Cover-Bild Tainted Dreams
Band 1 der Reihe "Kingsbay Secrets"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 27.09.2024
  • ISBN: 9783736322431
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Kim Nina Ocker

Tainted Dreams

Dieses Buch gibt es in zwei Versionen: mit und ohne Metallic-Farbschnitt. Sobald die Farbschnitt-Ausgabe ausverkauft ist, liefern wir die Ausgabe ohne Farbschnitt aus.

ICH FÜRCHTE, DASS MEIN HERZ MIT JEDER MINUTE, DIE ICH MIT IHM VERBRINGE, UNEMPFÄNGLICHER FÜR LOGISCHE ARGUMENTE WIRD

Die junge Personenschützerin Charlotte Blossom bekommt einen Auftrag, den sie nicht ablehnen kann: Sie soll als Bodyguard für den ältesten Sohn der einflussreichen Familie Newton arbeiten. Der attraktive Gideon ist von den Sicherheitsmaßnahmen seiner Eltern und der Überwachung durch Charlotte allerdings gar nicht begeistert. Doch während eines Ausflugs mit seiner Yacht kommen sich die beiden näher und Charlotte beginnt, hinter die Fassade des begehrtesten Singles der Stadt zu sehen. Aber als es zwischen ihr und Gideon immer stärker knistert, wird Charlotte klar, dass es abseits des strahlenden Glanzes der High Society auch dunkle Schatten gibt, in denen bisher ungeahnte Gefahren lauern.

»Mitreißend von der ersten bis zur letzten Seite - ich konnte TAINTED DREAMS nicht aus der Hand legen. Ein Buch voller Spannung, Twists und unwiderstehlicher Anziehung! Lasst euch hineinziehen in die Welt der Reichen und Schönen, in der nichts so ist, wie es auf den ersten Blick erscheint!« ANNA SAVAS

Erster Band der neuen New-Adult-Suspense-Trilogie der SPIEGEL -Bestseller-Autorin Kim Nina Ocker

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2024

Zwischen Liebe und Bedrohung: Rezension zu Tainted Dreams

5

Kim Nina Ocker schafft es von Beginn an, den Leser in die Geschichte von Tainted Dreams zu ziehen. Der spannende Prolog wirft zahlreiche Fragen auf, die den Ton für den Rest des Buches setzen: Ist Charlotte ...

Kim Nina Ocker schafft es von Beginn an, den Leser in die Geschichte von Tainted Dreams zu ziehen. Der spannende Prolog wirft zahlreiche Fragen auf, die den Ton für den Rest des Buches setzen: Ist Charlotte wirklich tot? Wer erzählt die Geschichte? Diese Unklarheiten wecken sofort das Interesse, und auch die ersten Kapitel überzeugen durch eine gelungene Einführung der Protagonistin Charlotte und ihres Umfelds. Sie arbeitet als Selbstverteidigungstrainerin für ihren Bruder, lebt in einer WG und bekommt schließlich ein mysteriöses Jobangebot: Sie soll als Personenschützerin für die wohlhabende Newton-Familie nach Miami kommen. Trotz anfänglicher Zweifel nimmt sie die Stelle an.

Kaum in ihrem neuen Leben angekommen, häufen sich seltsame Vorfälle. Am Flughafen begegnet sie einem Mann, der fast ihren Koffer stiehlt, und später sieht sie ihn auf einer Party der Newtons wieder – er scheint sich jedoch nicht an sie zu erinnern. Zudem wird Charlotte von einem maskierten Fremden beobachtet, der auf unheimliche Weise verschwindet. Diese mysteriösen Begegnungen werfen viele Fragen auf, insbesondere da niemand genau zu wissen scheint, warum die Newtons sie eingestellt haben. Charlotte soll den ältesten Sohn Gideon beschützen, obwohl angeblich keine konkrete Gefahr besteht. Gideon selbst nimmt es gelassen hin, dass ihm eine Personenschützerin zugewiesen wurde, und zeigt sich überraschend respektvoll und offen. Zwischen den beiden entsteht allmählich eine spürbare Anziehung, die der Handlung zusätzliche Spannung verleiht.

Der zweite Abschnitt von Tainted Dreams hat mir nochmal besser gefallen als der erste. Er war voll von spannenden Momenten, die mich richtig gepackt haben. Ein besonders intensiver Moment war die Begegnung mit dem Krokodil an der Bucht – kurzzeitig dachte ich, dass der maskierte Mann zurückgekehrt sei, doch letztlich war es "nur" das Krokodil. Gideon war natürlich zur Stelle, um Charlotte zu helfen, und einmal mehr zeigt sich, wie hilfsbereit und freundlich er ist. Obwohl er gelegentlich distanziert wirkt, nur um eine gewisse emotionale Grenze zu wahren, ist er im Kern alles andere als arrogant. Meine Lieblingsstelle war, als die beiden am Strand schwimmen waren, was eher ungeplant war. Danach taucht Gideon bei Charlotte auf und sie kommen sich näher – eine Szene voller knisternder Spannung, die dann durch das Auftauchen der maskierten Person noch bedrohlicher wird. Auch hier zeigt sich, dass Roméo Favreau eine immer größere Rolle im Geschehen spielt, da er Charlotte erpresst und Informationen über Gideon verlangt.

Zu Beginn des letzten Abschnitts sind Gideon und Charlotte auf einer Promotour, wo sie sich weiter kennenlernen und auch Roméo erneut ins Spiel kommt. Besonders gefallen hat mir Gideons Selbstreflexion, dass er sich der Vorzüge seines privilegierten Lebens bewusst ist, ohne abgehoben zu wirken. Mein Lieblingsmoment war, als er vorgab, betrunken zu sein, und Charlotte „Engel“ nannte – eine kleine, aber schöne Szene, die ihre wachsende Verbindung zeigt. Auch wenn die Beziehung zwischen den beiden sich vertieft, bleibt sie bis zum Ende eher oberflächlich und entwickelt sich nicht zu einer vollwertigen Liebesgeschichte, was ich ein wenig schade fand. Der Fokus liegt jedoch klar auf der Spannung und den Intrigen.

Roméo mischt sich immer mehr ins Geschehen ein, wobei sich herausstellt, dass der maskierte Mann, den Charlotte gesehen hat, einer von Roméos Handlangern ist. Das hat für mich ein wenig die Spannung genommen, da Roméo als Bedrohung nicht so intensiv wirkte, wie es hätte sein können. Dennoch sorgt er für einige dramatische Wendungen, wie den versuchten Entführungsversuch von Daphne, der die Familie Newton zwingt, Gideon und Charlotte zurück auf das Anwesen zu holen. Roméos Familie steckt hinter dieser Tat, was zeigt, dass er mit Charlotte ein gefährliches Spiel spielt.

Am Ende des Buches wird Charlotte auf dem Rückweg zum Newton-Anwesen in einen Unfall verwickelt, als ihr Auto von der Straße gedrängt wird und in den Ozean stürzt. Diese Szene war sehr spannend, auch wenn ich mich fragte, warum Charlotte zunächst die Autotür nicht öffnen konnte, am Ende aber doch einen Spalt aufbekam – leider zu spät. Der Prolog ergibt nun Sinn: Roméo beobachtet die Bergung und spricht von einem Krieg, den er führen will.

Der letzte Abschnitt entwickelt die Geschichte weiter und bringt einige Antworten, ohne jedoch alle Geheimnisse zu lüften. Mit dem Cliffhanger hätte ich nicht gerechnet, und es bleibt offen, ob Charlotte wirklich tot ist. Immerhin folgen noch zwei weitere Bände, was die Spannung aufrechterhält. Ich bin gespannt, welche Fragen in den kommenden Büchern gelöst werden – warum wurde Charlotte von den Newtons engagiert, was hat es mit der Gavin-Sache auf sich, und wer steckt wirklich hinter dem Anschlag? War Roméo vielleicht die ganze Zeit im Recht?

Insgesamt hat mir Tainted Dreams sehr gut gefallen, besonders der Schreibstil der Autorin, der es schafft, lebendige Bilder und Emotionen zu erzeugen. Der letzte Teil der Geschichte ging mir persönlich etwas zu schnell, aber die Spannung und der flüssige Stil haben mich überzeugt. Die Mischung aus Thriller-Elementen und sanften romantischen Untertönen funktioniert gut, auch wenn ich mir eine intensivere Liebesgeschichte gewünscht hätte. Für mich ist das Buch definitiv 4 von 5 Sternen wert.

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Veröffentlicht am 13.10.2024

Female Empowerment

0

Vorab: Ich liebe die Aufmachung des Buches. Ich mag die dunkle Farbgebung, die goldenen floralen Akzente und auch der Farbschnitt der ersten Auflage gefällt mir unglaublich gut.

Der Einstieg in die Geschichte ...

Vorab: Ich liebe die Aufmachung des Buches. Ich mag die dunkle Farbgebung, die goldenen floralen Akzente und auch der Farbschnitt der ersten Auflage gefällt mir unglaublich gut.

Der Einstieg in die Geschichte ist durch den Prolog sofort spannend und man möchte unbedingt wissen, wie es zu dem Szenario hat kommen können. Das erste Kapiteln setzt dann, wenig überraschend, zeitlich vor der Handlung des Prologs ein. Ein erzählerischer Kunstgriff, den wir auch aus Serien und Filmen kennen, den ich wirklich gerne mag. Wir lernen unsere Protagonistin Charlotte Blossom kennen, die eine starke junge Frau ist und einen, in diesem Genre, doch eher exotischen Beruf hat. Ich finde es total gut, dass wir es mit einer Personenschützerin zu tun haben, weil Bodyguard-Geschichten sonst eher einen männlichen Protagonisten haben. Charlie ist eine sympathische Person, die leider kein allzu gutes Verhältnis zu ihrer Mutter hat, dafür aber einen tollen großen Bruder, der sich um sie kümmert und für den sie sogar arbeitet. Mit einem ihrer besten Freunde wohnt sie in einer WG und die Dynamik zwischen ihr und ihrem Mitbewohner sowie zwischen ihr und Selin, ihrer besten Freundin, gefällt mir sehr gut. Leider verläuft sch mit ihrem Umzug nach Miami hier der Kontakt etwas, was ich sehr schade finde, allerdings verstehen kann.

Der Umzug nach Miami, um für die Familie Newton zu arbeiten, ist der Beginn dieser Geschichte und der Aufhänger für alles, was dann passiert. Wie Charlie selbst, werden wir als Leser*innen in die High Society Miamis entführt, was super spannend und natürlich absolut glamourös ist.
Mit Gideon Newton hat Charlie ihren ersten richtigen bzw. großen Auftrag als Personenschützerin und ich finde es wirklich sehr sympathisch, dass sie absolut überfordert mit der Gesamtsituation ist und sich im Grunde genommen völlig fehl am Platz fühlt.

Die erste Begegnung mit ihrem Klienten und direkten Vorgesetzten Gideon Newton ist bestenfalls unterkühlt. Der junge Erbe des Familienunternehmens hat nämlich so gar keine Lust auf eine Nanny, die jederzeit ein Auge auf ihn haben soll. Während der ersten Unterhaltung wirkt er wie der verwöhnte Sprössling einer reichen Familie und entspricht damit allen Erwartungen von Charlie und der Leserschaft. Wie sehr man sich in ihm täuscht, wird dann allerdings recht schnell klar. Video ist nämlich ein sehr herzlicher Mensch, der eine gewisse Fassade ständig aufrechterhält, die er in den Kreisen der High Society auch absolut benötigt. Während er den reichen, unnahbaren Fuckboy gibt, präsentiert er sich Charlie als das komplette Gegenteil. Er ist kein Snob, sondern sich seiner Privilegien durchaus bewusst. Er ist ein herzlicher Mensch, dem die Menschen, die er liebt sehr am Herzen liege und für die er alles tun würde.

Die Newtons an sich lernt man leider gar nicht so gut kennen, wie man erwartet hat. Mr. Newton scheint ein lieber Mann zu sein, der zwar auch Geschäftsmann ist, aber vor allem ein liebender Mensch in Bezug auf seine Familie ist. Zu Charlotte ist er im Grunde genommen sehr herzlich, was man von seiner Frau leider nicht behaupten kann. Sie ist Geschäftsfrau durch und durch, was vermutlich auch daran liegt, dass ihr das Familienunternehmen, das sie führt, gehört. Sie erinnert mich in ihrer ganzen Art und dem Auftreten sehr an Trish Coldwell.
Gideons Schwester Daphne finde ich am undurchschaubarsten. Zu Gideon scheint sie ein sehr inniges Verhältnis zu pflegen, während sie Charlie von Anfang an die kalte Schulter zeigt.

Diese wird sehr schnell in die Welt der Reichen und Schönen verstrickt, doch so richtig Fahrt nimmt die ganze Handlung erst mit dem Auftauchen Roméo Favreaus auf. Der Sprössling der, mit den Newtons verfeindeten, Familie Favreau wirkt von Anfang an nicht ganz koscher und dieser Eindruck verstärkt sich im Laufe der Handlung immer mehr. An dieser Stelle werde ich, um Spoiler zu vermeiden, nicht weiter auf die Handlung eingehen, doch ich könnte mir hier, an dem von Roméo gezeichneten Bild, einen guten Plottwist für Band 2 vorstellen, der echt super cool wäre.

Die Handlung endet, wie sollte es anders sein mit einem Cliffhanger, der zwar etwas auflöst, wie es zu der Situation im Prolog hat kommen können, allerdings nicht in diese zurückkehrt, was doch etwas unerwartet kommt. Genauso wie die Tatsache, dass das letzte Kapitel aus Roméos Perspektive erzählt.
Natürlich möchte man nun unbedingt erwarten, wie es weitergeht und ich bin wirklich unglaublich gespannt auf Teil 2.

Insgesamt muss ich sagen, dass mir das Buch zwar wirklich gut gefallen hat, es für mich leider aber nicht für ein Highlight gereicht hat. Mir waren sowohl Charlotte, als auch Gideon als Protagonisten etwas zu blass. Auch die gegenseitige Anziehung der beiden kam mir etwas zu plötzlich. Darüberhinaus hat die Handlung zwischendrin etwas vor sich hingeplätschert. Es gab zwar lustige Momente, die die beiden zusammengeschweißt hat, wie z.B. das Krokodil-Erlebnis, aber irgendwie war die Sache für mich nicht ganz rund. Erst ab dem Favreau-Coach House Plottwist wurde es spannend und ab da schienen sich die Ereignisse zu überschlagen.
Es ist ein solides Buch und ich möchte unbedingt wisse wie es weitergeht, setzte dabei alle Hoffnungen in Band Zwei, aber es hat mich leider, entgegen meiner Erwartungen, nicht vom Hocker gehauen.
Dennoch kann ich es weiterempfehlen und hoffe, dass andere in dieser Geschichte ein Highlight finden.

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Veröffentlicht am 06.10.2024

An sich zwar ein guter Reihenauftakt der meine Erwartungen jedoch nicht erfüllen konnte

0

„Tainted Dreams“ von Kim Nina Ocker
Reihe: Kingsbay Secrets / Band 1
Preis TB: 16,00€
Preis eBook: 11,99€ (Stand: 06.10.2024)
Seitenanzahl: 479 Seiten lt. Verlagsangabe
ISBN: 978-3-7363-2243-1
Erschienen ...

„Tainted Dreams“ von Kim Nina Ocker
Reihe: Kingsbay Secrets / Band 1
Preis TB: 16,00€
Preis eBook: 11,99€ (Stand: 06.10.2024)
Seitenanzahl: 479 Seiten lt. Verlagsangabe
ISBN: 978-3-7363-2243-1
Erschienen am: 27.09.2024 bei LYX
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Klappentext:

ICH FÜRCHTE, DASS MEIN HERZ MIT JEDER MINUTE, DIE ICH MIT IHM VERBRINGE, UNEMPFÄNGLICHER FÜR LOGISCHE ARGUMENTE WIRD

Die junge Personenschützerin Charlotte Blossom bekommt einen Auftrag, den sie nicht ablehnen kann: Sie soll als Bodyguard für den ältesten Sohn der einflussreichen Familie Newton arbeiten. Der attraktive Gideon ist von den Sicherheitsmaßnahmen seiner Eltern und der Überwachung durch Charlotte allerdings gar nicht begeistert. Doch während eines Ausflugs mit seiner Yacht kommen sich die beiden näher und Charlotte beginnt, hinter die Fassade des begehrtesten Singles der Stadt zu sehen. Aber als es zwischen ihr und Gideon immer stärker knistert, wird Charlotte klar, dass es abseits des strahlenden Glanzes der High Society auch dunkle Schatten gibt, in denen bisher ungeahnte Gefahren lauern.
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Mein Fazit:

Cover und Leseprobe haben mich dazu bewogen dieses Buch lesen zu wollen. Umso größer war meine Freude als die Zusage für die Leserunde kam. Der Schreibstil an sich ist flüssig sodass man relativ zügig vorankommt. Was mir auch besonders gut gefällt ist, dass es Kapitel aus beiden Perspektiven gibt. Ich hätte mir allerdings gewünscht noch etwas mehr von Gideon zu lesen. Jedoch gab es für meinen Geschmack wenig große Spannungsmomente. Ich fand den Prolog und das Ende von allem mit am spannendsten. Ich hatte oft das Gefühl dass nicht wirklich viel gravierendes passiert. Unter Suspense stelle ich mir einfach was anderes vor. Erst zum Ende kam ein klein wenig Spannung auf. Etwas was ich mir schon viel früher erhofft habe. Vielleicht sind meine Erwartungen an das Genre (vor allem in Hinblick auf andere Reihen) da auch einfach zu groß. Ein Buch in dem Genre muss mich von Anfang bis Ende in seinen Bann ziehen. Das war hier leider nicht der Fall. Charlies Handlungen konnte ich selten nachvollziehen. Gideon ist ganz anders als es der Leser erwarten würde. Auch wenn ich sowohl Charlie als auch Gideon mochte, ist es mir nicht gelungen eine tiefere Bindung zu den beiden aufzubauen. Trotz all meiner Kritikpunkte hat es die Autorin geschafft den Leser bis zum Ende im unklaren zu lassen was oder wer hinter allem stecken könnte. Wäre das Ende nicht gewesen hätte ich vermutlich den zweiten Band nicht gelesen. Das Ende wurde noch einmal richtig spannend und aufregend. Das Ende von Band eins lässt mich nun doch etwas unruhig zurück, sodass ich natürlich wissen möchte wie es weitergeht. In meinem Kopf sind immer noch viel zu viele Theorien und Vermutungen. Daher werde ich Band zwei auf jeden Fall eine Chance geben. Für sich gesehen ein guter Reihenauftakt der sich schnell lesen lässt, an den ich jedoch aufgrund des Genres andere Erwartungen hatte. Bitte beachtet dass diese Rezension nur meine persönliche Meinung widerspiegelt.

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Veröffentlicht am 30.09.2024

Ein spannender Auftakt mit Luft nach oben

2

Inhalt:
Charlotte Blossom arbeitet als Personaltrainerin und Personenschützerin. Ihr neuester Auftrag führt sie nach Miami, wo sie für die wohlhabende Familie Newton tätig wird. Ihre Hauptaufgabe besteht ...

Inhalt:
Charlotte Blossom arbeitet als Personaltrainerin und Personenschützerin. Ihr neuester Auftrag führt sie nach Miami, wo sie für die wohlhabende Familie Newton tätig wird. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, den Erben des Newton-Imperiums, Gideon, zu schützen – jedoch getarnt als seine Assistentin. Während sie sich in der glamourösen und gefährlichen Welt der Reichen zurechtfindet, entwickelt sich eine komplizierte Beziehung zwischen Charlotte und Gideon. Gleichzeitig werden Charlotte und Gideon von geheimnisvollen Feinden bedroht, was die Lage immer weiter zuspitzt.

Stil und Atmosphäre:
Kim Nina Ocker schafft es mit ihrem flüssigen Schreibstil, die Leser*innen schnell in die Welt der Reichen und Mächtigen zu entführen. Besonders die bildhaften Beschreibungen der Schauplätze, wie das imposante Anwesen der Newtons, lassen das Setting lebendig werden. Dennoch zieht sich die Handlung im ersten Teil des Buches etwas hin, und die erwartete Spannung lässt lange auf sich warten. Gerade bei einem „Romantic Suspense“-Roman wäre ein schnellerer Spannungsaufbau wünschenswert gewesen.

Charaktere:
Charlotte wird als starke, selbstbewusste Frau eingeführt, die sich in einer Männerdomäne behauptet. Allerdings wirkt ihre anfängliche Professionalität im Laufe der Geschichte inkonsequent, da sie sich emotional schnell auf Gideon einlässt. Diese überstürzte Liebesgeschichte trübt etwas den Spannungsaufbau und lässt Charlottes Charakter weniger nachvollziehbar erscheinen. Gideon hingegen bleibt trotz seiner positiven Eigenschaften und charmanten Momente etwas blass. Seine Charakterentwicklung schwankt zu stark zwischen abweisend und anziehend, was es schwer macht, ihn greifbar zu finden.

Spannung und Handlung:
Obwohl der Anfang des Romans eher träge ist, gewinnt die Handlung in den letzten Kapiteln deutlich an Fahrt. Die Bedrohungen und Intrigen, denen Charlotte und Gideon ausgesetzt sind, sorgen für spannende Momente, die im Laufe der Geschichte zunehmen. Besonders der Cliffhanger am Ende sorgt dafür, dass man neugierig auf die Fortsetzung wird. Allerdings bleiben einige Fragen unbeantwortet, was Raum für die kommenden Bände bietet.

Fazit:
„Tainted Dreams“ bietet eine unterhaltsame Mischung aus Romantik und Spannung, mit einem Setting, das viele faszinierende Facetten bereithält. Allerdings leidet der Roman unter einer zu schnellen Liebesgeschichte und einer Handlung, die erst im letzten Drittel wirklich packend wird. Wer Geduld für einen langsamen Einstieg hat und gerne komplexe Beziehungen in einem spannungsgeladenen Umfeld verfolgt, wird an diesem Buch dennoch seine Freude haben. Ein solider Reihenauftakt mit Potenzial für mehr.

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Veröffentlicht am 30.09.2024

Ein guter Auftakt mit Luft nach oben

5

Die Geschichte dreht sich um Charlotte, die in der Sicherheitsbranche arbeitet und eine Stelle als Leibwächterin bei einer wohlhabenden Familie antritt. Doch ihre Tarnung als Assistentin sorgt für einige ...

Die Geschichte dreht sich um Charlotte, die in der Sicherheitsbranche arbeitet und eine Stelle als Leibwächterin bei einer wohlhabenden Familie antritt. Doch ihre Tarnung als Assistentin sorgt für einige Verwicklungen, und als sie sich der Gefahr von Feinden und Intrigen gegenüber sieht, spitzt sich die Situation immer weiter zu. Hinzu kommt die komplizierte Beziehung zu Gideon, ihrem Klienten, die sich zwischen beruflicher Distanz und persönlicher Anziehung hin- und herbewegt.

Die Grundidee der Story finde ich interessant. Die Kombination aus Thrill, Romantik und einem Hauch von Familienfehde bietet viel Potenzial. Doch gerade zu Beginn zieht sich die Handlung etwas und kommt nur schleppend in Gang. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, was es einfach macht, dem Geschehen zu folgen. Und gegen Ende wird das Buch dann wirklich spannend, und die steigende Bedrohung sorgt dafür, dass man als Leser immer mehr mitfiebert. Auch die Dynamik zwischen den Hauptfiguren verbessert sich im letzten Drittel deutlich, was die anfängliche Langatmigkeit etwas ausgleicht.
Die Charaktere sind grundsätzlich interessant, auch wenn sie an manchen Stellen blass bleiben. Charlotte ist eine toughe Protagonistin, die sich in einer Männerdomäne behaupten muss, aber gleichzeitig zeigt sie Unsicherheiten, die nicht immer ganz schlüssig wirken. Gideon hingegen schwankt für mich zu stark zwischen charmant und abweisend – seine Charakterentwicklung bleibt etwas oberflächlich, und es fehlt an einer klaren Linie, die sein Verhalten greifbarer machen würde. Dennoch haben beide Charaktere Momente, die sie sympathisch und menschlich wirken lassen.
Der Spannungsbogen wird im letzten Drittel richtig gut aufgebaut, und die Handlung gewinnt deutlich an Fahrt. Hier kommt endlich die Dynamik und die Dramatik, die ich mir über weite Teile des Buches gewünscht hätte. Diese Wendungen und der packende Cliffhanger am Ende machen neugierig auf die Fortsetzung und lassen viele Fragen offen, die sicherlich in den kommenden Bänden geklärt werden.

Insgesamt ist Tainted Dreams ein solider Roman, der eine Mischung aus Romantik und Spannung bietet. Obwohl der Anfang etwas träge ist, wird die Geschichte am Ende packend und fesselnd. Ich empfehle das Buch für Leser*innen, die Geduld für eine langsame Handlung haben und sich für komplexe Beziehungen in einem spannungsgeladenen Setting interessieren.

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