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Veröffentlicht am 16.10.2024

Konnte mich leider nicht überzeugen

Das flüsternde Haus
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Inhalt

Harry ist alleinerziehende Mutter eines Teenagers. Um das gemeinsame Leben zu finanzieren arbeitet sie als Haushaltshilfe bei dem Horrorfilmregisseur Javier Castillo. Harry ist selbst großer Fan ...

Inhalt

Harry ist alleinerziehende Mutter eines Teenagers. Um das gemeinsame Leben zu finanzieren arbeitet sie als Haushaltshilfe bei dem Horrorfilmregisseur Javier Castillo. Harry ist selbst großer Fan von Horrorfilmen und kennt alle Werke des Regisseurs. Deswegen findet sie auch alle Gegenstände und die alten Requisiten in Castillos Anwesen wahnsinnig aufregend, aber teilweise auch beängstigend. An einem Arbeitstag, der eigentlich wie jeder andere ist, hört sie plötzlich einen Hilferuf aus einem der Gästezimmer. Jemand klopft in einem Raum, der immer abgeschlossen ist und den Harry nicht betreten darf. Und auch andere unerklärbare Dinge scheinen in dem Haus vor sich zu gehen. Doch Harry redet sich ein, dass sie sich das alles einbildet. Für sie ist es wichtig, ihren Job nicht zu verlieren damit sie sich und ihren Sohn ein gutes Leben bieten kann und nicht auf der Straße landet. Und vielleicht versucht sie gerade deswegen zu verdrängen, was um sie herum passiert, oder aber sie verliert langsam den Verstand.

Meine Meinung

Wieder einmal hat der Penhaligon-Verlag hier ganz tolle Arbeit mit der Gestaltung des Buches geleistet. Cover und Buchschnitt passen super zusammen und zur Geschichte, auch die Kombination der Farben gefällt mir richtig gut.

Zu Beginn dachte ich, dass schon sehr viel über Harry erzählt wird, was sie in der Vergangenheit erlebt hat, es gibt viele Details aus ihrem Leben und ich dachte, das nimmt irgendwann ein Ende. Genauso wird dann in anderen Kapiteln, die meist kürzer sind als die von Harry, über Javier Castillo erzählt. Über sein Leben und wie es dazu kam, dass er Regisseur wurde. Auch Harrys Vergangenheit wird immer wieder aufgegriffen. Das war jetzt alles nicht uninteressant und lässt sich dank Christina Henrys flüssigem Schreibstil auch super lesen, hatte für mich aber überhaupt nichts Schauriges, dabei hatte ich genau das von diesem Buch erwartet. Und noch dazu zog sich das oft sehr in die Länge.

Ich habe schon sehr viele Bücher von der Autorin gelesen und wer sie kennt weiß, dass sie es schaffen kann den Leser sanft, aber auch brutal, zu unterhalten. Hier hat mir diese extreme Mischung einfach gefehlt. Es ist größtenteils eine Erzählung aus Familiendramen und Geschichten über zwei verschiedene Charaktere, die im Laufe ihres Lebens aufeinandertreffen. Dabei passiert auch hin- und wieder mal was, aber für mich kam hier überhaupt keine Spannung auf. Da ich keine Bücher abbreche und immer hoffe, dass noch was Interessantes passiert, habe ich es bis zum Ende durchgezogen. Die letzten Seiten entschädigen den Leser dann auch ein bisschen für das lange Warten auf eine aufregende Story, konnten es aber für mich nicht mehr retten. Noch dazu konnte man sich die Auflösung auch während des Lesens schon zusammenreimen, so dass es eigentlich keine große Überraschung ist.

Fazit

Leider konnte mich dieser Roman von Christina Henry fast gar nicht packen. Was ich hier erwartet hatte, war ein Gruselroman, den man an kühlen Herbstabenden am Kamin lesen kann und der mit vielen Schockmomenten für die nötige Stimmung und für Gänsehautmomente sorgt. Ich hatte mir eine gruselige Geschichte mit Spannung erhofft, aber dies hier ist mehr Familiendrama. Teilweise liest sich das zwar ganz interessant, aber trotzdem war es insgesamt sehr langatmig. Vor allem werden viele Themen einfach immer wieder aufgegriffen und wiederholt. Durch kleinere Ereignisse wird versucht ein Spannungsbogen zu schaffen, der das Ganze etwas aufrechterhält, letztendlich aber nicht dazu beitragen konnte, dass die Story mich abholt. Harry fand ich als Charakter noch ganz interessant, aber manche ihrer Handlungen, grade in ihrer Situation, konnte ich nicht nachvollziehen. Und ihr Sohn Gabe war absolut unrealistisch (ich weiß wovon ich rede, ich habe mit Teenagern in dem Alter täglich zu tun, selbst die bravsten Kinder entwickeln sich mit 14 Jahren zum Dämon Javier dagegen konnte mich als Protagonist richtig gut überzeugen. Sein Leben und sein Verhalten fand ich sehr gut ausgearbeitet und interessant.
Wer auf tiefgründige und ruhige Geschichten mit seichtem Schauerfaktor steht, der kann zu dem Buch greifen. Für mich war das hier leider nichts.

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Veröffentlicht am 22.05.2024

Das war nicht meins

Der Wald
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Wie kann ein Buch gleichzeitig so interessant klingen und mich dann so gar nicht packen? Es tut mir schon fast leid, das Buch so schlecht zu bewerten, aber es hat mir einfach nicht gefallen. Ich habe es ...

Wie kann ein Buch gleichzeitig so interessant klingen und mich dann so gar nicht packen? Es tut mir schon fast leid, das Buch so schlecht zu bewerten, aber es hat mir einfach nicht gefallen. Ich habe es gelesen, weil ich wegen dem Klappentext einen außergewöhnlichen Klima-Thriller erwartet habe, außerdem find ich das Cover sehr ansprechend, es passt ja auch sehr gut zum Buch. Und am Anfang fand ich es auch noch ganz gut und der Schreibstil ist auch super, aber inhaltlich konnte es mich nicht überzeugen. Es ist gut ausgearbeitet und aufgebaut und ich bin mir sicher, der Autor hat hier richtig viel Leidenschaft reingeworfen, aber ich fand es langweilig. Man erfährt viele Dinge über Pflanzen und über KI, aber mir war das dann alles zu viel davon, es zog sich teilweise wie Gummi, was wahrscheinlich daran lag, dass mich das Thema nach und nach weniger interessierte. Vielleicht hätte man sich hier und da kürzer fassen können um ein bisschen mehr Tempo reinzubringen, ich weiß selbst nicht so genau. Wer sich für Klimawandel und Pflanzen interessiert der wird hier sicher seine Freude mit haben, meins war es aber einfach nicht und ich war froh, als ich damit durch war.

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Veröffentlicht am 20.02.2024

Das war nix

Die Insel
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Also gleich mal vorweg Ich mag Richard Laymon eigentlich, er hat in seinem Leben viele gute Bücher geschrieben. Oft sehr brutal und immer ein bisschen sexistisch und skurril, aber das hier... also das ...

Also gleich mal vorweg Ich mag Richard Laymon eigentlich, er hat in seinem Leben viele gute Bücher geschrieben. Oft sehr brutal und immer ein bisschen sexistisch und skurril, aber das hier... also das war an Langeweile kaum zu überbieten. Am Anfang war ich froh, dass es ohne Vorgeplänkel direkt auf der Insel losgeht. Das Buch wird dann aus Sicht von Rupert erzählt in Form seines Tagebuches. Und während er mir am Anfang noch leidtat war er im Laufe der Geschichte einfach nur ein ziemlicher Idiot, der, egal wie schlimm die Situation auch ist, immer wieder gerne die Brüste und knappen Bikinis der mit ihm gestrandeten Frauen begafft. Und die Frauen auf der Insel waren alle einfach nur durchgeknallt, jede auf ihre Weise. Ich habe noch nie ein Buch mit so vielen schlechten Protagonisten gelesen. Und ich hatte zu keinem einzigen Zeitpunkt das Gefühl, das es spannend ist. Was mich beim Lesen angetrieben hat war einfach, dass ich dachte, dass ich die Bücher von Richard Laymon doch eigentlich mag und das da doch noch was kommen muss. Und na ja, das Ende war dann eine kleine Belohnung fürs Durchhalten, das war dann doch noch in Ordnung, auch wenn die Protagonisten mich da immer noch nicht überzeugen konnten. Leider eins der schlechtesten Bücher, die ich je gelesen habe, von mir gibt's daher keine Leseempfehlung für diesen Thriller-Oldie.

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Veröffentlicht am 22.02.2022

Das war einfach nicht meins...

Reality Show
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Am Anfang fand ich das Thema total reizvoll und sehr interessant. Die Autorin hat Vieles, was in unserer Gesellschaft schiefläuft, auf den Punkt gebracht und daran ändert sich auch im Verlauf des Buches ...

Am Anfang fand ich das Thema total reizvoll und sehr interessant. Die Autorin hat Vieles, was in unserer Gesellschaft schiefläuft, auf den Punkt gebracht und daran ändert sich auch im Verlauf des Buches nichts. Ich gehe davon aus, dass alles sehr gut recherchiert in die Geschichte eingebracht wurde. Vom Thema her war das Buch also schon interessant und trotzdem hat mich sehr viel gestört. Der ganze Aufbau, dieses ständige hin und her in der Zeit, fand ich wahnsinnig anstrengend zu lesen, ich konnte manchmal gar nicht mehr richtig folgen. Genauso ging es mir auch mit den viel zu vielen Protagonisten, da fiel es mir schwer zwischen den vielen Handlungssträngen den Faden nicht zu verlieren und den Überblick zu behalten. Es wurde auf diese 10 unfreiwilligen Hauptdarsteller teilweise viel zu genau eingegangen, das zog sich und war meiner Meinung nach nicht unbedingt notwendig und im Umkehrschluss wurde dann Vieles gar nicht mehr beachtet oder aufgeklärt. Ich mag sozialkritische Bücher sehr gerne, aber das war mir einfach alles zu ausschweifend, so dass ich froh war, als ich das Buch durchhatte. Ach ja, was soll ich sagen, ich finde es ja selbst schade, aber mir hat es einfach nicht gefallen.

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Veröffentlicht am 03.03.2021

Das war leider gar nicht meins...

Hinter der roten Tür
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Inhalt

Es ist 20 Jahre her als die vierzehnjährige Astrid Sullivan verschwand. Fern sieht darüber einen Bericht in den Nachrichten und irgendwie kommt das Mädchen ihr bekannt vor, obwohl sie sich überhaupt ...

Inhalt

Es ist 20 Jahre her als die vierzehnjährige Astrid Sullivan verschwand. Fern sieht darüber einen Bericht in den Nachrichten und irgendwie kommt das Mädchen ihr bekannt vor, obwohl sie sich überhaupt nicht an den Vermisstenfall erinnern kann. Nach vier Wochen tauchte Astrid wieder auf, sie wurde entführt, gefangen gehalten und dann wieder freigelassen. Jetzt hat Astrid ein Buch darüber geschrieben und ist erneut verschwunden. Fern ist sich sicher, sie weiß mehr über Astrid, aber sie kann sich einfach nicht erinnern. Also beginnt sie auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. 

Meine Meinung

Das komplette Buch wird aus der ersten Person aus Sicht von Hauptprotagonistin Fern erzählt. Bis auf wenige Ausnahmen in denen Ausschnitte aus dem Buch von Astrid zitiert werden. Die Art wie Fern alles erzählt und wie besessen sie von Astrid ist und sich in den Fall hineinsteigert empfand ich mit der Zeit leider als sehr nervig. Ein Großteil des Buches besteht aus den Grübeleien und den Selbstzweifeln von Fern.

Im ersten Moment fand ich die Geschichte noch ganz interessant und auch an den Schreibstil hatte ich mich schnell gewöhnt, aber umso weiter ich las umso uninteressanter wurde alles. Und leider muss ich sagen, ich kann mich nicht daran erinnern ein Buch gelesen zu haben, das so vorhersehbar ist. Es gab kaum etwas, was man nicht vorhersehen konnte. Und Spannung kam bei mir leider auch so gut wie gar keine auf.

Auch die Protagonisten waren nicht so meins. Fern war einfach nur nervig und anstrengend, ihr Vater genauso. Die restlichen Charaktere waren sehr blass, die einzige, die mich halbwegs überzeugen konnte war Astrid.

Fazit

Abschließend muss ich leider sagen, dass mir das Buch überhaupt nicht gefallen hat. Ich bin niemand der Bücher abbricht, deswegen habe ich es bis zum Ende durchgezogen, aber es hat sich nicht gelohnt. Zwar war der Schreibstil ok, aber vor allem Fran ging mir wahnsinnig auf die Nerven. Ihre Art die Dinge anzugehen fand ich mehr als zweifelhaft. Und noch dazu wird viel zu viel geredet, ich mag Bücher in denen es seitenweise Unterhaltungen gibt einfach nicht. Es gab keine Spannung, an sich war es ein klein wenig fesselnd, aber teilweise auch einschläfernd und absolut vorhersehbar. Ich kann deswegen leider keine Leseempfehlung für das Buch aussprechen.

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