Du bist ein Gott, der mich sieht
Jede Nacht hat ihre SterneDie Weltausstellung in Nashville 1897 und das Maxwell House Hotel damals und heute sind Schauplatz dieser Geschichte.
Die Ausstellung ist lange vorbei, aber es gibt viele Erinnerungen und besonders ein ...
Die Weltausstellung in Nashville 1897 und das Maxwell House Hotel damals und heute sind Schauplatz dieser Geschichte.
Die Ausstellung ist lange vorbei, aber es gibt viele Erinnerungen und besonders ein Album, welches viele Fragen aufwirft.
Das Maxwell House Hotel steht noch und wir befinden uns im Jahre 1961, wo alle Fäden von damals und heute zu einem dicken Seil zusammenlaufen.
Der Roman wird in zwei Zeitepochen erzählt. 1897 aus der Sicht von Priscilla Nichols, Tochter einr reichen ansehlichen Familie. Sie erlebt die Nashviller Weltausstellung hautnah und lernt einen Italiener kennen und lieben. Doch dunkle Schatten werden zu einer immer größeren Herausforderung. Junge Frauen verschwinden, Skrupel und dunkle Geheimnisse drängen ans Licht. Wie und wo geht die Reise von Priscilla hin?
Im Jahre 1961 lernen wir Familie Whitefield kennen. Sie leiten das große Maxwell Hotel in Nashville. Audrey, die Tochter des Hauses soll das Zimmer einer langjährigen Bewohnerin ausräumen und findet ein Erinnerungsalbum von der Weltausstellung 1897. Was sie darin findet ist unglaublich und bewegend.
Ich weiss gar nicht, wie ich dieses tolle Buch beschreiben soll Es ist so voller Emotionen, Spannung, Erschrecken, abgrundtiefem Hass aber auch voller Liebe, gegenseitigem Vertrauen und was mir am besten gefallen hat, dass der christliche Glaube ausgelebt wurde und das Tag für Tag.
Das Vorbild und Gottvertrauen der Eltern leuchtet in den Kindern als wunderbares Erbe weiter und prägt deren Verhalten. Anstand und Respekt werden ganz groß geschrieben.
Natürlich sind auch Charaktere dabei, die einem nur leidtun, die nur ihren Vorteil suchen.
Das großeThema in diesem Buch ist: Du bist ein Gott, der mich sieht. Der Menschenhandel, die Prostituion und Menschen mit Behinderungen werden sehr gut thematisiert und die Autorin malt ein wunderschönes Bild von solchen, die sich von Gott gebrauchen lassen, um gerade denjenigen, die am Abgrund stehen und die keiner sehen möchte, zu helfen.
Ein Buch, was noch lange in mir nachhallen wird und mich dankbar stimmt, dass Gott, egal was er uns schickt, es immer gut mit uns meint.