Konnte mich nicht richtig fesseln
Das verlassene Haus»Das verlassene Haus« von D. M. Pulley
Fünf Familienschicksale und ein altes Haus voller Geheimnisse …
Die Eltern von Hunter wollen einen Neuanfang machen und kaufen das renovierungsbedürftige große ...
»Das verlassene Haus« von D. M. Pulley
Fünf Familienschicksale und ein altes Haus voller Geheimnisse …
Die Eltern von Hunter wollen einen Neuanfang machen und kaufen das renovierungsbedürftige große Anwesen Rawlingswood.
Doch das Haus wehrt sich gegen die Renovierungsarbeiten und die Arbeiter kommen kaum voran. Familie Spielmann muss deshalb schon vor der Fertigstellung in das Haus einziehen. Kaum eingezogen, geschehen merkwürdige Dinge. In einem Zimmer brennt ständig das Licht, Türen öffnen und schließen sich wie von Geisterhand und alle Familienmitglieder haben das Gefühl, verfolgt zu werden.
In verschiedenen Handlungssträngen erleben wir, wie die Bewohner von Rawlingswood in den unterschiedlichen Epochen schwere Schicksalsschläge hinnehmen mussten. Doch was ist der Grund dafür? Liegt wirklich ein Fluch auf dem Haus? Und warum gilt es als "Mordhaus"?
Hunter beginnt damit, nachzuforschen und Fragen zu stellen.
Das Cover:
Die düsteren Farben des Covers lassen das Haus geheimnissvoll wirken und gefallen mir sehr gut. Ein Detail, das perfekt zur Geschichte passt, versteht man erst nach dem Lesen des Plots.
Meine Meinung:
Ich habe sehr lange gebraucht, um richtig in die Geschichte hinein zu kommen. Der Schreibstil, bzw. die Übersetzung konnte mich nicht richtig fesseln, war etwas zäh, sehr gewöhnungsbedürftig und nicht flüssig genug.
Durch die Retroperspektive in die unterschiedlichen Epochen, hatte ich zu Beginn das Gefühl, verschiedene Bücher zu lesen.
Doch dann hat die Autorin es doch noch geschafft, mich auf eine Reise durch die Zeit zu schicken, in der ständig eine düstere und unheimliche Atmosphäre herrschte. Sie beschreibt bildhaft und detailliert die unterschiedlichen Familienschicksale.
Die Spannung steigt langsam an und die Puzzleteile in den verschiedenen Handlungssträngen fügten sich nach und nach zusammen. Am Ende ist das Geheimnis um das Rawlingwood Anwesen gelöst und ich überrascht vom unvorhersehbaren Abschluss der Geschichte.
Die Propagonisten haben mir gut gefallen und besonders Hunter zeigt zahlreiche Facetten, Ecken und Kanten.
Insgesamt konnte mich die Story nicht richtig fesseln. Es war kein schlechtes Buch, aber es war auch keins, das es auf die Liste meiner Highlights schaffen wird oder das ich noch einmal lesen würde.
Deshalb gibt es gute 3,5 Sterne von mir.⭐⭐⭐
Ich bedanke mich bei NetGalley und Amazon Publishing Deutschland für die Bereitstellung des Rezessionsexemplars.