»𝐃𝐚𝐬 𝐁𝐞𝐬𝐭𝐞 𝐚𝐦 𝐋𝐞𝐛𝐞𝐧 𝐰𝐚𝐫 𝐞𝐛𝐞𝐧, 𝐝𝐚𝐬𝐬 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭𝐬 𝐞𝐰𝐢𝐠 𝐰𝐚𝐞𝐡𝐫𝐭𝐞. 𝐍𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐦𝐚𝐥 𝐞𝐢𝐧 𝐠𝐞𝐛𝐫𝐨𝐜𝐡𝐞𝐧𝐞𝐬 𝐇𝐞𝐫𝐳.«
Was wir im Stillen fühlten ist der Auftakt der Problems-Trilogie von Brittainy C. Cherry und tatsächlich war es mein erstes Buch der Autorin. Allerdings habe ich schon so viel Positives über ihre Bücher ...
Was wir im Stillen fühlten ist der Auftakt der Problems-Trilogie von Brittainy C. Cherry und tatsächlich war es mein erstes Buch der Autorin. Allerdings habe ich schon so viel Positives über ihre Bücher gehört, dass ich die Geschichte mit hohen Erwartungen begonnen habe.
Am Anfang hatte ich große Probleme, mit dem Schreibstil der Autorin klarzukommen. Ich kann euch gar nicht sagen, woran das gelegen hat, denn ich fand ihn gut, aber ich musste mich eine lange Zeit eingewöhnen. Sobald mir das jedoch mal gelungen war, konnte ich die Faszination für diese Bücher nachvollziehen.
In dem Buch geht es um Yara und Alex. Während Yara in der Kleinstadt Honeycreek aufgewachsen ist, zieht Alex neu hinzu, um den letzten Wunsch seiner verstorbenen Großtante zu erfüllen - ein Restaurant in der Kleinstadt, die ihr so viel bedeutet hat.
Yara ist wirklich einfach süß. Sie führt eine Hundetagesstätte (was für ein Traum!) und ist einfach eine Seele von Mensch. Leider lässt sie anderen viel zu viel durchgehen und musste in der Vergangenheit Dinge erleben, die sie nahezu zerstört haben. Für mich war es etwas ganz besonderes, ihr beim Wachsen zuzusehen.
Alex scheint hingegen ständig schlecht gelaunt zu sein, alle anderen Menschen von sich zu stoßen und überhaupt keine Freude zu empfinden. Doch hinter alldem stecken viele Narben und Geschehnisse, die ihm zu dem Menschen gemacht haben, der er nun einmal ist.
Auf den ersten Blick passen die Beiden also überhaupt nicht zueinander - aber Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an. Wenn ich das Buch beschreiben müsste, wäre es wohl eine Mischung aus Slow Burn, Friends to Lovers und Fake Dating, was ich vor dem Lesen gar nicht miteinander in Einklang bekommen hätte. Außerdem gibt es hier wenig Misskommunikation, was mir sehr gefallen hat. Nur das Ende war mir zu viel.
Honeycreek als Setting war mein heimliches Highlight an diesem Buch. Ich liebe Kleinstädte einfach und hier gab es alles, was ich daran liebe: Skurrile Charaktere, eine eingeschworene Gemeinschaft und ein Hang zu großen Festen.
Ich freue mich jetzt schon auf die Rückkehr nach Honeycreek, bei der wir die anderen Kingsley- Schwestern noch näher kennenlernen.