So laut der Himmel

„Weil ich auch ohne Kompass genau weiß, wo mein Norden ist.“

Schon seit der Highschool ist Seven Swan vor allem für drei Dinge bekannt: sein sexy Lächeln, seinen Charme und sein selbstbewusstes Auftreten. Nur wenige wissen, was wirklich in ihm vorgeht, vor allem, seit seine Schwester vor Jahren spurlos verschwunden ist. Niemand ahnt, dass er seitdem unermüdlich nach ihr sucht. Sich zu verlieben stand für den Coast-Guard-Piloten daher nie auf dem Plan. Ganz besonders nicht in eine fremde Frau, der er just an dem Tag begegnet, an dem er überraschend ein Lebenszeichen von seiner Schwester erhält. Doch es ist nur ein flüchtiger Moment. Ihre Wege trennen sich, ohne dass Seven die Chance hat, den Namen der Unbekannten zu erfahren.

Monate später begegnen sie sich ein zweites Mal. Ausgerechnet in Oak Harbor. An den Gefühlen hat sich nichts geändert. Die Anziehung zwischen den beiden ist unbestreitbar. Doch dann verrät die schöne Unbekannte endlich ihren Namen und ändert damit alles. Denn Seven weiß genau, wen sie in Oak Harbor sucht …

Der Schreibstil war wie gewohnt flüssig, sanft, bildhaft und gefühlvoll. Die Geschichte wird abwechselnd von beiden Protagonisten erzählt.

Trotz der Dramatik und schwierigen Themen baut die Autorin immer wieder humorvolle Szenen und amüsante Dialoge ein.

Mir ist die Gruppe und der Ort Oak Harbor ans Herz gewachsen. Es war so schön, all die bekannten Charaktere wiederzusehen und ihre Entwicklung mitzuerleben.

Im dritten Band stehen Seven und Talia im Fokus. Sie ist gutmütig, liebevoll, aufmerksam und ein wenig naiv. Ihr größtes Hobby ist die Fotografie. Sie als Person hat man erst hier im dritten Buch kennengelernt, ihr Name fiel allerdings schon häufiger Mal. Sie ist Charlies verschollene kleine Schwester, von der man in Band eins und zwei schon so viel gehört hat. Talia trägt viel Ballast mit sich und hat in der Vergangenheit schon einiges durchstehen müssen.

Seven, Noahs bester Freund, war mir schon länger sympathisch. Er arbeitet ebenfalls als Pilot bei der Coast Gard. Auch er hat einiges durchmachen müssen und gibt sich häufiger Mal die Schuld für Dinge, die überhaupt nicht in seiner Hand liegen. Er hat das Herz am rechten Fleck und ich hab im Laufe des Buches mein Herz an ihn verloren.

Das Buch hat mich mitgerissen und gefesselt. Wie von der Autorin gewohnt, spielt sie mit den Gefühlen der Leser und lässt sie mitleiden, mitfiebern, mitweinen, mitlachen und all die großen Emotionen fühlen.

Es fällt mir schwer mich von all den großartigen Charakteren zu verabschieden, die mir ans Herz gewachsen sind. Ein toller Abschlussband einer faszinierenden und emotional berührenden Reihe, die man sich nicht entgehen lassen sollte!

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Die Autorin schafft es verschiedene gesellschaftliche Themen in das Buch einzubringen ohne, dass es überladen wirkt. Sie geht gefühlvoll vor und verwebt unterschiedlichste Charaktere zu einer Einheit. Einer sich unterstützenden Gesellschaft.

Oak Harbor ist einzigartig. Die Menschen unterstützen sich und sind füreinander da. Das darf auch Talia erleben, als es sie dorthin verschlägt.

Ein wundervolles Buch, das mich von Anfang an begeistert hat.

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Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ein Abschied ist immer schwer und doch fällt mir der Abschied von Oak Harbor gerade besonders schwer, weil ich die Bewohner unglaublich doll in mein Herz geschlossen habe. Es war einfach so schön zu verfolgen, wie Charlie, Noah, Posie, Will und nun auch Seven und Talia nicht nur Freunde und die Liebe gefunden haben, sondern auch ein sicheres Zuhause zu dem sie immer wider zurückkehren können.
Ich liebe die Gruppe wirklich sehr und habe mich gefreut in diesem Teil nun auch endlich mehr über Seven und Talia zu erfahren.
Talia ist eine unglaublich liebenswerte Person. Sie ist sehr hilfsbereit, sieht meistens das Gute in Dingen und Personen und fotografiert für ihr Leben gerne. Ich mochte es wie sie die Welt betrachtet und dass sie sich nicht unterkriegen lässt, obwohl sie mit einer chronischen Krankheit zu kämpfen hat. Doch es gibt auch schlechte Momente und Selbstzweifel die sie seit ihrer Kindheit verfolgen, die sie als Person sehr authentisch gemacht haben.
Talia kannten wir bisher mehr aus Erzählungen von Charlie, die ihre kleine Schwester lange gesucht hat, da sie damals als Pflegekinder getrennt wurden. Talia wächst dabei ganz anders auf als Charlie, sie wurde adoptiert und ist in einer sehr liebevollen Familie großgeworden. An Charlie kann sie sich lange gar nicht erinnern, bis sie zufällig alte Geburtstagsbriefe an sie bei ihrer Mutter findet. Ich fand es gleichzeitig herzerwärmend und herzzerreißend als die beiden Schwestern nach so vielen Jahren aufeinandergetroffen sind. Sie haben viel nachzuholen, aber Talia wird gleich von ganz Oak Harbor mit offenen Armen aufgenommen, besonders auch von Seven, aber zu ihm komm ich später. Das Einzige was ich nicht ganz verstehen konnte war, das Talia kaum wütend auf ihre Eltern war, obwohl sie ihr so etwas wichtiges vorenthalten haben, aber ich konnte gleichzeitig nachvollziehen warum sie keinen Groll hegen wollte.
Seven kennen wir bisher als Noahs besten Freund, der ebenfalls bei der Coast Guard als Pilot arbeitet. Er sucht aber auch seit Jahren nach seiner verschwundenen Schwester und hat es damit alles andere als leicht. Ich mochte Seven ebenfalls auf Anhieb gerne. Er hat ein unglaublich großes Herz und ist immer für seine Freunde und Familie da. Das Einzige woran er arbeiten muss, ist sein Hang dazu sich für Dinge schuldig zu fühlen, für die er gar nichts kann. Ich konnte seine Beweggründe gut verstehen und mochte sein verantwortungsvolles Handeln, aber gleichzeitig hofft man für ihn einfach, dass auch er sich endlich erlaubt Glücklich zu sein und das ja vielleicht mit Talia?🙈
Die beiden treffen das erste Mal durch Zufall aufeinander, als Seven mal wieder einer Spur seiner Schwester folgt und Talia vor einem Unfall mit der Straßenbahn rettet. Die Chemie der beiden ist sofort da, doch ihre Wege trennen sich und als sie das nächste Mal aufeinandertreffen stellt sich heraus das Talia Charlies Schwester und damit Tabu ist. Es war amüsant zu verfolgen wie lange die beiden umeinander herumgetänzelt sind, während allen um ihnen herum schon lange klar war, dass zwischen ihnen nicht nur Freundschaft ist. Dennoch mochte ich das Tempo in dem die beiden sich näherkommen sehr, wie sie füreinander da sind und sich in schweren Situationen zur Seite stehen.
Insgesamt kann ich nur sagen, dass auch dieses Buch mich emotional wieder stark mitgenommen und berührt hat. Es werden viele ernste Themen angesprochen und wirklich authentisch dargestellt. Dabei achtet die Autorin aber gleichzeitig immer darauf, dass es nicht zu schwer wird und baut humorvolle und leichte Momente ein. Es ist also wirklich ein schwieriger Abschied für mich, weil ich die ganz Clique so in mein Herz geschlossen habe, aber der Teil war dennoch wirklich ein wundervoller Abschluss für diese besondere Reihe.

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"So laut der Himmel" ist der erste Band von der "Oak Harbor" Reihe von Jessica Winter, den ich gelesen habe. Obwohl es sich bereits um den dritten Band der Reihe handelt, konnte ich der Handlung gut folgen. Es gab zwar gelegentlich Anmerkungen, die sich auf die ersten beiden Teile der Reihe beziehen - das stört den Lesefluss jedoch nicht. Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht und flüssig zu lesen und die Charaktere wirken sehr authentisch.

In dem Buch geht es nicht nur um die Liebe, sondern auch um wahre Freundschaft und die Liebe innerhalb der Familie. Insbesondere die Thematik der Gehörlosigkeit und der Gebärdensprache fand ich sehr inspirierend und spannend davon zu lesen.

Eine gefühlvolle Geschichte mit tollen Charakteren und einer schönen Botschaft.

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Genre: Unterhaltung


Erwartungen: Ein unterhaltsames Buch erlebe


Meine Meinung:

Das Cover ist passend zum Genre und gefällt mir gut.

Ich kenne die vorherigen Bände noch nicht. Trotzdem ist mir der Einstieg leicht gefallen. Es gbit genug Rückblenden, die super in das Buch eingefügt werden. Der Schreibstil ist sehr flüssig geschrieben, sodass ich schnell voran gekommen bin.

Was mir hier auch sehr gut gefallen hat waren die gut gestalteten, authentischen Charaktere - und sie haben mir wirklich alle gefallen. Das ist eine tolle Gemeinschaft.

Das Buch war unterhaltsam zu lesen und sorfte fü mich auch für eine Überraschung. Alles in allem bin ich sehr zufrieden - ein Jahreshighlight für mich.

Fazit: Volle 5 Sterne von mir.

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