Für mich bisher der „schwächste“ Band der Reihe, aber trotzdem noch ein sehr gutes Buch, was ich sehr gerne gelesen habe. Die Geschichte hat mich total gefesselt und ich hatte immer wieder Lust weiter ...
Für mich bisher der „schwächste“ Band der Reihe, aber trotzdem noch ein sehr gutes Buch, was ich sehr gerne gelesen habe. Die Geschichte hat mich total gefesselt und ich hatte immer wieder Lust weiter zu lesen und was ich besonders toll fand war das kleine Cross-over mit den Charakteren aus der Twisted Reihe. Xavier und Sloane als Protagonisten fand ich sehr spannend - beide mussten viel in ihrer Vergangenheit durchmachen und ich fand toll, wie sie einander emotionalen Support gegeben haben und sich die Chance gegeben haben, miteinander zu wachsen.
𝙃𝙖𝙣𝙙𝙡𝙪𝙣𝙜: Ich fand die Idee mit den Trugbildern total originell und habe zunächst zwischen Fiktion und Realität gezweifelt. Nachdem Julian erste Anzeichen dafür hat, dass die Trugbilder, die er sieht, ...
𝙃𝙖𝙣𝙙𝙡𝙪𝙣𝙜: Ich fand die Idee mit den Trugbildern total originell und habe zunächst zwischen Fiktion und Realität gezweifelt. Nachdem Julian erste Anzeichen dafür hat, dass die Trugbilder, die er sieht, das Schicksal einer Person voraussagen können, setzt er seine Medikamente ab und versucht, diese Visionen richtig einordnen zu können. Dabei fand ich die thematische Verknüpfung von psychischen Erkrankungen und der Therapie davon total spannend.
𝘾𝙝𝙖𝙧𝙖𝙠𝙩𝙚𝙧𝙚: Julian war für mich ein sympathischer Protagonist, der sich seinem Schicksal gestellt hat, und ich mochte, dass er immer auf seine eigene Intuition gehört hat, auch wenn andere daran gezweifelt haben. Als Julian zum Studieren in ein Wohnheim zieht, lernt er dort neue Menschen kennen, die ihm ganz unvoreingenommen begegnen, und er hat zum ersten Mal in seinem Leben richtige Freunde, die ihm die Existenz der Trugbilder glauben.
𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: Früher habe ich die Bücher von Ursula Poznanski total geliebt und Erebos habe ich in meiner Jugend gefühlt jedes Jahr erneut gelesen. Oracle hat mir beim Lesen genau das Gleiche Gefühl wie früher gegeben. Zum Anfang hatte mich das Buch komplett in seinen Bann gezogen, doch zum Ende hin habe ich kleine Längen empfunden. Dennoch hatte ich die tolle Zeit beim Lesen, und ich glaube, mein jüngeres Ich hätte es komplett geliebt.
𝙃𝙖𝙣𝙙𝙡𝙪𝙣𝙜: Auf den Inhalt an sich möchte ich hier erstmal nicht weiter eingehen, damit ich niemanden spoilere. Band 2 knüpft nahtlos an den Vorgängerband an und ich habe mich sehr schnell ...
𝗥𝗲𝘇𝗲𝗻𝘀𝗶𝗼𝗻 𝗚𝗿𝗮𝗰𝗲🌙💫🪻
𝙃𝙖𝙣𝙙𝙡𝙪𝙣𝙜: Auf den Inhalt an sich möchte ich hier erstmal nicht weiter eingehen, damit ich niemanden spoilere. Band 2 knüpft nahtlos an den Vorgängerband an und ich habe mich sehr schnell wieder in das Setting einfinden können. Ruby Brauns Schreibstil verleiht der ganzen Welt eine düstere Note und ich habe mir die Charaktere sowie die Academy of Dream Analysis sehr gut bildlich vorstellen können. Das Buch legt einen großen Fokus auf die Dialoge und Interaktionen der Protagonisten, was natürlich für die Handlung essenziell war. Dennoch hatte ich persönlich das Gefühl, dass im ersten Band noch mehr Handlungsstränge parallel verlaufen sind, wodurch die Geschichte eine spannende Dynamik erhalten hat.
𝘾𝙝𝙖𝙧𝙖𝙠𝙩𝙚𝙧𝙚: Wie schon in Band 1 fand Nemesis und Mercy als perfekt gewählte Protagonisten, denn sie sind so zerrissen, haben mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen, und obwohl sie so unterschiedlich sind, ergänzen sich die beiden perfekt. Besonders Mercy hat stark mit seinem eigenen Schicksal zu kämpfen und sein Selbsthass beeinflusst seine Handlungen, was sich durch die erste Hälfte des Buches etwas gezogen hat. Die Entwicklung von Nemesis hingegen hat mir so gut gefallen, denn sie durchbricht ihre gelernten Glaubenssätze und steht für sich selbst ein. Dabei hat mir besonders gefallen, wie sie es geschafft hat, aus ihrem familiären Umfeld auszubrechen.
𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: Eine gelungene Fortsetzung der Dilogie, die zum Mitfiebern, Nachdenken und Miträtseln anregt. Während ich in „Vengeance“ noch das Gefühl hatte, dass der Fokus auf dem Fantasy-Aspekt liegt, schwankt der Fokus in „Grace“ mehr auf den Dark Academia-Aspekt und das Ausloten der moralischen Grenzen. Obwohl ich ein paar kleine Kritikpunkte anzumerken habe, hatte ich eine gute Lesezeit und bin ein sehr großer Fan des Schreibstils von Ruby Braun geworden – ich hoffe sehr, dass ich in Zukunft noch viele weitere Bücher von ihr lesen werde. Darüber hinaus ist die optische Gestaltung des Buches wahnsinnig ästhetisch und zählt zu den schönsten Büchern in meinem Bücherregal.
𝙃𝙖𝙣𝙙𝙡𝙪𝙣𝙜: Nach einem öffentlichen Skandal „rettet“ Jared Cassie vor der unangenehmen Situation und nimmt sie mit in seine Heimatstadt Willow Falls. Cassie kommt vorübergehend bei seiner Familie unter und ...
𝙃𝙖𝙣𝙙𝙡𝙪𝙣𝙜: Nach einem öffentlichen Skandal „rettet“ Jared Cassie vor der unangenehmen Situation und nimmt sie mit in seine Heimatstadt Willow Falls. Cassie kommt vorübergehend bei seiner Familie unter und versucht sich in Willow Falls ein neues Leben aufzubauen. Dabei entsteht schnell eine wunderbare Verbindung zu Jared seiner Familie und auch in den Freundeskreis wird sie nach anfänglichen Hürden integriert. Es werden sensible Themen Online-Hass, öffentliche Skandale, das Verschwinden eines Familienmitgliedes oder finanzielle Verlustängste von der Autorin gut aufgearbeitet und in die Geschichte integriert.
𝘾𝙝𝙖𝙧𝙖𝙠𝙩𝙚𝙧𝙚: Jared und Cassie sind total sympathische Protagonisten, mit denen ich beim Lesen schnell warm geworden bin. Besonders Cassie habe ich als eine starke und selbstreflektierte Frau wahrgenommen und fand es sehr eindrucksvoll, dass sie sich von dem ganzen Online-Hass nicht unterkriegen lässt. Zwischen ihr und Cassie ist zunächst eine emotionale Verbindung entstanden und einen erwartet sehr viel slow burn. Besonders schön fand ich die Verbindung und die Interaktionen mit Jareds Geschwistern, die auch schon einiges durchmachen mussten.
𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: Eine total süße Geschichte für Zwischendurch, die beim Lesen herbstliche Gefühle in mir geweckt hat und besonders Fans von cozy Geschichten wie „Meet me in Autumn“ gut gefallen wird. Bisschen schade fand ich, dass manche Storylines, wie die Thematik rund um Jareds Mutter nicht zu Ende geführt wurden und das Ende für mich generell sehr abrupt kam. Dennoch hoffe ich, dass wir in Zukunft nochmal die Möglichkeit haben werden nach Willow Falls zurückzukehren.
𝙃𝙖𝙣𝙙𝙡𝙪𝙣𝙜: Während der Dreharbeiten zu einer True-Crime Doku über das Verschwinden der Rachel Price taucht diese nach 16 Jahren wieder auf. Rachel erzählt, dass sie vor 16 Jahren entführt wurde und von ...
𝙃𝙖𝙣𝙙𝙡𝙪𝙣𝙜: Während der Dreharbeiten zu einer True-Crime Doku über das Verschwinden der Rachel Price taucht diese nach 16 Jahren wieder auf. Rachel erzählt, dass sie vor 16 Jahren entführt wurde und von jetzt auf heute wieder freigelassen wurde. Ihre Tochter Bel, die ihre Mutter nie wirklich kennengelernt hat, kommen ein paar Details an der Geschichte komisch vor, weshalb sie selbst anfängt zu ermitteln. Der Einstieg in die Geschichte war superspannend, weil man über die Interviews für die Dokumentation in das Geschehen und in die Familienkonstellation eingeführt wurde und es durch das Auftauchen von Rachel Price einen Cut gab, da auf einmal jede Person der Familie anders agiert hat, als man sie anfangs kennengelernt hat. Der Mittelteil hat sich leider etwas gezogen und im Kreis gedreht, aber zum Ende hin wurde es noch einmal richtig spannend und mit dieser Auflösung hätte ich auch niemals gerechnet.
𝘾𝙝𝙖𝙧𝙖𝙠𝙩𝙚𝙧𝙚: Mit der Protagonistin Bel hatte ich echt meine Schwierigkeiten gehabt, weil sie sich den anderen Charakteren gegenüber immer sehr skeptisch, verschlossen und kindlich verhalten hat, was es für mich als Leser schwer gemacht hat, sie zu mögen. Auf der anderen Seite haben aber genau diese Verhaltensweise verschiedene Handlungsstränge ins Rollen gebracht. Insgesamt gab es für mich in diesem Buch keinen Charakter, mit dem ich mich gut identifizieren konnte, aber trotzdem waren es alles spannende Persönlichkeiten, die alle ein dunkles Geheimnis hatten.
𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und es hat Spaß gemacht, mitzurätseln, was damals wirklich passiert ist. Besonders die Familienintrigen, die man nach und nach erfährt, haben der Geschichte das besondere Extra gegeben. An manchen Stellen hat mir dann aber leider gefehlt, dass ich keinen Charakter hatte, den ich sympathisch fand, sodass ich mit der Geschichte nicht so emotional verbunden war, wie es beispielsweise bei AGGGTM der Fall war.