Diesmal ermittelt Maigret am Marnekanal. An einer Schleuse wird die Leiche einer Frau gefunden, die hier zwischen Schleppern und knietiefem Schlamm so gar nicht hinpasst. Maigrets Nachforschungen führen ihn bald auf eine Luxusyacht...

Auch dieser 4. Fall enttäuscht nicht. Atmosphärisch düster, spannend und mit überraschenden Wendungen entwickelt Simenon diesen Krimi.

Auch dieser Krimi wird wieder von Walter Kreye gelesen, was ich mittlerweile als sehr angenehm empfinde. Also wer gerne was auf die Ohren haben möchte, dem empfehle ich diese Alternative zum Print gern.

Kommissar Maigret wird in das beschauliche Örtchen Sancere gerufen, wo der Handlungsreisende Émile Gallet tot in seinem Hotelzimmer aufgefunden wurde. Schon der Tathergang erscheint merkwürdig: Gallet wurde durch sein offenes Zimmerfenster erschossen – außerdem steckt ein Messer in seiner Brust, das er selbst in der Hand gehalten haben muss.

Maigret ermittelt hier in seinem zweiten Fall und sucht viele Antworten auf Fragen, die ihn in diesem ungewöhnlichen Mordfall umtreiben. Die Geschichte ist gut konstruiert und als mitratender Krimifan, bleibt man auch lange im Unklaren wie alles zusammenhängt.

Die ungekürzte Lesung, von Walter Kreye vorgetragen, hat eine Spieldauer von ca. 5 Stunden, die ich mir gern zu Gemüte gezogen habe.

...ist der Sohn eines guten Freundes. Harry und seine amerikanische Frau Kat beschließen auf Bitten des Vaters, die Umstände zu untersuchen. Harry und Kat sind wieder in ihrem Element. Charmant und mit Köpfchen ermitteln sie diesmal im maritimen Ambiente.

Es handelt sich hier nicht um eine spannende Geschichte, sondern eher um eine entspannende Lektüre, zu der man sich am besten eine Tasse Tee gönnt. Mir hat es Spaß gemacht den beiden bei ihren Nachforschungen über die Schulter zu schauen und das Flair der 1920er Jahre zu genießen. Und die Umsetzung als Hörbuch finde ich gelungen und vergebe deshalb auch gern 3.5 von 5 Sterne.

...stellt Agatha plötzlich in den Mittelpunkt der Mordermittlungen, hat sie doch nach den Überlegungen der Polizei das beste Motiv ihre "Widersacherin" tot zu sehen. Was bleibt Agatha also anderes übrig, als sich selbst nach dem Mörder umzusehen, schließlich weiß sie ja, dass sie es nicht war. Agatha ist also wieder in ihrem Element...

Viele schrullige Figuren, ein typisch CosyCrime-Ambiente und eine quirlige Hauptfigur geben dem Buch seine ganz spezielle Note.

Mir hat die neueste Folge wieder angenehme Unterhaltung bereitet und vergeben gute 3.5 von 5 Sterne.

...hat es im wahrsten Sinne des Wortes in sich. Nicht einmal so eine simple Sache wie das Backen kommt in Hummelstich ohne Todesopfer aus. Und so sind Bea und ihre Freunde inklusive Papagei Dr. Jekyll schon wieder in Ermittlungen verstrickt, um den Übeltäter und des Motiv ans Licht zu bringen.

Der Autorin gelingt es, trotz der abscheulichen Tat, die Geschichte leicht und mit einem Augenzwickern zu erzählen. Genau so, wie ich mir einen CosyCrime auch vorstelle. Die dörfliche Atmosphäre mit all ihren skurrilen Charakteren passen wunderbar zusammen und Bea und ihr Papagei geben schon ein wirklich sonderbares aber witziges Duo ab.

Von mir gibt es einen Daumen hoch.