Sarah Stankewitz schreibt unglaublich besondere Bücher, die sich voller Tiefgang, Emotionen und unglaublichen Gefühlen jedes Mal in mein Herz schleichen!
Shine Like Midnight Sun (Strong Hearts 2)"Weißt du Lilly. Manchmal müssen wir jemanden anderen für einen kurzen Augenblick im Stich lassen, damit wir uns selbst retten können."
Inhalt:
Zurück an Islands Strände, zurück zur dramatischsten ...
"Weißt du Lilly. Manchmal müssen wir jemanden anderen für einen kurzen Augenblick im Stich lassen, damit wir uns selbst retten können."
Inhalt:
Zurück an Islands Strände, zurück zur dramatischsten Liebesgeschichte des Jahres
Hals über Kopf hat Lilly Island verlassen, als sie von Arons Lüge erfahren hat. Jetzt sitzt sie verloren bei ihrer Großmutter auf Sylt und weiß nicht, wie es weitergehen soll. Bis sie eine Nachricht von SaveTheIceland bekommt, die sie daran erinnert, dass ihr Herz längst für das karge Land im Nordatlantik schlägt.
Genau wie für Aron, dem derweil die Zeit davonläuft und der seinen Augen nicht trauen kann, als Lilly eines Abends wieder vor ihm steht. Während in Island endlose Tage für die beiden anbrechen, schwindet die Hoffnung auf ein Spenderherz für Aron mit jedem Tag mehr …
Meinung:
Optisch ist das Buch dabei bereits ein totales Highlight. Ich liebe einfach das Herz, das als Eyecatcher fungiert und für die Handlung zudem eine zentrale Rolle spielt. Ergänzt wird das Gesamtbild durch die hübsche Schrift und den blumigen Elementen, die insgesamt mit dem Farbschnitt ein unglaublich besonderes Cover schaffen.
Das Buch würde bei mir auf jeden Fall aufgrund der Gestaltung direkt einziehen. Vor allem harmonieren jedoch auch die beiden Titel zusammen in meinem Regal ideal miteinander.
Darüber hinaus war der Schreibstil von Sarah Stankewitz wieder sehr einnehmend, emotional und total poetisch. Ich finde einfach ihre Art Charaktere und vor allem auch Dialoge zum Leben zu erwecken total schön und greifbar.
Ich habe es so auch sehr geliebt, diese Seite zu lesen und Aron und Lilly auf dieses erneute Abenteuer zu begleiten. Dabei geht es natürlich genau dort weiter, wo der vorherige Band geendet ist und dennoch auch ein bisschen später, sodass man die Protagonisten gut greifen konnte.
Vor allem gefielen mir jedoch auch die zwei ganz unterschiedlichen Perspektiven von Lilly und Aron, die die Geschichte sehr ausgemacht haben und mich so aber auch aus unterschiedlichen Standpunkten auf die Handlung blicken ließen.
Lilly fand ich in ihrer Komplexibilität und Vielschichtigkeit so greifbar gezeichnet, dass ich sie mit all ihren Problemen, Sorgen und Ängsten vollkommen in mein Herz geschlossen habe.
Sie macht Fehler, lernt daraus und geht manchmal auch neue Risiken ein, die sie sich davor nicht getraut hat.
Auch ihre Entwicklung dahingehend, was sie vom Leben möchte, fand ich sehr gelungen. Zudem wird auch ein stärkerer Fokus auf die Beziehung der Familie und vor allem von ihrer Mutter und ihr gelegt. Das fand ich sehr schön, um all ihre Probleme besser verstehen zu können.
Aber natürlich spielt auch Lillys verstorbener Zwillingsbruder weiterhin eine wesentliche Rolle und ließ mich auch mehr als einmal laut weinen, wenn ich ehrlich sein soll. Doch Lilly versucht gerade darin auch irgendwie etwas Schönes zu finden. Auch wenn der Schmerz natürlich nie vergehen wird.
Aron auf der anderen Seite ist ein unglaublich gebrochener und dennoch kämpferischer Protagonist, den ich lieben musste. Er hat es definitiv nicht leicht und dennoch war er in genau den kleinen Momenten dann doch auch immer ein kleines bisschen positiv. Ich habe ihn deshalb aber auch so sehr bewundert.
Ich fand vor allem auch seinen Mut und seine Kraft, sehr besonders. Denn mit ihm wurde das Wasser genommen, aber dennoch ist genau dieser Sport irgendwie auch seine Heilung in vielen dunklen Tagen.
Generell bot aber auch die Handlung viele verschiedene Momente und Szenen, die mir sehr im Kopf hängen geblieben sind und die ich mehr als schön und auch sehr berührend fand.
Zudem war das Ende dann auch in meinen Augen sehr besonders und ich musste erneut die eine oder andere Träne verdrücken.
Und dann wäre da ja noch diese unglaubliche Kullisse Islands, die die Autorin auch so detailreich beschrieben hat, sodass ich am liebsten direkt selbst dorthin gereist wäre, weil sich alles so authentisch angefühlt hat und ich mich auch ein kleines bisschen in dieses Land verliebt habe.
In meinen Augen sind diese Bücher deshalb absolut empfehlenswert, vor allem wenn ihr auf der Suche nach einem perfekten, emotionalen Buch seid!
Ich habe mich auf jeden Fall gerne auf diese schmerzhaft schöne Reise der Protagonisten eingelassen und muss euch deshalb diese Dilogie auch absolut nur ans Herz legen.
Umso gespannter bin ich nun natürlich auf jeden weiteren Lesestoff aus der Feder von Sarah Stankewitz, der mich sicherlich genauso überzeugen wird, wie diese Bücher, da bin ich mir sicher.