Cover-Bild Helle Tage, dunkle Schuld
Teil 1 der Serie "Kriminalinspektor Carl Bruns"
(10)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 25.10.2023
  • ISBN: 9783839820940
Eva Völler

Helle Tage, dunkle Schuld

Kriminalroman | Spiegel-Bestseller-Autorin
Steffen Groth (Sprecher)

Eine Frau, die sich in der Nachkriegszeit einen Platz im Leben erkämpft, ein Mann, der gegen das Unrecht kämpft und ein historischer Kriminalfall, der auf Tatsachen beruht.

Der erste große Spannungsroman der SPIEGEL-Bestsellerautorin Eva Völler  – authentisch, aufwühlend und packend.

Ruhrgebiet, 1948. Der Kriminalbeamte Carl Bruns arbeitet für die Abteilung Kapitalverbrechen im Essener Polizeipräsidium, nachdem er während der Nazizeit seinen Beruf nicht ausüben konnte. Im Zuge von Mordermittlungen erfährt er von einer grauenvollen Bluttat, die sich drei Jahre zuvor gegen Kriegsende ereignet hat. Während er dem flüchtigen Täter von damals nachspürt, geschehen weitere Morde. Erst allmählich erkennt Carl Bruns, dass sie Teile eines tödlichen Puzzles sind. Nicht nur er selbst gerät dabei ins Fadenkreuz des Mörders, sondern auch die Frau, die er liebt – die verwitwete Krankenschwester Anne, die verzweifelt an eine bessere Zukunft für sich und ihre Schwestern glaubt. Doch Anne hütet ein düsteres Geheimnis, von dem auch Carl nichts ahnt …

Ein spannender historischer Krimi der Nachkriegszeit

Ein historischer Kriminalfall mit einem charismatischen Ermittler vor dem Hintergrund des in Trümmern liegenden Ruhrgebiets. Der Krimi spielt im Jahr 1948 zu einer Zeit, als die Verantwortung für Polizei und Justiz langsam wieder in die Hände der deutschen Behörden zurückgelangt. Doch entnazifiziert sind diese noch lange nicht.

Der Spannungsroman beruht in Teilen auf einem wahren Fall und ist der Auftakt zu einer Krimi-Reihe.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2023

Der erste Fall für Carl Bruns

0

Eva Völler ist eine der Autorinnen, von der sehr viele Bücher in meinem Regal stehen. Vor allem ihre historischen Romane mag ich sehr gerne.
Dieser beginnt im Jahr 1948 und ist der erste, der dabei den ...

Eva Völler ist eine der Autorinnen, von der sehr viele Bücher in meinem Regal stehen. Vor allem ihre historischen Romane mag ich sehr gerne.
Dieser beginnt im Jahr 1948 und ist der erste, der dabei den Kriminalfall im Zentrum hat. Im Fokus steht der Kriminalbeamte Carl Bruns. Während des Nazi-Regimes durfte er seinen Beruf nicht mehr ausüben und wurde stattdessen in den Tagebau geschickt.
Nun ist er wieder Teil der Abteilung für Kapitalverbrechen der Essener Polizei.
Bei seinen Ermittlungen begegnet ihm Anne wieder, die er von früher kennt. Mittlerweile ist sie eine verwitwete Krankenschwester. Die beiden waren in ihrer Jugend eine Zeit lang ein Paar.

Carl Bruns ermittelt in verschiedenen Mordfällen, deckt ein schreckliches Verbrechen auf und gerät dadurch selbst ins Fadenkreuz eines Mörders.

Es war unglaublich spannend, die Geschehnisse zu verfolgen. Nicht nur aufgrund der kriminellen Anspannung sondern auch historisch gesehen, weil Eva Völler wahre Begebenheiten in ihre fiktive Erzählung einfließen lässt.

Gelesen wird das Hörbuch von Steffen Groth, dessen Stimme sehr angenehm ist.

Das war der erste Fall für Carl Bruns und es sollen weitere folgen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.11.2023

Es ist nicht vorbei

0

Während der Nazizeit durfte der Kriminalbeamte Carl Bruns wegen seiner jüdischen Vorfahren seinen Beruf nicht ausüben. Doch inzwischen ist das tausendjährige Reich nach zwölf Jahren, die sich wie tausend ...

Während der Nazizeit durfte der Kriminalbeamte Carl Bruns wegen seiner jüdischen Vorfahren seinen Beruf nicht ausüben. Doch inzwischen ist das tausendjährige Reich nach zwölf Jahren, die sich wie tausend anfühlten, untergegangen. Carl arbeitet inzwischen bei der Abteilung für Kapitalverbrechen der Essener Polizei. Im Rahmen einer Mordermittlung stößt er auf ein besonders grausames Verbrechen, das gegen Ende des Krieges begangen wurde. Und er trifft auch Anne, seine Jugendliebe wieder, mit der damals ganz plötzlich Schluss war. Insgeheim hofft er, dass es für sie noch eine Chance gibt.

Dieser historische Kriminalroman bildet den Beginn einer Reihe um Kommissar Carl Bruns und sein Umfeld. Auch drei Jahre nach dem Krieg haben es die Menschen nicht leicht. Viel ist zerstört und die meisten Menschen sind arm. Carl ist froh, dass seine Ex-Frau einen neuen Partner gefunden hat, mit dem sie glücklich ist. Momentan ist Bruns einer heiklen Sache auf der Spur. Angefangen hat es damit, dass Annes Schwiegermutter tot aufgefunden wurde. Und es stellt sich heraus, dass diese nicht so ganz die war, die sie behauptet hat. Für ihren vermutlich verstorbenen Sohn tat sie alles. Jedoch führt die Spur auch zu einer unbeschreiblichen Bluttat, von der man nicht denkt, dass Menschen dazu fähig sind.

Auf historischen Tatsachen beruht dieser spannende Kriminalroman, in dem sich Carl Bruns zum ersten Mal auf die Suche nach der Wahrheit begibt. Man kann wirklich kaum glauben, wozu Menschen fähig waren. Auch Carl kann es kaum fassen, was sich ihm nach und nach offenbart. Unheimlich wo überall Täter zu vermuten sein können. Wem kann man überhaupt noch trauen? Und doch wärmt man sich auch an den hoffnungsvollen Momenten. Man gönnt es den Menschen, denen ein kleines Glück beschieden ist. Und so verfolgt man eine packende Geschichte immer im Gedanken daran, dass sie teilweise auf wahren Begebenheiten beruht. Es ist schlimm, dass das „nie wider“ in der heutigen miesen Welt seinen Endpunkt zu erreichen scheint. Umso wichtiger ist es, die Erinnerung wach zu halten.

Auf sehr angenehme Weise vorgetragen wird dieses Hörbuch von Steffen Groth.

Veröffentlicht am 04.11.2023

Solider Krimi, atmosphärisch gelesen

0

Eva Völlers erster Krimi ist fesselnd und wartet mit einem faszinierenden historischen Hintergrund auf - kurz vor der Währungsreform ist Kommisar Carl Bruns nach Jahren wieder im Dienst der Essener Polizei, ...

Eva Völlers erster Krimi ist fesselnd und wartet mit einem faszinierenden historischen Hintergrund auf - kurz vor der Währungsreform ist Kommisar Carl Bruns nach Jahren wieder im Dienst der Essener Polizei, nach Jahren, die er unter Tage arbeiten musste, da er einen jüdischen Großvater hatte. Die Entnazifizierung hat zwar stattgefunden, aber deswegen ist das Gedankengut noch lange nicht aus den Köpfen verschwunden. Während seiner Mordermittlungen kommt er nicht nur einer grauenvollen Bluttat auf die Spur, sondern begegnet auch seiner inzwischen verwitweten Jugendliebe Anne wieder. Diese versucht einfach nur mit ihren Schwestern und ihrem Neffen zu überleben und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft noch nicht aufgegeben hat. Den Ermittlungen zu folgen ist spannend und sorgt beim Lesenden für tiefe Betroffenheit- zwischen alten Seilschaften und dem Elend der Nachkriegszeit ist man wieder sehr dankbar, in der heutigen Zeit und im Frieden zu leben. Mein einziger Kritikpunkt wäre, dass die Charaktere doch sehr schwarz und weiß gestaltet sind - die bösen Nazis, die alles daran setzen, dass ihre Machenschaften verdeckt bleiben auf der einen Seite und die unschuldigen Protagonisten auf der anderen Seite. Steffen Groth liest dies mit passend dunklem Timbre und schafft so die richtige Atmosphäre für diesen Krimi

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.10.2023

Komplexe Geschichte, als Hörbuch weniger geeignet

0

(Anzeige | Rezensionsexemplar)


Ich interessiere mich sehr für Geschichte, insbesondere für die NS-Zeit und quasi alles danach. Kombiniert mit meiner Liebe für Krimis und Thriller erschien dieses Buch ...

(Anzeige | Rezensionsexemplar)


Ich interessiere mich sehr für Geschichte, insbesondere für die NS-Zeit und quasi alles danach. Kombiniert mit meiner Liebe für Krimis und Thriller erschien dieses Buch wie für mich gemacht.

Vorab muss ich sagen: Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und glaube, dass ich es als normales Buch mehr gemocht hätte, weil es einfach eine sehr komplexe Geschichte mit vielen Personen ist, bei der man wirklich sehr aufmerksam zuhören muss.

Man muss auf jeden Fall auch festhalten, dass es sich um einen Krimi handelt und die Erwartung an die Spannung daran angepasst werden sollte. Ich hatte teilweise auch ein wenig das Gefühl, dass die Ermittlung im Vergleich zu den romantischen Elementen des Buchs eher zweitrangig sind, aber das wechselte sich meiner Meinung nach ein wenig ab. Auf jeden Fall sollte man sich für Geschichte interessieren, denn das historische Setting spielt, finde ich, eine große Rolle und nimmt viel Platz ein. Das ist aber auch meiner Meinung nach sehr gelungen und man fühlt sich, als würde man wirklich in der Vergangenheit leben und das alles mitbekommen. Der Schreibstil gefällt mir ebenfalls gut; er ist angenehm zu hören (und bestimmt auch zu lesen).

Deshalb mein Fazit: Gutes Buch, das mich aber leider nicht so ganz umhauen konnte. Dies liegt aber vielleicht auch einfach daran, dass ich es als Hörbuch angehört habe. Meine Empfehlung wäre deshalb, das Buch tatsächlich zu lesen und nicht zu hören. Von mir bekommt das Buch 3,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.10.2024

Schuld

0

Ich fand den Sprecher sehr gut, vor allem hat mir auch gefallen, dass er den Personen teilweise leicht unterschiedliche Stimmen gegegeben hat, vor allem den Frauen auch höhere, aber auch die Dialekte hat ...

Ich fand den Sprecher sehr gut, vor allem hat mir auch gefallen, dass er den Personen teilweise leicht unterschiedliche Stimmen gegegeben hat, vor allem den Frauen auch höhere, aber auch die Dialekte hat er sehr schön gesprochen.
Die Geschichte fand ich die erste Hälfte teilweise sehr langatmig und träge. Aber aber der zweiten Hälfte hat es immer mehr Fahrt aufgenommen und es gab einige Wendungen, vor allem der Schluss, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Das hat mir wirlich sehr gut gefallen. Eine durchaus gelungene Geschichte, wenn man bis zum Schluss dran bleibt.
Spannend fand ich auch, dass sich damit auseinander gesetzt wurde, wie schnell Gräultaten aus dem 2. Weltkrieg vergeben und vergessen waren und wie viele Täter ohne Strafe oder extrem glimpflich davon kamen und weiterhin Teil der Gesellschaft waren, teilweise sogar in tragenden Positionen. Und auch mit dem Hunger und dem einfachen Leben der Überlebenden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere