Von Feind zu Freund
Don't kiss Tommy. Eine Liebe in der Stunde NullDas Cover ist recht schlicht gehalten und damit ein bisschen anders wie die meisten historischen Romane. Es gefällt mir weder besonders gut noch irgendwie schlecht.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und ...
Das Cover ist recht schlicht gehalten und damit ein bisschen anders wie die meisten historischen Romane. Es gefällt mir weder besonders gut noch irgendwie schlecht.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und lässt sich sehr schön lesen, er zieht einen richtig in die Geschichte hinein.
Die Hauptfiguren, Anne und Rosalie, finde ich sehr spannend und authentisch. Wobei beide zwar viel Pech haben und schlimme Dinge erleben, aber auch viel Glück. Es hat Spaß gemacht zu lesen, wie es beiden unter der Besatzung der Engländer ging und wie unterschiedlich beide Frauen zu beginn waren und auch zu lesen, wie sie ihre Freundschaft wiedergefunden haben. Beides sind auf ihre Art sehr starke Frauen, die versuchen im Nachkriegsdeutschland zu überleben und sich mit verschiedenen Situationen konfrontiert sehen, die mir auch allesamt sehr realistisch erscheinen.
Colonel Hunter kommt nicht so oft vor, wie es nach Klappentext den Anschein hatte, aber das hat auch überhaupt nicht gefehlt, eher im Gegenteil, ich fand es schön, dass es sich auf die beiden Frauen konzentriert. Auch die Figuren um beide herum finde ich sehr schön und haben das gesamte Buch abgerundet.
Fazit: Ein sehr schöner Roman im Nachkriegsdeutschland, der sehr viel Spaß gemacht hat zu lesen.