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Veröffentlicht am 18.10.2024

Gigantisch!

Gigantische Galaxien, klitzekleine Quarks und irgendwo dazwischen ich
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„Gigantische Galaxien, klitzekleine Quarks und irgendwo dazwischen ICH“ ist ein Buch, das anders ist. Nicht nur die vielen bunten Seiten, gespickt mit Illustrationen, die von Bildern unterstützt werden, ...

„Gigantische Galaxien, klitzekleine Quarks und irgendwo dazwischen ICH“ ist ein Buch, das anders ist. Nicht nur die vielen bunten Seiten, gespickt mit Illustrationen, die von Bildern unterstützt werden, fallen ins Auge, nein auch, dass man nicht vorne beginnt: Alyssa Clements lädt den Leser dazu ein in der Mitte des Buches zu beginnen. Hier findet sich das Kind wieder. Geschaffen im Ebenbild Gottes und einzigartig wunderbar.
Ausgehend von der Größe des Kindes kann man sich beim Lesen nun nach links oder rechts bewegen. Der Maßstab unten an der Seite zeigt an, ob Gottes Schöpfung im Vergleich zur eigenen Körpergröße nun immer kleiner oder größer wird.
Ich fand das Buch unglaublich faszinierend. Angefangen bei den kleinsten Teilchen in der Schöpfung, bei der man sich fragt, warum Gott sowas überhaupt erschaffen hat, bis hin zur Großen Mauer BOSS im Universum, die einen zum absoluten Staunen bringt – alles versetzt ins Staunen. Auf jeder Seite wird anhand von Beschreibungen und Bildern Wissen vermittelt. Kindgerecht und so, dass die Größen greifbar und fassbar werden, auch wenn man sich manches immer noch nicht ganz vorstellen kann – selbst als Erwachsener.
Ich bin absolut begeistert, genauso wie meine Kids, die sich anhand dieses Buches mal wieder neu gewinnen haben lassen. Die verschiedenen Lebewesen, Berge, Himmelskörper etc. geben den Startschuss für weitere „Studien“ und Exkursionen in die Welt der Naturwissenschaften.
Eine absolute Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 18.10.2024

Tiefgründige Geschichten

Jenseits des Nadirs
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„Du bist auch jenseits meiner Suche, du bist auch jenseits des fernen Nadirs.“ Mein Freund nickte mir zu. „Und ich bin auch jenseits deines Schmerzes und deiner Einsamkeit. Und nicht nur dort – ich bin ...

„Du bist auch jenseits meiner Suche, du bist auch jenseits des fernen Nadirs.“ Mein Freund nickte mir zu. „Und ich bin auch jenseits deines Schmerzes und deiner Einsamkeit. Und nicht nur dort – ich bin auch diesseits deines Kummers und diesseits deines Alleinseins. Ich bin immer und überall…auch diesseits des Nadirs.“ (S.107)

Rüdiger Marmulla ist ein Meister der tiefgründigen Geschichten. Die von unheilvoll bis erleichternd schwingen und tiefe Emotionen anrühren. Diese vier Novellen sind nicht nur Geschichten. Nein, sie gehen tief, sehr tief, und sie bringen zum Nach- und Weiterdenken. Jede Novelle hat ihren eigenen Reiz und lässt man sich auf sie ein, kann man nur dazulernen.
Die ersten drei Geschichten in diesem Büchlein heben den Glauben nicht offensichtlich hervor, vermitteln aber christliche Werte und Glaubenssätze. Ich empfand sie jedoch als eine Art Hinführung zu Yeshua, dem man dann in der vierten Geschichte klar und offensichtlich begegnet.
In „Raue Ufer“ haben wir es mit einem schwermütigen Thema zu tun. Es geht um Reue und Bedauern über getroffenen Entscheidungen. Ein offenes Ende lädt zum Weiterdenken ein.
In „Rückkehr zu den Yosemite Falls“ begleiten wir eine Enkelin zusammen mit ihrem Großvater auf einer Reise zu einem Ort der Erinnerung. Schon zu Beginn war für mich als Leserin eine Gefahr spürbar und ich war erschüttert die Gedankengänge zu lesen, die der Opa entwickelt hatte und die, wie ich glaube, viele ältere Menschen entwickeln, wenn sie das Gefühl des unnötig seins haben.
In „Das letzte Duett“ geht es zu einem angehenden Arzt und einer Krankenschwester. Professionelle Distanz vs. Herz und Mitgefühl. Manchmal muss man die Distanz überbrücken, um anderen Gutes zu tun, und dabei auch in Kauf nehmen, dass man seinen Selbstschutz niederlegen muss. Diese Geschichte endete für mich mit einem Lacher und leichtem Herzen.
Ganz gefangen genommen hat mich jedoch die letzte Novelle:
In „Jenseits des Nadirs“ begleiten wir eine Person auf ihrer Suche nach ihrem Freund.
Mein erster Gedanke war: Das erinnert mich an Theodor Storms „Der kleine Häwelmann“. Im Laufe der Geschichte entfalteten sich dann Assoziationen mit John Bunyans Pilgerreise.
Die Geschichte ist faszinierend und tiefgründig. Die Suche nach dem Freund, der immer da ist, auch wenn wir ihn nicht immer erkennen, hat mich in ihren Bann gezogen. Und ich habe mich am Ende gefreut, dass wir am Ziel angekommen sind: Bei Yeshua (Jesus) der unser Friede und Freude ist.
Ich möchte dieses Buch von Herzen gerne weiterempfehlen! Kauft es euch und lest es!

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Veröffentlicht am 16.10.2024

Umwege der Liebe

Umwege der Liebe
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England 1813
Lady Georgina wird in die Gesellschaft eingeführt und hat nur einen Plan: Die begehrteste Frau zu sein und sich einen geeigneten Mann zu suchen. Denn die hochnäsige und arrogante Frau ist ...

England 1813
Lady Georgina wird in die Gesellschaft eingeführt und hat nur einen Plan: Die begehrteste Frau zu sein und sich einen geeigneten Mann zu suchen. Denn die hochnäsige und arrogante Frau ist nicht das, was sie vorgibt zu sein. Sie hütet ein Geheimnis, das, wenn es ans Licht käme, alle ihre Pläne und Chancen zunichtemachen würde.
Unglaublich interessant an diesem Buch ist, dass es nicht einfach nur ein Nachfolgeband ist. Band 1 „Entführung ins Glück“ befasst sich mit der Geschichte von Marshington und Miranda, Georginas Schwester. Hier in diesem Buch lesen wir teilweise die gleichen Ereignisse, doch aus Georginas oder Colins Blickwinkel. Wirklich gut gemacht und hat mir sehr gut gefallen, da man auf einmal einen ganz anderen Blick auf eine Situation erhält.
Colin McCrea ist Geschäftsmann und gehört nicht zu den Adelskreisen, auch wenn er toleriert wird, da er vielen Mitgliedern als finanzieller Berater zur Seite steht. Für Lady Georgina ist er deswegen völlig ungeeignet und doch kreuzen sich ihre Wege immer und immer wieder.
Durch das Vorgängerbuch hatte ich eine wirklich klare Vorstellung von Georgina. Ein verzogenes Gör, dass auf alle, die unter ihrem Stand sind, hinabschaut. Doch dieses Buch verändert die Sicht auf sie und ich konnte immer mehr verstehen, warum sie Dinge tut und wie schwer es für sie ist, sich zu verstecken und sich so zu verhalten. Sie hat einen Makel, von dem sie glaubt, dass er sie unwürdig und wertlos macht und sie glaubt, dass nur eine Heirat mit einem hochgestellten Adligen sie beschützen kann. Mit ihrer Zofe hat sie über Jahre hinweg einen Plan entwickelt, wie sie direkt nach ihrem Debüt an einen dieser Männer gelangt. Doch dann kommen ihr ihre Gefühle in die Quere.
Ich mochte das Buch unglaublich gerne. Es war spannend zu lesen, wie sich die Geschichte entfaltet. Der Einblick, mal in Colins, mal in Georginas Gedanken und Gefühle haben es real für mich gemacht. Georgina hat mir leid getan, denn durch ihre negativen Gedanken über sich selbst, kann sie nicht sie selbst sein und versteckt sich vor allen, selbst vor ihrer Familie. Nur ihre Zofe weiß Bescheid. Als sie die Wahrheit erkannt hat, dass sie in Gottes Augen wertvoll ist, habe ich mir sehr gefreut.
Colin hat eine persönliche Beziehung mit Gott und dadurch andere Werte und Moralvorstellungen. Ich mochte es zu lesen, wie er sich immer wieder hinterfragt hat, ob das, was er tut auch wirklich Gottes Willem entspricht und wie er auch Georgina zu Gott zurückgeführt und ihr geholfen hat ihre falschen Vorstellungen loszuwerden.
Kristi Ann Hunter hat einen schönen, leicht zu lesenden Schreibstil und schafft es die damalige Zeit wunderbar einzufangen. Ihre Figuren haben Charakter und Charisma und waren für mich wunderbar vor Augen gemalt. Ich habe das Buch kaum aus den Händen legen können, so gefesselt war ich von der Geschichte und wollte wissen, wie es den weitergeht.
Ich finde es ja sehr schade, dass Bücher über die zwei Brüder der Damen nicht mehr ins Deutsche übersetzt wurden. Ich denke, ich muss sie mir in dem Fall wohl noch auf Englisch zulegen, denn nun interessiert es mich doch, wie es mit der Familie weitergeht, und ob alle ihr Glück finden werden.
Eine Leseempfehlung an alle Freunde von historischen Liebesromanen.

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Veröffentlicht am 14.10.2024

RomCom mit Tiefgang

Better Than the Movies
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Liz lebt in der Welt der romantischen Komödien und hat sich ihre eigene Liebesgeschichte schon perfekt vor Augen gemalt. Jede Handlung, jeder Satz wird akribisch analysiert, Playlists mit den perfekten ...

Liz lebt in der Welt der romantischen Komödien und hat sich ihre eigene Liebesgeschichte schon perfekt vor Augen gemalt. Jede Handlung, jeder Satz wird akribisch analysiert, Playlists mit den perfekten Songs erstellt und Begebenheiten geschaffen oder vermieden, nur damit ihr Plan aufgeht: Ihren Kindheitscrush dazu bringen sich in sie zu verlieben und den perfekten Abschlussball zu erleben. Auf dem Weg dahin hilft ihr ihr Erzfeind Wes, ihr Nachbar und Rivale seit der Kindheit. Doch der Preis für seine Hilfe ist hoch und ob Liz am Ende immer noch davon überzeugt ist, dass ihre Liebesgeschichte den Trope Second Chance hat, erfährt man in dieser herrlich kurzweiligen Romcom!
Dies war mein erstes Buch von Lynn Painter. Ich habe es als Hörbuch gehört. Bis auf die teilweise etwas vulgäre Sprache, fand ich die Geschichte absolut klasse!
Wir begleiten die Teenager in dem Wirrwarr ihrer Gefühle, dem Kampf um Anerkennung, bei der Erkenntnis, dass nicht alles so ist, wie es scheint und noch vielem mehr.
Auch wenn es auf den ersten Blick nach einem typischen Buch aus dem Genre klingt, kommen doch auch tiefere und schwere Themen vor wie Verlust, Trauer, Stiefbeziehungen, Selbstfindung…
Mir haben die Figuren gut gefallen und ihre Entwicklungen. Die Geschichte war kurzweilig, die Spannung, wie es weitergeht hat sich durchs ganze Buch gezogen. Ich habe gelacht, manches mal den Kopf geschüttelt oder auch mal ein Tränchen im Auge gehabt.
Wer gerne RomComs liest und vor allem auf explizite Szenen verzichten möchte, ist bei diesem Buch gut aufgehoben!

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Veröffentlicht am 12.10.2024

Stachlige Persönlichkeiten

Wie überlebe ich schwierige Menschen?
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Jörg Berger ist Diplom-Psychologe und Psychotherapeut und hilft Menschen mit schwierigen Personen zurechtzukommen. Als Sprecher ist er mit Themen zu schönen wie schwierigen Beziehungen unterwegs.
Jörg ...

Jörg Berger ist Diplom-Psychologe und Psychotherapeut und hilft Menschen mit schwierigen Personen zurechtzukommen. Als Sprecher ist er mit Themen zu schönen wie schwierigen Beziehungen unterwegs.
Jörg Berger beschreibt in seinem Buch „Wie überlebe ich schwierige Menschen?“ sieben verschiedene Typen schwieriger Persönlichkeiten. So gibt es die Grenzüberschreiter, Blender, Einschüchterer, Abwerter, Rächer, Vermeider und Energieräuber. Nach einer Einführung, in der er die verschiedenen Typen anhand konkreter Beispiele vorstellt, erklärt er auch die Grundlagenprobleme, die dazu führen können, dass Menschen diese Stacheln, wie der Autor die verschiedenen Persönlichkeitsmerkmale oder Verhaltensweisen bezeichnet, entwickeln.
Der Aufbau bei jedem Typ ist ähnlich. Erst wird beschrieben, dann geht es darum das ganze realistisch zu sehen. Interessant wird es bei dem Punkt, wie die Nächstenliebe angewendet werden kann oder sollte, wenn wir im Umgang mit solchen Menschen stehen. Manche Dinge müssen wir auch annehmen, da sie nicht zu ändern sind, doch es gibt auch Strategien, für einen gesunden Umgang. Denn echte Nächstenliebe lässt sich nicht von anderen „auffressen“ oder ausnutzen. Am Ende der Kapitel gibt es dann Fragen zur Analyse des vorhandenen Typen im persönlichen Leben und praktische Tipps zum Umgang mit diesen.
Im zweiten Teil des Buches wendet man sich selbst zu, um den eigenen Stachel zu erkennen. Hier geht der Autor nochmals tiefer auf die Hintergründe und Ursachen ein, die bestimmte Stachel hervorbringen.
Das Buch nimmt auch mich persönlich in den Blick und zeigt mir auf, wo ich schwierig bin. Und ist man ehrlich zu sich selbst, wird man erkennen, dass man selbst auch Stachel hat und manches mal ungerecht anderen Menschen gegenüber handelt. Ich fand diese Kapitel sehr augenöffnend. Besonders da mir manche Verhaltensweisen sehr wohl bewusst sind und ich versuche sie loszuwerden. Doch mit der Erklärung der Ursachen ist mir nun erstmals richtig bewusst, dass das Problem viel tiefer liegt und man an anderer Stelle anpacken muss. In diesem Zusammenhang kam mir immer das „innere Kind“ in den Sinn, das noch Heilung benötigt.

Mir hat bei dem Buch sehr gut gefallen, dass die Schuld nicht ausschließlich der „schwierigen“ Person zugeschrieben wird oder dazu motiviert solche „toxischen“ Personen grundsätzlich zu meiden und allein zu lassen. Wir werden dazu aufgefordert dort wo möglich Nächstenliebe oder gar Feindesliebe, wie Jesus sie uns lehrt, zu üben und der Person zu helfen diesen überhaupt erstmal wahrzunehmen und sich dann zu bessern. Wenn wir nämlich den Typ erkennen, lässt es sich leichter mit solchen schwierigen Persönlichkeiten leben und umgehen und durch verschiedene Hilfestellungen zum Umgang, kann Veränderung herbeigeführt werden.
Wer nach Beendigung der Lektüre weiterhin auf dem Laufenden bleiben möchte, kann sich in den Newsletter des Autors eintragen oder auch einen Videokurs belegen.
Ich empfehle dieses Buch von Herzen gerne weiter, da ich glaube, dass es zur Verbesserung des zwischenmenschlichen Umgangs beitragen kann und auch zur persönlichen Weiterentwicklung.

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