Cover-Bild Weihnachtlich verliebt in den schottischen Highlands
Band 1 der Reihe "Verliebt in Schottland"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Wholesome Romance
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 316
  • Ersterscheinung: 02.10.2024
  • ISBN: 9783989427778
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Claudia Tallian

Weihnachtlich verliebt in den schottischen Highlands

Täglich öffnet Lindsay die Tore zur Werkstatt ihres geliebten Großvaters, die sie seit dessen Tod allein betreibt und leitet. Die Auftragslage ist schlecht und die Geldsorgen wachsen ihr über den Kopf – genauso wie die Planung der diesjährigen Aberlochry Highland Christmas-Games. Dennoch ist sie drauf und dran, den arroganten Kerl aus ihrer Werkstatt zu schmeißen, der gerade vor ihr steht. Bis sie seinen Oldtimer bemerkt, dessen Reparatur einiges an Geld einbringen dürfte.
Colin ist Immobilienmakler und war gerade im nördlichen Schottland unterwegs, um neue Objekte für sein Immobilien-Portfolio zu finden, bis er gezwungen war, eine Werkstatt aufzusuchen. Er genießt ein extravagantes Leben und das, obwohl er in Wahrheit pleite ist – was er jedoch für sich behält.
Da ist der Ärger vorprogrammiert! Doch nach und nach erkennt Colin, dass sich hinter der kratzbürstigen Mechanikerin eine verletzliche und liebevolle Frau verbirgt. Und ehe er sich versieht, repariert Lindsay nicht nur seinen Wagen, sondern auch sein Herz.

„Weihnachtlich verliebt in den schottischen Highlands“ ist eine herzerwärmende Liebesgeschichte im Herzen Schottlands mit weihnachtlichem Flair und einer ordentlichen Prise Humor.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2024

Lockerleichte Geschichte

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„...Grandpa hatte immer alles im Blick. So sehr ich mich auch anstrengte, ich schaffte es nicht, die Dinge so zu regeln, wie er es getan hat...“

Lindsay hat nach dem Tod ihres Großvaters dessen Autowerkstatt ...

„...Grandpa hatte immer alles im Blick. So sehr ich mich auch anstrengte, ich schaffte es nicht, die Dinge so zu regeln, wie er es getan hat...“

Lindsay hat nach dem Tod ihres Großvaters dessen Autowerkstatt übernommen. Sie ist eine exzellente Mechanikerin, muss aber erleben, dass die schottischen Herren die Inspektion ihrer Autos nicht mehr von ihr machen lassen.
Die Autorin hat eine weihnachtliche Liebesgeschichte geschrieben. Der Schriftstil ist locker und leicht.
Der zweite Protagonist ist Colin. Von dem erfahre ich am Anfang:

„...Sollte ich nicht bald neue Kunden an Land ziehen, könnte es eng werden. Ehrlicherweise fehlte mir ein genauer Überblick über meine eignen Finanzen...“

Colin ist Immobilienmakler. Teure Uhr, ein Loft in Glasgow und ein Oldtimer sind sein Markenzeichen. Als sein Oldtimer den Geist aufgibt, landet er in Lindsays Werkstatt. Wegen seiner Arroganz fliegen zwischen beiden die Fetzen. Außerdem belügt er sie nach Strich und Faden. Er sieht das so:

„...Eine gute Notlüge orientiert sich an der Wahrheit. Aber man sollte nur lügen, wenn man muss...“

Das Auto braucht ein neues Getriebe. Als Colin auf der Bank das Geld abheben will, verschwindet seine Kreditkarte im Automaten. Jetzt ist guter Rat teuer. Dabei weiß er noch nicht einmal, dass Lindsay ihn gegoogelt hat und seine Lügen dabei sind, aufzufliegen.
Der Schock war für ihn heilsam. Er beginnt darüber nachzudenken, was er wirklich will und wie er seien Schulden bezahlen kann. Lindsays Freundin Beth hat dazu eine Menge an Ideen. Sie und ihr Mann nehmen Colin erst einmal bei sich auf.

„...Rory und Beth waren großherzig, mitfühlend, hatten Humor, waren ehrlich und freundlich...“

Colins Wandlung ist nachvollziehbar. Er gibt sich echt Mühe. Lindsay beginnt, ihn mit anderen Augen zu sehen. Natürlich gibt es noch manches Unverständnis, bis die beiden merken, was sie voneinander halten.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie zeigt, dass ab und an der erste Schein trügt.

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Veröffentlicht am 15.10.2024

Die Liebe kommt unverhofft, dann mit viel Gefühl und Schmetterlingsflattern

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Lindsay und Colin, zwei völlig unterschiedliche Personen, begegnen sich in Aberlochry in den schottischen Highlands. Colin, hipper Immobilienmakler, strandet dort mit seinem Getriebedefekten Healey, einem ...

Lindsay und Colin, zwei völlig unterschiedliche Personen, begegnen sich in Aberlochry in den schottischen Highlands. Colin, hipper Immobilienmakler, strandet dort mit seinem Getriebedefekten Healey, einem Oldtimer und wird prompt von einem Bauern zu Lindsay in ihre Oldtimerwerkstatt abgeschleppt. Beim Zusammentreffen sind sie auch wie Feuer und Wasser, Lindsay bodenständig und mit einigen Problemen, hat sie doch die Werkstatt von ihrem verstorbenen Grandpa übernommen, hofft sie durch den Auftrag von Colin aus den roten Zahlen zu kommen. Colin hat selbst aber ne Menge Probleme, denn hinter seiner aufgeblasenen Fassade, hat auch er finanzielle Probleme. Nach und nach fragt sich Colin, ob das Leben, was er führt tatsächlich so das Wahre ist und Lindsay wiederum lässt Gefühle zu, die sie lange nicht mehr gefühlt hat, nachdem ihr Grandpa verstorben ist. Werden die beiden zueinander finden? Unterstützung erhalten die beiden jedenfalls durch liebe Personen aus der Dorfgemeinschaft.

Die Liebesgeschichte wird wirklich schön erzählt, es wird immer abwechselnd aus der Sicht von Lindsay und Colin erzählt. So kann man jeweils den Gedankengängen beider Personen folgen, auch deren Gefühlslage. Das macht die Geschichte abwechslungsreich. Es knistert so richtig zwischen den Beiden. Die Landschaftsbeschreibungen sind ebenfalls sehr gelungen, man spürt die Weite der Highlands und die kleinen Dörfer. Das weihnachtliche Flair kommt leider erst in der zweiten Hälfte des Buches so richtig rüber, das wird aber dafür durch die Weihnachtsgames, die Lindsay für die umliegenden Dörfer plant und die ein richtiges Event darstellen, aufgewogen. Für mich insgesamt eine schöne Liebesgeschichte, bei der man die fliegenden Schmetterlinge und das Herzklopfen spüren kann. Ich hatte kurzweilige Lesestunden und empfehle das Buch daher sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 15.10.2024

Gemütliche Slowburn-Romanze aus Schottland, aber nicht mit so viel Weihnacht wie der Titel verspricht

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Darum geht es:
Nach dem Tod ihres Großvaters vor einem Jahr, hat Lindsay seine Werkstadt übernommen. Doch anscheinend traut niemand auf dem schottischen Lande einer jungen Frau den Beruf einer Automechanikerin ...

Darum geht es:
Nach dem Tod ihres Großvaters vor einem Jahr, hat Lindsay seine Werkstadt übernommen. Doch anscheinend traut niemand auf dem schottischen Lande einer jungen Frau den Beruf einer Automechanikerin zu und so steht Lindsays geliebte Werkstatt kurz vor dem Aus. Jede Kundschaft ist ein Hoffnungsschimmer für sie – doch als der aalglatte und hochnäsige Immobilienmakler Colin mit seinem liegengebliebenen Oldtimer in der Werkstatt auftaucht, wittert sie keine Hoffnung. Im Gegenteil – Colin ist ihr auf Anhieb suspekt. Da mag er noch so attraktiv aussehen.
Als Lindsay ihrem Bauchgefühl folgt, entdeckt sie, dass Colin wirklich nicht der ist, für den er sich ausgibt. Aber womöglich ist er trotzdem genau das, was Lindsay in ihrem Leben braucht …

Meine Meinung:
Die Idee von WEIHNACHTLICH VERLIEBT IN DEN SCHOTTISCHEN HIGHLANDS hat mir direkt gefallen. Ich mag Geschichten mit starken Frauen, die (zum Beispiel durch ihren Beruf) von der Norm abweichen. Zudem kann ich mir kaum ein gemütlicheres Setting für einen Weihnachtsroman denken, als die schottischen Highlands. Trotzdem muss ich rückblickend sagen, dass die Umsetzung nicht perfekt ist.

Erzählstil: Der Schreibstil ist einfach gehalten und so hatte ich keine Probleme, in die Geschichte hineinzufinden. Mir hat gefallen, dass die Geschichte mit wechselnder Perspektive zwischen Colin und Lindsay erzählt wird.
Im weiteren Verlauf habe ich beim Erzählstil aber Abzüge feststellen müssen. Das eine ist, dass mir der Schreibstil etwas zu einfach war, was das Lesen mit der Zeit zäh werden ließ. Auch fand ich, dass er etwas Distanziertes an sich hatte, sprich der Text fühlte sich mehr nach Beschreibung als nach Erzählung an.
Und leider muss ich auch anmerken, dass mir einige Fehlerchen aufgefallen sind. Rechtschreibung, fehlende Wörter und Buchstaben, Grammatik oder auch inhaltliche Ungereimtheiten. All das wirkte wie ein Haufen von Flüchtigkeitsfehlern, was zumindest unterbewusst einen etwas unprofessionellen Beigeschmack hinterlässt. Ebenso fielen mir zu viele Füllwörter auf, die ein Roman eigentlich nicht braucht.

Figuren: Mit den Figuren kam ich schnell klar. Lindsay war mir als die selbstständige Frau, die mutig anpackt, sympathisch. Colin macht es einem am Anfang nicht ganz so leicht, weil er wie ein stereotypischer Snob daherkommt. Doch das fand ich eigentlich unterhaltsam und außerdem war mir schnell klar, dass Colin auch eine ganz andere, weiche Seite in sich trägt. Mit der Zeit war meine Sympathie für die beiden fast schon vertauscht. Colin entpuppt sich als absoluter Traummann und Gentleman (manchmal schon zu perfekt um wahr zu sein), während Lindsays Stimmungsschwankungen auch mal nerven können.
An sich fand ich die Hauptfiguren gut angelegt, auch relativ gut ausgearbeitet, aber ich hatte nie das Gefühl, sie hundertprozentig zu kennen und sie ganz zu fassen zu bekommen.
Die Nebenfiguren waren ein lieber, schrulliger Haufen – die Bilderbuchbewohner einer idyllischen Kleinstadt. Sie waren manchmal fast zu schön, um wahr zu sein, aber da drücke ich bei einem Wohlfühlroman gerne ein Auge zu.

Handlung: Die Geschichte konnte mich rasch packen, weil ich Colins Auftreten amüsant fand und das erste Aufeinandertreffen der beiden sogar noch mehr. Mir haben die sanften Enemies-to-Lovers-Vibes gefallen und die langsame, zögerliche Annäherung von Lindsay und Colin war unterhaltsam zu verfolgen. Colin durchläuft eine tolle Entwicklung, wobei mir das zu schnell ging.
Die Lovestory selbst ist absolut Slowburn und auch wenn ich ein großer Fan von Slowburn bin, hätte der erste Kuss – so perfekt er war – gerne ein paar Seiten früher passieren dürfen. Ich möchte noch anmerken, dass man in Sachen Lovestory Geduld haben muss, weil sich das romantische Knistern Zeit lässt. Aber mit kleinen Anlaufschwierigkeiten kamen die Funken dann auch bei mir an.

Stimmung: Dafür, dass der Roman die Weihnacht sogar im Titel trägt, fand ich die Weihnachtsstimmung nicht wirklich ausgeprägt. Das Buch wird erst am Ende weihnachtlich und es ist eine andere Art von Weihnachtsfeeling. Obwohl ich dies erfrischend zu lesen fand, hätte ich mir gewünscht, dass sich das Buch von Anfang an nach Winter, Lichterglanz und zauberhafter Weihnachtszeit anfühlt.

Mein Fazit:
WEIHNACHTLICH VERLIEBT IN DEN SCHOTTISCHEN HIGHLANDS ist eine entschleunigende, unterhaltsame Lektüre, die Spaß zu lesen macht, aber Luft nach oben hat. Wo zu Beginn noch mit Klischees gespielt wurde, wird das Buch zunehmend klischeehaft kitschig – darauf sollte man sich einstellen. Außerdem würde ich das Buch nicht als Lektüre pünktlich zu Weihnachten empfehlen, weil es dazu nicht weihnachtlich genug ist. Für die kältere Jahreszeit ist es aber eine süße Story, der ich 3 von 5 Sternen gebe.

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