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Veröffentlicht am 14.10.2024

172 Seiten voller Geheimnisse und "Schein"debatten.

Taxi, Tod und Teufel -Schweigegeld mit Inselblick
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Da mir der erste Band (hier meine Rezension) sehr gut gefallen hat, wollte ich unbedingt wissen, wie es mit Tod und Teufel weitergeht. Das Cover zeigt sich wieder sehr farbenfroh und stellt das Taxi gut ...

Da mir der erste Band (hier meine Rezension) sehr gut gefallen hat, wollte ich unbedingt wissen, wie es mit Tod und Teufel weitergeht. Das Cover zeigt sich wieder sehr farbenfroh und stellt das Taxi gut in den Vordergrund. 


Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Krimi soviel mehr beinhalten kann, als Peng Peng und Blutvergießen. Diese Krimi spielt mit der Neugier seiner Leser.  Obwohl es sich um den zweiten Band der Reihe handelt, kann man der Handlung uneingeschränkt folgen. Klar wird man mit dem Reihenauftakt näher zu den Protagonisten und ihrer Vergangenheit geführt, jedoch hat die Autorin geschickt den Fokus auf die Fortführung gesetzt. Die Geschichte ist auf ihre eigene Art spannend, aber nicht blutrüstig. Es handelt sich eher um einen leichten Krimi, in dem Lokalkolorit im Vordergrund steht. Die Protagonisten harmonieren perfekt, der Plot hätte jedoch etwas mehr Pepp verdient. Obwohl das Buch nicht umfangreich ist, haben sich manche Szenen schon etwas gezogen.

Insgesamt war ich mit dieser Reihenfortsetzung zufrieden, hoffe aber darauf, dass die Folgebände etwas Fahrt aufnehmen.


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Veröffentlicht am 12.09.2024

280 Seiten voller Gedankensprünge

Das Haus in dem Gudelia stirbt
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Mir hatte der Titel gefallen und der Klappentext neugierig gemacht. Zudem hatte ich noch einige Rezensionen gelesen, die hellauf begeistert klangen. Deshalb wollte ich Gudelia ebenfalls kennenlernen.

Schon ...

Mir hatte der Titel gefallen und der Klappentext neugierig gemacht. Zudem hatte ich noch einige Rezensionen gelesen, die hellauf begeistert klangen. Deshalb wollte ich Gudelia ebenfalls kennenlernen.

Schon zu Beginn waren die kurzen Sätze auffällig, die eher als Gedankensprünge bei mir ankamen. Um genau zu sein, wirre Gedanken. Ich konnte oftmals nicht wirklich folgen, da ich keinen roten Faden erkennen konnte.  Gegenwart und Vergangenheit mischen sich sehr häufig, so dass man schon sehr konzentriert lesen musste.

Die Hauptprotagonistin war für mich nie wirklich greifbar. Ihre Gedanken erschienen sehr sprunghaft und ihr Charakter war für mich nicht ersichtlich.

Dennoch ist es dem Autor gelungen, eine gewisse Spannung gepaart mit Dramatik, Beklemmung und Trauer zu verbinden.


Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Krimis nicht immer einem Schema gleichen müssen. Es muss nicht immer um Action, Peng Peng, Blutspritzen gehen, sondern kann auf die Emotionen des Lesers abzielen.  Dieses scheint zumindest der Autor angestrebt zu haben. Bei mir kamen leider nicht wirre Gedankensprünge an, die ständig zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart herumirrten. 

Mich konnte das Buch leider nicht begeistern.

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Veröffentlicht am 22.08.2024

400 Seiten voller Informationen, aber leider wenig Spannung 

Die Witwen von Weimar
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In diesem Buch präsentiert der Autor, nicht nur eine kleine historische Krimihandlung, sondern viele Persönlichkeiten mit Rang und Namen.


"Ein ungleiches Paar" So beginnt die Kurzbeschreibung des Romanes, ...

In diesem Buch präsentiert der Autor, nicht nur eine kleine historische Krimihandlung, sondern viele Persönlichkeiten mit Rang und Namen.


"Ein ungleiches Paar" So beginnt die Kurzbeschreibung des Romanes, des durch Krimis bekannt gewordenen Autors. Wie man aus dem Einleitungssatz und dem Titel bereits erkennen kann, spielen Frauen in diesem Roman eine entscheidende Rolle.


                                                                     ***


Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Roman nicht gleich Roman ist und Geschichte nicht immer romantauglich bzw. unterhaltsam.

Aufgrund des Covers und des Klappentextes war ich sehr neugierig, was sich zwischen den 400 Seiten für eine historische Geschichte verbergen würde, schließlich mag ich historische Krimis sehr. Bereits auf den ersten Seiten wurde ich von Wirrungen empfangen. Okay, da gab es wohl Tote, aber wo waren die Ermittlungen hierzu? Viel "fürnehmes Geschwafel", das immer wieder vom Geschehen ablenkt. Leider haben die vielen Protagonisten nicht zur Klärung oder Beschleunigung beigetragen. Stattdessen wurde ausführlich über deren Arbeit, ihre Erfindungen, ihre Stellung in der Gesellschaft schwadroniert, gespickt mit etwas sächsischem Dialekt.

Aufgrund der vielen Randgeschehnisse war es nicht einfach, dem roten Faden zu folgen bzw. ihn überhaupt zu erkennen.

Der Autor hat sich sehr viel Mühe mit Recherche und Ausschüttungen gegeben, für mich war es leider etwas zuviel des Guten.

Für mich bleibt hier leider nur zu sagen: 

"Manchmal ist weniger mehr" (Zitat: Ludwig Mies van der Rohe)


Meine Empfehlung für Goethe-Liebhaber

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Veröffentlicht am 16.06.2024

304 Seiten voller Ermittlungen mit diversen Handlungsorten

Die Hausboot-Detektei – Tödlicher Grund
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In diesem Buch präsentiert die Autorin, die auch als Heidi van Elderen als Krimiautorin bekannt ist, nicht nur eine unterhaltsame Krimifortsetzung, sondern auch eine länderübergreifende Handlung.

Der ...

In diesem Buch präsentiert die Autorin, die auch als Heidi van Elderen als Krimiautorin bekannt ist, nicht nur eine unterhaltsame Krimifortsetzung, sondern auch eine länderübergreifende Handlung.

Der Krimi ist der zweite Band der Hausboot-Detektei und baut auf den Vorgänger auf.


"Fünf Hobby-Detektive. Eine tote Whistleblowerin.  Keine Zeit zu verlieren." So beginnt der Fischer Verlag die Kurzbeschreibung des in Amsterdam und Peru spielenden Kriminalromans. Wie man aus dem Einleitungssatz des Verlages und dem Titel bereits erkennen kann, spielen ausser dem Ermittlerteam auch eine Frau eine Rolle, die streng geheime Dokumente der Öffentlichkeit zugänglich macht. Dieser Fall ist zwar spannend geschildert, jedoch verliert die Hausboot-Detektei somit auch ihren Charakter und Charm.


                                                                                   ***


Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Krimifortsetzungen zwar ihren Reiz haben, aber nicht immer der Reihe den benötigten Schub geben. Mit dem vorliegenden Roman, ist der Autorin die Mischung zwischen Spannung und Unterhaltung gelungen. Interessante Protagonisten, gut ausgewähltes Setting und eine ansprechende Story. 

Ich wurde während der 304 Seiten gut unterhalten und wünsche der Autorin weiterhin so tolle Ideen.


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Veröffentlicht am 26.02.2024

281 Seiten voller Ermittlungen mit regionalem Flair

Ein Krabbencocktail für eine Leiche
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Ich bin ein großer Fan von Krimis mit regionalen Bezügen, deshalb liebe ich auch die Krimis aus dem Gmeiner-Verlag. Sylvia Bergman, schreibt auch als Daisy Moore, war mir als Autorin bis dato nicht bekannt. ...

Ich bin ein großer Fan von Krimis mit regionalen Bezügen, deshalb liebe ich auch die Krimis aus dem Gmeiner-Verlag. Sylvia Bergman, schreibt auch als Daisy Moore, war mir als Autorin bis dato nicht bekannt. Sie lebt im Norden Deutschlands, was sich im vorliegenden Krimi sehr gut widerspiegelt.

"Meer. Möwen. Mord " So beginnt der Gmeiner-Verlag die Kurzbeschreibung des regionalen Krimis, dessen Schauplatz Sylt ist.


Schon nach den ersten Zeilen fällt auf, dass die Autorin es versteht, den Leser am Geschehen teilhaben zu lassen und Szenen bildhaft zu beschreiben. Man leidet mit, freut sich, überlegt und am Ende,... na ja, wartet man eigentlich auf die Fortsetzung. Durch eine gute Portion Lokalkolorit, wird es dem Leser leicht gemacht Sympathien für Protagonisten zu entwickeln und Emotionen aufkommen zu lassen. Allerdings zeigt der Spannungsbogen immer wieder kleine Durchhänger und die Handlungen geraten ins Stocken. Wie ein alter Dorfbrunnen plätschert die Handlung dahin. Zwar gelingt es der Autorin immer wieder, die Spannung aufzugreifen, dennoch war es nicht gerade ein reißerisch. Die Protagonisten hingegen harmonieren perfekt. Egal ob Alt oder Jung, alle wirken authentisch und ihre Handlungen nachvollziehbar.


***


Dieser Krimi ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Krimi nicht gleich Krimi ist. In diesem Fall geht es nicht nur um das Verbrecher, sondern vielmehr um die Ermittler und ihre Neugier. Der permanente Sichtwechsel ist der Autorin gut gelungen, auch wenn die Geschichte insgesamt etwas mehr Pepp vertragen hätte.

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