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Veröffentlicht am 15.10.2024

Politiker oder Polizeipräsident?

Lückenbüßer (Kluftinger-Krimis 13)
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„Das alles hier war viel zu laut, viel zu hektisch, viel zu viel. Noch dazu für ihn, der nur durch ungünstige Umstände ins Amt des Interims-Polizeipräsidenten hineingerutscht war.“ (S. 6)
Kluftinger ist ...

„Das alles hier war viel zu laut, viel zu hektisch, viel zu viel. Noch dazu für ihn, der nur durch ungünstige Umstände ins Amt des Interims-Polizeipräsidenten hineingerutscht war.“ (S. 6)
Kluftinger ist leider immer noch im Amt, und die ganze Büro- und Organisationsarbeit wird ihm langsam echt zu viel, doch ein neuer Polizeipräsident scheint noch nicht in Sicht. Als dann auf einer von ihm geplanten und organsierten Antiterror-Übung ein Kollege aus der Abteilung Personenschutz ums Leben kommt, der für die Übung gar nicht eingeteilt war, übernimmt Kluftinger die Ermittlungen natürlich selbst. Zuerst sieht es noch nach einem Unfall aus, aber er findet schnell einen Hinweis auf ein Verbrechen. Die Frage ist nur, warum der Mann sterben musste.
Außerdem ist da noch die Doppelbelastung durch Kluftingers Kandidatur für den Gemeinderat. Ursprünglich war er nur der Lückenbüßer, damit die Liste voll wird. Aber als sein Intimfeind Dr. Langhammer ebenfalls kandidiert, kämpft Klufti mit allem ihm zur Verfügung stehenden und zum Teil recht ungewöhnlichen Methoden um den Sieg.

„Lückenbüßer“ ist bereits der 13. Teil der Reihe und der Titel passt perfekt dazu, wie Klufti zu seinem Posten als Polizeipräsident und auf die Wahlliste gekommen ist. Wobei er in seinem Job bei der Polizei inzwischen Routine hat, aber die Politik Neuland für ihn ist. Und dass, wo er chronisch Termine vergisst und sich nie darauf vorbereitet – einfach alles „intuitiv“ angeht. So wie Social Media, wo er mit seinen Posts mehr als einen Shitstorm auslöst und von seinen Kollegen gerettet werden muss. Aber je tiefer er in die Geheimnisse des Wahlkampes eintaucht, desto mehr wird ihm klar, dass er sich wirklich engagieren und etwas verändern will, bzw. dafür sorgen, dass sich eben nichts ändert und Altusried das verschlafene Dörfchen bleibt und kein Touristenhotspot wird.

Aber nicht nur der Wahlkampf, auch die Ermittlungen zum Tod des Kollege sind spannend. Der war ein Einzelgänger, über den seine Kollegen kaum etwas erzählen können. Trotzdem kommen bei den Nachforschen einige Geheimnisse ans Licht. So hatte er z.B. einen Nebenjob und triftete immer mehr in die rechte Szene ab, nach Corona wurde es wohl noch schlimmer. Und so sehen sich Klufti und sein Team plötzlich mit Corona-Leugnern, Querdenkern, Rechtsradikalen und den Geheimnissen der alten NS-Ordensburg Sonthofen konfrontiert.

Für mich lebt die Reihe auch von Kluftis etwas ruppiger Art, seinem unbeholfenen Umgang mit modernen Medien (wenigsten kann er inzwischen WhatsApp) und den Fettnäpfchen, in die er mit geradezu traumwandlerischer Sicherheit oft tritt. Es ist einfach extrem unterhaltsam, ihn im Berufs- und Privatleben zu begleiten. Apropos: Nach dem Ende bin ich natürlich gespannt, wie es im nächsten Buch weitergeht – also, Volker Klüpfl und Michael Kobr, lasst uns bitte nicht wieder 2,5 Jahre auf die Fortsetzung warten …

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Veröffentlicht am 02.10.2024

Der übervorsichtige Serienmörder

Signora Commissaria und der lachende Tod
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„Ich habe den Toten lächeln sehen. Und gleichzeitig sah er so aus, als habe er das Schlimmste gesehen, kurz vor seinem Ende.“ (S. 84)
Nach ihrem ersten Fall hat sich Commissaria Giulia Ferrari nach Florenz ...

„Ich habe den Toten lächeln sehen. Und gleichzeitig sah er so aus, als habe er das Schlimmste gesehen, kurz vor seinem Ende.“ (S. 84)
Nach ihrem ersten Fall hat sich Commissaria Giulia Ferrari nach Florenz versetzen lassen, allerdings eigentlich noch Urlaub, als sie angerufen wird. Es gab einen, bzw. zwei grausame Morde. Beide Opfer wurden mit einem Lächeln im Gesicht inszeniert. Während das beim ersten Toten noch nicht aufgefallen war, ist es beim zweiten jetzt überdeutlich. Dazu kommt, dass der Täter Hinweise auf das jeweils nächste Opfer hinterlässt, aber keinerlei Spuren an den Leichen, keine DNA oder Fingerabdrücke. Es sieht aus, als hätte er sie aus einer sterilen Umgebung an die Fundorte gebracht. „Ein Serienmörder, der nicht gefunden werden will und mit übertriebener Vorsicht seine Opfer tötet.“ (S. 96)
Giulia holt sich wieder Ex-Commissario Luigi Battista und den blinden Sergente Enzo Aleardi, einen absoluten Computer Nerd, in ihr Team. Zusammen suchen sie nach Gemeinsamkeiten der Opfer, aber die schienen sich nicht gekannt zu haben und auch sonst finden sie lange keine Überschneidungen.

Die drei Ermittler sind schon ein eingespieltes Team, haben es aber nicht leicht. Der Questore und die Presse hängen ihnen im Nacken und der Täter scheint nicht zu stoppen, mordet inzwischen mitten am Tag in aller Öffentlichkeit – und doch ungesehen.
Giulia ist langsam in Florenz wieder angekommen, hat das alte Haus ihrer Familie renoviert und macht jetzt den Garten wieder urbar. Aber all das erinnert sie an ihre traurige Vergangenheit, den Verlust ihrer gesamten Familie bei einem Unfall. Das alles macht sie sehr nahbar und auch irgendwie sympathisch, gerade weil sie sich im Beruf gegen männliche Kollegen und Vorgesetzte durchsetzen muss.

„Signora Commissaria und der lachende Tod“ ist der zweite Band einer Reihe. Den ersten, der unter dem Pseudonym Pietro Bellini erschienen ist, kann ich Euch auch sehr empfehlen.
Alexander Oetker verbindet die brutalen Fälle mit viel dolce Vita. Zum einen ist der Tatort die malerisch Stadt Florenz mit ihren berühmten Sehenswürdigkeiten und Hügeln, und Luigi, der jede Trattoria kennt und fast immer einen Espresso in der Hand hat, führt mit seiner Frau Carla ein kleines Restaurant, dessen Tagesgerichte als Rezepte im Buch auftauchen und zum Nachkochen einladen.
Und auch wenn ich relativ früh eine Idee hatte, wie alles zusammenhängt, war der Fall bis zum Ende sehr spannend. Ich freue mich hoffentlich weitere Fälle.

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Veröffentlicht am 19.09.2024

Der Tanz des Todes

Das Geheimnis der Venus
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„Wie gerne würde sie bleiben. Das Kloster war der beste Platz für eine gelehrte Frau wie sie.“ (S. 12)
Frühling 1482: Mira (Semiramide d’Appiano d’Aragona) hat 4 Jahre in einem Kloster gelebt, um sich ...

„Wie gerne würde sie bleiben. Das Kloster war der beste Platz für eine gelehrte Frau wie sie.“ (S. 12)
Frühling 1482: Mira (Semiramide d’Appiano d’Aragona) hat 4 Jahre in einem Kloster gelebt, um sich vom Pazzi-Attentat auf die Medicis erholen, bei dem sie verletzt wurde und ihren Verlobten verlor. Im Kloster hat man ihr Zeichentalent entdeckt und sie als Illustratorin ausgebildet. Vor allem Pflanzen haben es ihr angetan. Sie würde gern im Kloster bleiben, aber als Prinzessin hat sie sich dem Willen der Familie zu beugen und Enzo, einen Cousin von Lorenzo de Medici heiraten. Bis zur Hochzeit wird sie in Lorenzos Haushalt aufgenommen. Enzo scheint sich nicht für sie zu interessieren, aber auch er muss sich Lorenzos Willen beugen.
Als Mira hört, dass Botticelli für sein neues Gemälde „Primavera“, das in ihrem zukünftigem Haus hängen wird, Anregungen für die Pflanzen sucht, bietet sie ihre Dienste an. Dabei wird sie gebeten, für eine der drei tanzenden Grazien Model zu stehen, weil das dafür vorgesehene Mädchen nicht gekommen ist. Sie muss ausgerechnet mit Riccardo posieren, einer von Lorenzos Wachen, den sie eh schon anziehend findet. Und dann wird das vermisste Mädchen ermordet aufgefunden ...

Pia Rosenbergers „Das Geheimnis der Venus“ ist ein sehr komplexer, hervorragend recherchierter historischer Roman zu Botticellis berühmtem Gemälde, gepaart mit einem spannenden Kriminalfall, in den alle Protagonisten irgendwie verstrickt zu sein scheinen.
Da ist zum eine Mira, eine starke, selbständige, kluge, neugierige, junge Frau, die sich dem Willen der Familie zwar in Bezug auf ihr Leben und ihre Ehe beugt, sich aber auch auf die Suche nach den verschwundenen Modellen macht (es bleibt nicht bei dem ersten) und dadurch mehrfach in Lebensgefahr gerät.
Ihr Bräutigam Enzo wirkt farblos und uninteressiert, gehorcht scheinbar ohne Widerspruch in allem seinem Cousin, verfolgt insgeheim aber eigene Pläne. Auch er will die Hochzeit eigentlich nicht.
Sein bester Freund Riccardo ist in Mira verliebt (und sie in ihn), würde ihm aber nie die Frau ausspannen, zumal er weit unter ihren Stand steht.
Lorenzo de Medici ist erst 33, herrscht aber mit eiserner Hand über die Familie und die Stadt, sein Wort ist Gesetz. Er will unbedingt wissen, wer in das Pazzi-Attentat verwickelt war und hofft vergebens, dass Mira sich endlich erinnert. Mira vermutet, dass er sie auch als Lockvogel aus dem Kloster geholt hat, um die Attentäter von damals aufzuscheuchen.

Dann ist da dieses Gemälde voller Deutungsmöglichkeiten. Stellt es den Frühling dar, die Stadt Florenz oder ist es ein Hinweis auf Enzos Hochzeit mit Mira? Und nicht zuletzt verschwinden die jungen Frauen, die dafür Modell stehen, und tauchen zum Teil tot wieder auf. Will jemand das Gemälde verhindern oder sind das nur Zufälle?

Neben der darauf abgebildeten Venus gibt es auch noch eine echte aus Fleisch und Blut, der Mira mehrfach begegnet und die sich in ihr Leben einzumischen scheint. Was bezweckt sie damit?

Mir hat Pia Rosenbergers Buch gut gefallen, ich hätte mir aber aufgrund der vielen Protagonisten ein Personenregister gewünscht.

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Veröffentlicht am 18.09.2024

Zauberhafte Geheimnisse

Mirella Manusch − Vorsicht, unser Schulleiter ist ein Vampir!
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Kaum hat sich Mirella an ihren ersten Vampirzahn gewöhnt, wächst ihr auch schon ein zweiter. Das ist extrem ungewöhnlich, weil der nämlich eigentlich erst in ihrem 12. Lebensjahr herauskommen sollte, weist ...

Kaum hat sich Mirella an ihren ersten Vampirzahn gewöhnt, wächst ihr auch schon ein zweiter. Das ist extrem ungewöhnlich, weil der nämlich eigentlich erst in ihrem 12. Lebensjahr herauskommen sollte, weist aber auch darauf hin, dass sie später wahrscheinlich ganz besondere Kräfte haben wird. Diese muss sie ausbilden und beherrschen lernen. Dafür soll sie in Zukunft, genau wie ihr Vampirfreund Manolo, in den Ferien eine besondere Schule für magische Wesen besuchen, für die sie noch zu jung ist. Es sei denn, sie besteht magische 3 Prüfungen …

Auch der dritte Band der Reihe ist wieder zauberhaft und voller Geheimnisse. Zum ersten Mal darf Mirella ihre Freundin Klara nicht einweihen, denn der zweite Vampirzahn soll geheim bleiben. Doch wie lange können Mirella und ihre Mutter noch vor ihrem Vater verbergen, dass sie eine Vampirin ist? Spätestens, wenn sie die Schule für magische Wesen besucht, müssen sie ihn einweihen. Und auch Mirellas Kater Lancelot hat ein süßes Geheimnis, das Mirella und ihre Freunde allerding bald aufdecken.

Mirella ist aufgeregt, als sie ihren zweiten Vampirzahn entdeckt und von der damit verbunden Verantwortung erfährt. Extra wegen ihr wird der große Vampirrat einberufen, denn nicht alle sind für ihre vorgezogene Ausbildung an der geheimen Schule. Mirella hat Angst, dass sie bei den Prüfungen versagt, denn Lancelot und Manolo dürfen ihr diesmal kaum helfen. Zum Glück wird sie von Tante Elly und ihrer Mama bestärkt, an sich selbst und ihre Fähigkeiten zu glauben. Aber ob sie es wirklich schafft, alle Aufgaben zu lösen, verrate ich hier natürlich nicht. Dafür müsst Ihr das Buch schon selber lesen, dann erfahrt ihr auch, wer Rubinchen und Aleksander von Schreck sind 😉 …

Die beiden Autorinnen Anne Barns und Christin-Marie Below sind ein tolles Mutter-Tochter-Duo und für mich das Vorbild für Mirella und ihre Mama. Sie erzählen wieder eine wunderbare Geschichte über Freundschaft und Erwachsenwerden, wie es ist Geheimnisse zu haben und zu teilen, und dass man immer an sich selber glauben sollte.
Unbedingt erwähnen möchte ich wieder die zauberhaften Illustrationen von Anastasia Braun, die die Handlung wunderschön in Szene setzen.

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Veröffentlicht am 12.08.2024

Die nächste Generation

Das Opernhaus: Samtschwarz die Nacht
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„Es war … die größte Aufgabe von Eltern, für ihre Kinder eine bessere Welt zu erschaffen als die, aus der sie selbst kamen.“ (S. 368)
Zwanzig Jahre sind seit der Mairevolution vergangen und Elises Leben ...

„Es war … die größte Aufgabe von Eltern, für ihre Kinder eine bessere Welt zu erschaffen als die, aus der sie selbst kamen.“ (S. 368)
Zwanzig Jahre sind seit der Mairevolution vergangen und Elises Leben hat sich zum Besseren gewendet. Sie ist nach dem Tod ihres ersten Mannes mit dem geheimen Obermedizinalrat Leopold Leitner verheiratet, der als Oberarzt und Chirurg im KKH Friedrichstadt arbeitet und ihre Kinder behandelt, als wären es seine eigenen. Dabei sind die „Kinder“ längst erwachsen. Netty ist 28 und wurde gerade als Primaballerina am Hoftheater engagiert. Sie geht in ihrem Beruft / ihrer Berufung auf und kann sich eine Ehe und die damit verbundenen Einschränkungen (noch?) nicht vorstellen. Julius ist 19 und Student, hat aber Elises musische Begabung geerbt und begleitet sie ab und an am Klavier. Seit Jahren überlegt Elise, wie sie ihm und Christian, der nach seiner Flucht in Zürich heimisch geworden ist, sagt, dass sie Vater und Sohn sind. Als jetzt durch einen Unglücksfall das Hoftheater abbrennt, sind die Chancen groß, dass der ehemalige Kulissenmaler endlich zurückkommt.
Zudem sorgt sie sich, weil Christian in die Tochter eines jüdischen Bankiers verliebt ist. Die Familien sind zwar miteinander bekannt und verkehren in den gleichen Kreisen, aber eine Hochzeit innerhalb verschiedener Konfessionen ist undenkbar.

„Was, meine Herren, sind wir denn ohne die Oper? Nur ein kleiner Haufen Spießbürger inmitten einer Stadt, voller alter Steine, durch die ein graues Flüsschen fließt.“ (S. 191)
Mit dem Brand des ersten Opernhauses von Gottfried Semper kochen die Emotionen in der Stadt hoch. Der König und die Oberschicht will unbedingt ein neues Opernhaus, die ärmeren Einwohner würden sich über Schulen (auch für Mädchen!), ausreichend Essen und eine Krankenversorgung freuen.
Auch Elise und ihre Familie trauern dem Hoftheater hinterher, sind doch eng mit dem Gebäude verknüpft. Ihr Vater Georg Spielmann war Violinist, sie hat ihre große Liebe Christian dort kennengelernt, und Netty ist Primaballerina.

Anne Stern hat den Abschluss ihrer Trilogie ähnlich dramatisch und abwechslungsreich gestaltet wie eine Oper. Da ist der verheerende Brand, Julius‘ geheime Herkunft, seine verbotene Liebe zu einer Andersgläubigen und Elises Zerrissenheit zwischen Leopold und Christian. Was passiert, wenn sie sich wiedertreffen? Entflammt ihre alte Liebe wieder und setzt sie ihre Ehe aufs Spiel? Sie plagt sich mit Gewissenskonflikten, weil niemand davon und dem seit 20 Jahren andauernden Briefwechsel mit Christian weiß.

Auch Julius‘ Angebetete Rachel ist eine sehr spannende Figur. Sie ist das einzige Kind ihrer Eltern. Ihr Vater hat ihre außergewöhnliche Begabung für Mathematik immer gefördert, trotzdem wäre ihm nie in den Sinn gekommen, dass sie etwas daraus machen will, Mathematik studieren z.B. (undenkbar für eine Frau damals), und sich nicht in eine arrangierte Ehe drängen lässt. Ihr Widerspruchsgeist und dass sie für sich selber und ihre Wünsche und Vorstellungen eintritt, hat mich an die junge Elise erinnert, auch wenn die damals letztendlich nachgegeben hat.

Außerdem lässt sie Anne Stern alle noch lebenden Protagonisten der ersten beiden Bände noch einmal auftreten, wie z.B. die alte Garderobiere Bertha Heise, Christians Schwester Ernestine, die Leiterin des Waisenhauses Fanny Regensburg, Elises frühere Freundin Aurora von Amsdorf und die ehemalige Wahrsagerin Clementine Fuchs, so dass es ein wirklich gelungener, runder Abschluss ist.

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