Riggs ist nicht nur der elfte Band der Kings of Retribution Reihe des Autorenduos Sandy Alvarez und Crystal Daniels, er ist auch der erste Band des neuen Louisiana Chapters. Die einzelnen Bände sind in der Regel gut getrennt zu lesen, aber natürlich auch durch wiederkehrende Charaktere und eine Rahmenhandlung miteinander verbunden. Hier würde ich dringend empfehlen den siebten Band Prospect mit der Geschichte von Sam und Sofia zuerst zu lesen, zum einen beginnt dort die Geschichte von Riggs und Luna, zum anderen wird hier natürlich die Handlung des siebten Bandes verraten. Luna ist seit frühester Kindheit taub und wurde von einer Pflegefamilie in die nächste geschoben, sie verliebt sich in den ersten Mann, der freundlich zu ihr ist. Ohne zu wissen, dass er zu einem kriminellen MC gehört, als sie etwas beobachtet, das nicht für sie bestimmt war, wird sie auf eine Abschussliste gesetzt. Luna flüchtet und kommt in Polson bei Sofia unter. Natürlich nehmen die Kings sie unter ihre Fittiche und als die Gefahr immer näher rückt, soll Luna von Montana nach Louisiana wechseln. Riggs stellt sie unter seinen Schutz und erkennt schnell, dass Luna seine große Liebe ist. Doch die Gefahr folgt ihr auf dem Fuße, aber die Kings von Louisiana sind genauso schlagkräftig wie aus Polson.


Wie immer ist für fesselnde Spannung gesorgt, die Gefahr in der Luna schwebt sorgt schon dafür. Aber auch die gewohnte heiße Romantik und die wachsenden Gefühle kommen nicht zu kurz. Gerne bauen die beiden Autorinnen eine besonders emotionale und zum Nachdenken anregende Begebenheit in ihre Story ein, hier ist es nicht zuletzt der Gehörverlust von Luna und die Sicht auf ihre Welt bzw. wie sie die Welt wahrnimmt. Meiner Meinung nach stehen die Jungs aus New Orleans denen aus Polson in nicht nach und ich bin schon sehr gespannt, wie es mit ihnen weitergeht.

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Vier Pfoten und zwei Weihnachtswunder gehört zur lose verbundenen Santa-Claus-Reihe. In dieser Reihe kümmert sich der Weihnachtsmann und seine Elfen um ganz besondere, teils auch besonders schwierige Weihnachtswünsche, jedes Jahr kümmern sie sich um die Erfüllung so eines Problemfalls und bringen in der Regel auch noch Liebesbeziehungen in Ordnung. Dieses Jahr ist es ein wenig anders, es kommt kein direkter Weihnachtswunsch beim Weihnachtsmann an, nur sein Gefühlsradar schlägt aus. Aber solange er keinen Wunsch zu erfüllen hat, darf er nicht aktiv werden. Natürlich mischt er aber trotzdem mit. Ausgelöst wird in diesem Jahr das Radar gleich von zwei Paaren. Da sind zum einen Lena und Martin zum anderen Arndt und Maria. Den Lesern der Reihe sind die meisten der Protagonisten schon vom Vorgängerband Weihnachtszauber und Hundepfoten bekannt, es ist nicht unbedingt notwendig den Vorgängerband zu kennen, es ist aber durchaus sinnvoll. Wie bei allen Romanen dieser Reihe spielt auch eine süße Fellnase eine wichtige Rolle, hier ist es der Havaneser Buddy, den Lena und Martin retten.
Den kurzweiligen, flüssigen und zugleich fesselnden Schreibstil der Autorin Petra Schier liebe ich ganz einfach. Egal ob bei ihren Weihnachtsgeschichten, der Lichterhaven-Reihe oder den historischen Romanen, der Stil der Autorin kann mich einfach immer wieder restlos für sich gewinnen und dieser Roman bildet hier keine Ausnahme.
Erzählt wird wie immer in der 3. Person und man begleitet mehr oder weniger abwechselnd die vier Protagonisten, wobei ein Schwerpunkt bei Lena liegt, die sich auch hauptsächlich um Buddy kümmert. Und wie immer werden die Kommentare des Hundes, also hier Buddy in Ich-Form und in kursiver Schrift eingeschoben. Aber es sind wirklich nur Kommentare aus Hundesicht zur jeweiligen Situation, Menschen und Tiere sprechen nicht miteinander und auch die Weihnachtsmannfraktion bekommt ihre eigenen Kapitel, die zur Überleitung oder Zusammenfassung dienen.
Es gibt hier gleich zwei romantische Liebesgeschichten, die beide mit ihren ganz eigenen Problemen zu kämpfen haben. Außerdem erfährt man auch noch etwas über die Protagonisten des letzten Bandes, Melissa, Lennart und Andy.
Ich persönlich freue mich jedes Jahr auf einen Band dieser Reihe, denn für mich beginnt damit der Countdown für Weihnachten.

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Spellshop: Vom Zauber der kleinen Dinge ist ein zauberhafter Fantasyroman der Autorin Sarah Beth Durst. Er wird mit der Bezeichnung Cosy beworben und ich muss sagen dieser Ausdruck passt. Es ist eine unaufgeregte Geschichte, die in einem behaglichen Umfeld spielt, ein wahrer Wohlfühlroman mit magischen Highlights.
Es geht um Kiela, sie ist eine einsiedlerische Bibliothekarin in der großen Bibliothek der kaiserlichen Hauptstadt und mit ihren Büchern glücklich. Besucher, Leser oder sonstige Menschen braucht sie nicht um sich, ihr einziger Freund ist das verzauberte Spinnenkraut Caz. Mit dieser Pflanze und einer Ladung Bücher flüchtet Kiela vor der Revolution auf ihre Heimatinsel. Auf dieser abgelegenen Insel steht noch ihr verlassenes Elternhaus. In diesem kleinen, gemütlichen und von Pflanzen überwuchernden Cottage sind ihre kostbaren Zauberbücher erst einmal sicher. Doch wie sollen Kiela und Caz zurechtkommen, Geldverdienen und überleben? Nach und nach muss Kiela erkennen, dass sich ihre Insel verändert hat, die Magie, der Zauber der alles im Gleichgewicht und am Leben erhalten hat, ist weniger geworden. Gut, dass ihre Zauberbücher Abhilfe schaffen könnten. Doch Zaubern ist nur kaiserlichen Zauberern erlaubt. Aber wer könnte etwas gegen hausgemachte Marmelade und einige Familienrezepte haben? Ganz so einfach wie es sich Kiela denkt ist das aber nicht. Zum Glück hat sie nicht nur in ihrem Nachbarn, einem Seepferd-Hirten Unterstützung.
Man kann den Aufbau der Geschichte wirklich als gemütlich und dahinplätschernd, im positivsten Sinne bezeichnen. Es sind die magischen Wesen und kleinen Zaubereien, die aus dieser Geschichte etwas ganz Besonderes machen und sie von den üblichen Wohlfühlromanen mit Kleinstadt-Charme hervorheben.

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See you later, Alligator ist der neunte Fall der Ein Miss-Fortune-Krimi-Reihe von Jana DeLeon. Jeder Band ist in sich abgeschlossen und kann für sich alleine gelesen werden. Im Vorwort wird auch noch einmal alles Wichtige zu Fortune und dem Chaosduo von Sinful zusammengefasst. Fortune ist eigentlich eine CIA-Auftragsmörderin, ihr Chef hat sie aber zum Untertauchen verdonnert und ihr die Identität seiner Nichte verpasst und sie im kleinen, eigentlich beschaulichen Städtchen Sinful inmitten der Bayous von Louisiana untergebracht. Er konnte ja nicht ahnen, dass Sinful die Schwierigkeiten regelrecht anzieht und Fortune zusammen mit ihren Freundinnen Ida Belle und Gertie das Chaos regelrecht anziehen. Dieses Mal treibt ein Wilderer sein Unwesen in den Bayous, Deputy Carter LeBlanc will ihn das Handwerk legen, aber die Bundesbehörde mischt kräftig mit und hat schnell einen Verdächtigen. Aber keiner, außer der amtierenden Bürgermeisterin ist von der Schuld des Jungen überzeugt. Ehrensache, dass sich Fortune und ihre Freundinnen in die Untersuchung einmischen.
Auch dieses Mal überschlagen sich die Ereignisse regelrecht und Fortune, Carter und die anderen stolpern von einem lustigen Chaos ins nächste. Trotzdem bleibt es ein spannender Krimi, bei dem man allerdings aus dem Lachen nicht rauskommt. So unglaublich manche Situationen sind, so genial und anschaulich werden sie beschrieben. Und die einzelnen Charaktere sind so skurril und verschroben gezeichnet, dass sie schon wieder real wirken. Man wird beim Lesen einfach bestens unterhalten und kann sich so richtig amüsieren.

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Mit Wiedersehen in der kleine Pension im Weinberg geht die Moselpension-Reihe von Barbara Erlenkamp aka Christine und Andreas Schulte rund um eine beschauliche Pension in einem historischen Gutshof an der Mosel weiter. Es ist bereits der dritte Band der an diesem beschaulichen Schauplatz, dem Gutshof Moselthal oberhalb von Wümmerscheid-Sollensbach spielt. Die Ortschaft ist auch schon aus der Reihe rund um das Café an der Mühle bekannt. Für Katie geht ein Herzenswunsch in Erfüllung: ihre Tochter Emma, die in England bei ihrem Vater lebt und die Katie schon seit Jahren nicht mehr gesehen hat, kommt nach Deutschland. Sie wird für ein Trimester in Deutschland zur Schule gehen und bei Katie leben. Katie muss schnell erkennen, dass aus ihrem kleinen Mädchen ein Teenager auf dem Weg zum Erwachsen werden geworden ist und Emma hat ihren eigenen Kopf. Doch während sich Mutter und Tochter wieder kennenlernen ist es auch sonst in der Pension nicht ruhig. Ein Maler mit Schaffenskrise hat sich einquartiert, Jean-Pierre steht vor einer Lebenskrise und Oliver ist eifersüchtig.
Ein weiteres Mal entführt Barbara Erlenkamp die Leser in die malerische Moselregion und den fiktiven Ort Wümmerscheid-Sollnsbach. Neben der perfekten Umgebung wartet der Ort mit einigen einzigartigen Charakteren auf. Jeder Band ist gut für sich alleine zu lesen, aber man kann die Protagonisten natürlich am besten erfassen, wenn man ihre Vorgeschichten und Entwicklungen kennt, auch gibt es rund um Katie und Oliver einen fortlaufenden und Band übergreifenden Handlungsstrang. Die immer neuen Gäste, hier allen voran der Maler Ronald bringen ihre ganz eigenen und abwechslungsreichen Geschichten mit und sorgen für Abwechslung und einige wirklich witzigen Begebenheiten.

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