Freundschaft, verschwundene Tiere und die Suche nach sich selbst. Alice möchte dazugehören und sich nicht länger als Außenseiterin fühlen. Doch als sie entdeckt, dass sie mit Tieren sprechen kann und diese ihre Hilfe bei der Aufklärung eines mysteriösen Verbrechens brauchen, rückt der Internatsalltag in den Hintergrund. Dennoch freundet sich Alice mit ihrem Mitschüler Tim und ihrer Zimmernachbarin Ottie an. Eine Freundschaft, die zunächst von Unsicherheit und Misstrauen geprägt ist. Mit großem Einfühlungsvermögen schildert Emily Kenny die persönlichen Nöte ihrer jungen Protagonisten. Sei es der Wunsch, so akzeptiert zu werden, wie man ist, die Scham über eine psychisch kranke Mutter oder der Zwang, den Erwartungen anderer gerecht zu werden. Alice, Tim und Ottie finden schließlich zueinander, indem sie ehrlich und offen miteinander umgehen und gemeinsam versuchen sie, das Rätsel um die verschwundenen Tiere zu lösen.
Ein spannender und geheimnisvoller Internatskrimi mit überraschenden Wendungen und einer dramatischen Auflösung. Der Autismus-Aspekt rückt durch die magischen Geschehnisse sehr in den Hintergrund und der wahre Bösewicht lässt sich schon früh erahnen, aber das schmälert das Lesevergnügen nur unwesentlich, denn die Geschichte steckt voller Charme, Humor, liebenswerten Charakteren und sprechenden Tieren.

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Veröffentlicht am 11.10.2024

Eine geheimnisvolle Mission

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Alice kommt in eine neue Schule. In der Pebblewood School wird bald klar, dass sie eine Aufgabe hat, die weit über das hinausreicht, was sie erwartet hatte. Tiere sprechen mit ihr, Tiere verschwinden, ...

Alice kommt in eine neue Schule. In der Pebblewood School wird bald klar, dass sie eine Aufgabe hat, die weit über das hinausreicht, was sie erwartet hatte. Tiere sprechen mit ihr, Tiere verschwinden, magische Kräfte werden in ihr wach und vieles mehr fordert sie heraus. Sie weiß nicht einmal, ob sie ihrem Klassenkameraden Tim und ihrer Zimmergenossin Ottie vertrauen kann.
Emily Kenny erzählt die Geschichte von Alice auf eine sehr spannende Art und Weise. Immer wieder fragt man sich beim Lesen, ob man auf der richtigen Fährte ist. Die Lesenden erleben die Abenteuer der Protagonistin hautnah mit. Wobei auch schon eine kleine Einschränkung zur Altersempfehlung folgt. Denn für zart besaitete Kinderohren ist dieses Buch nicht geeignet. Manche Szenen sind doch sehr düster und gruselig.
Darin liegt natürlich gleichzeitig auch der Reiz der Geschichte. Sie ist wirklich spannend geschrieben und am liebsten möchte man das ganze Buch auf einmal lesen, um zu erfahren, wer hier die Tiere verschwinden lässt.
Erschienen ist das Buch „Die außergewöhnlichen Abenteuer der Alice Tonks“ bei dtv. Geschrieben hat das Buch Emily Kenny und übersetzt aus dem Englischen hat es Susanne Hornfeck.
Der Buchumschlag hat eine angenehme Haptik und zieht die Aufmerksamkeit mit seinen warmen Farbtönen gleich auf sich. Genau das richtige Buch für den Herbst und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 30.09.2024

Internatsgeschichte mit Tiefgang

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Die elfjährige Alice kommt auf eine neue Schule, dem Internat Pebbles. Hier sind bereits ihre Mutter und ihre Großmutter gewesen. Alice mag eigentlich keine Veränderungen. Sie ist genau wie die Autorin ...

Die elfjährige Alice kommt auf eine neue Schule, dem Internat Pebbles. Hier sind bereits ihre Mutter und ihre Großmutter gewesen. Alice mag eigentlich keine Veränderungen. Sie ist genau wie die Autorin Emily Kenny Autistin. Alice weiß noch nicht, dass sie dort eine besondere Fähigkeit an sich entdecken wird, die ihr nicht nur das bisher größte Abenteuer ihres Lebens beschert, sondern ihr Leben in Zukunft auch bereichern wird.

Alice ist ein sympathisches und mitfühlendes Mädchen, die in Tim und Ottie schnell Freunde findet. Sie hat ihre Prinzipien und macht eine starke Entwicklung durch. Im weiteren Verlauf wird die Freundschaft der drei Kinder auf eine harte Probe gestellt. Es kommt zu Konflikten und Mobbing, Lügengeschichten werden verbreitet. Wem kann man vertrauen und wer spielt ein falsches Spiel? Mir hat gefallen, dass Alice Beeinträchtigung zwar in gewissen Szenen eine Rolle spielen, aber nie in den Vordergrund gestellt werden.

Eine spannende Abenteuergeschichte für Jungs und Mädchen, in die wichtige Themen gekonnt eingearbeitet wurden, ohne sich aufzudrängen. Weil für mich die Geschichte an einigen Stellen nicht ganz rund war, ziehe ich einen Stern in meiner Bewertung ab.

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