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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2024

Wirklich schöne Liebesgeschichte

Das irrationale Vorkommnis der Liebe – Die deutsche Ausgabe von »Love on the Brain«
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Charaktere: Bee habe ich direkt von Anfang an echt cool gefunden. Und auch im weiteren Verlauf des Buches war sie mir durchweg sympathisch. Natürlich war sie gerade im Bezug auf Levi etwas begriffsstutzig ...

Charaktere: Bee habe ich direkt von Anfang an echt cool gefunden. Und auch im weiteren Verlauf des Buches war sie mir durchweg sympathisch. Natürlich war sie gerade im Bezug auf Levi etwas begriffsstutzig und da habe ich mich mehrmals gefragt, ob sie es echt nicht checkt, dafür, dass sie so intelligent ist. Aber wahrscheinlich wollte sie das Offensichtliche nicht wahrhaben. Zusätzlich dazu dass sie super sympathisch ist, hat ihr Charakter wirklich einen guten Fokus auf das Thema Frauen in wissenschaftlichen Berufen gelegt, welche dort erstens leider unterrepräsentiert sind und zweitens leider meistens nicht ernstgenommen werden. Auch wenn sich dieses Thema nicht von einem Tag auf den anderen lösen lässt (leider), ist sie sehr gut damit umgegangen und die Entwicklung dessen ist schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung.
Levi war mir ehrlich gesagt am Anfang echt nicht sympathisch. Er war Bee gegenüber ein echter Idiot und hat mich dermaßen aufgeregt. Aber tatsächlich war das alles ein riesiges Missverständnis, was ihn dann natürlich extrem sympathisch gemacht hat. Er hatte seine Gründe, aber auch die Umstände waren nicht ganz so, wie zuerst in meiner Aufregung vermutet. Das zeigt wieder nur, dass alles nicht so ist, wie es scheint.
Levi ist jedenfalls einfach nur süß – so zum Schmelzen süß.
Von Tim war ich aus den Erzählungen her schon echt kein großer Fan und als er dann noch mal einen persönlichen Auftritt hatte, war mein Empfinden definitiv nicht besser.

Spannung: Die Geschichte hat auf jeden Fall viel Spannung bereitgehalten. Neben der Lovestory zwischen Bee und Levi gab es noch viele weitere Spannungsstränge, die letztendlich doch irgendwie miteinander zusammengehangen haben.
Am Ende wurde es dann doch noch mal sehr spannend, obwohl mir das auch etwas random vorgekommen ist.

Schreibstil: Der Schreibstil ist mir direkt als sehr flüssig aufgefallen, sodass es mir wirklich leicht fiel das Buch immer wieder in die Hand zu nehmen und weiterzulesen.

Cover: Das Cover finde ich eigentlich ganz süß. Die Farbgebung gefällt mir dabei am besten.

Fazit: Ich gebe dem Buch 5/5 Sterne. Fast wäre es ein Jahreshighlight geworden, aber dafür war mir das Ende doch etwas random und vor allem verrückt erschienen.
Trotzdem war es eine wirklich schöne Liebesgeschichte, die gleichzeitig einen guten Fokus auf das Thema Frauen in wissenschaftlichen Berufen gelegt hat. Definitiv eine Leseempfehlung meinerseits!

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Veröffentlicht am 05.10.2024

Zum Nachdenken

Solitaire (deutsche Ausgabe)
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Charaktere: Tori hat es nicht so einfach und gerade das hat sie sehr authentisch gemacht. Die große Schwester zu sein, die sich um alles kümmert, aber sich selbst dabei vergisst – es hat mir regelrecht ...

Charaktere: Tori hat es nicht so einfach und gerade das hat sie sehr authentisch gemacht. Die große Schwester zu sein, die sich um alles kümmert, aber sich selbst dabei vergisst – es hat mir regelrecht das Herz gebrochen. Auch wenn sie teilweise nicht wirklich nett war, hat sie ein großes Herz. Aber sie muss einfach nur anfangen sich selbst zu lieben. Dass das nicht so einfach ist, wurde wirklich gut in dieser Geschichte vermittelt. Ich habe Tori sehr ins Herz geschlossen.
Micheal fand ich schon direkt von der ersten Sekunde an amüsant. Er weiß auch immer direkt was er sagen kann. Aber er ist nicht nur amüsant, sondern auch echt süß. Trotz einiger Unstimmigkeiten und Streitigkeiten hat er Tori nie aufgegeben und ich bin mir ziemlich sicher, dass er das niemals wird. Selbst wenn er wollte.
Tori und Michael zusammen sind einfach nur unbeschreiblich. Sie ergänzen sich sehr gut, aber haben gleichzeitig auch einiges gemeinsam, was auf den ersten Blick nicht so scheint.
Anfangs wusste ich nicht was ich von Becky halten sollte, weil ich wirklich das Gefühl hatte, dass es ihr nur um die Oberflächlichkeiten ging und nach der Sache mit Ben, war ich echt nicht begeistert von ihr. Aber letztendlich ist Becky ein wirklich guter Mensch und verdeutlicht einfach, dass jeder sein Päckchen zu tragen hat, selbst wenn man es nicht sieht.
Toris Mutter fand ich schon im letzten Heartstopper Teil nicht so einfühlsam. In diesem Buch war sie aber irgendwie noch mal schlimmer. Es ist sicherlich nicht einfach für sie, aber ständig so auf Tori herumzuhacken hat mich echt aufgeregt.

Spannung: Die Handlung war wirklich sehr interessant, gerade mit Solitaire. Vieles hat mich selber auch aufgewühlt, was aber die Spannung echt vorangetrieben hat. Ich habe nur so die Seiten umgeblättert.

Schreibstil: Der Schreibstil hat mir echt gut gefallen, weil er so flüssig und locker war, obwohl schwierige Themen angesprochen wurden.

Cover: Das Cover gefällt mir echt gut durch die Farbgebung und den zeichnerischen Stil.

Fazit: Ich gebe dem Buch 5/5 und zähle es zu meinen Jahreshighlights. Die Geschichte war ziemlich aufwühlend, aber das auch nur, weil ich die Gefühle der einzelnen Charaktere wirklich verstehen konnte. Teilweise hat es mich auch zum Nachdenken angeregt. Eine Leseempfehlung meinerseits!

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Veröffentlicht am 14.09.2024

Viele Gefühle, Spannung und Schmerz

A Winter to Resist
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Charaktere: Lily mochte ich auf Anhieb. Obwohl sie Orions Fan Nummer eins ist, lässt sie sich nicht von ihm einwickeln. Sie hat eine starke Persönlichkeit, weiß was sie will, wohin sie will und was sie ...

Charaktere: Lily mochte ich auf Anhieb. Obwohl sie Orions Fan Nummer eins ist, lässt sie sich nicht von ihm einwickeln. Sie hat eine starke Persönlichkeit, weiß was sie will, wohin sie will und was sie dafür tun muss, auch wenn es bedeutet ein paar Risiken einzugehen. Für sie gibt es keinen Tiefpunkt, denn falls sie mal am Boden sein sollte, dann steht sie mit neuer Kraft wieder auf. Und genau das hat sie so beeindruckend gemacht.
Auch wenn sie teilweise etwas kalt gewirkt hat, eigentlich hat sie ein weiches Herz, was aber nur die wenigsten, also ihre Freunde und Familie, zu spüren bekommen.
Orion fand ich am Anfang echt unmöglich. Auch wenn das einen Grund gehabt hatte, war der Grund dennoch irgendwie seltsam. Letztendlich sind dann doch Situationen passiert, die die Theorie belegen, aber trotzdem war das einfach nur eine große Angst die sich in seinem Kopf abgespielt hat. Und ich verstehe, dass es dann nicht so einfach ist wieder da rauszukommen, vor allem wenn wieder und wieder die nächste schlimme Sache passiert.
Eigentlich ist er aber ein großer flauschiger Teddybär, der sich nichts sehnlicher wünscht als dass jemand sich nicht von ihm abwendet. Orion habe ich wirklich sehr ins Herz geschlossen.
Piper war wirklich sehr engstirnig und egozentrisch. All das was sie gesagt und getan hat, werde ich ihr wohl niemals verzeihen können.

Spannung: Eigentlich war es ja direkt von Anfang an sehr spannend und diese Spannung hat sich mit den Kapiteln nur so gesteigert. Auch die Spannung zwischen Lily und Orion war konstant spürbar und wurde nur noch intensiver. Es gab sehr viele Schockmomente und gut fand ich auch, dass ich teilweise nicht so ganz wusste wohin die Geschichte führt, weswegen ich mich immer wieder gefragt habe, was wohl als nächstes passiert.
Eiskunstlauf ist außerdem auch ein sehr interessantes Thema.

Schreibstil: Der Schreibstil hat mir, wie auch beim ersten Teil, sehr gut gefallen. Eventuell hat er mir dieses Mal sogar noch ein bisschen mehr gefallen.

Cover: Das Cover finde ich sehr schön. Mir gefällt die Schlichtheit und die Farbgebung.

Fazit: Ich gebe dem Buch 5/5 Sterne und zähle es zu meinen Jahreshighlights. Lily ist ein sehr starker Charakter, der mich ehrlich inspiriert hat. Orion habe ich wirklich ins Herz schließen können, weil er zwar eigentlich so unnahbar wirkt, aber auf der anderen Seite so viele Gefühle mitbringt. Eiskunstlauf ist zudem auch noch ein Thema was mich in den Bann gezogen hat. So viele Gefühle, Spannung und Schmerz – wow! Definitiv eine Leseempfehlung meinerseits!

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Veröffentlicht am 21.08.2024

Zweite Chancen schreiben manchmal die besten Geschichten

Wir treffen uns im nächsten Kapitel
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Charaktere: Erin mochte ich von Anfang an so richtig gerne. Normalerweise ist es so, dass die Hauptpersonen erst zum Ende hin beschließen ihren Träumen zu folgen, weswegen es auch mal erfrischend war, ...

Charaktere: Erin mochte ich von Anfang an so richtig gerne. Normalerweise ist es so, dass die Hauptpersonen erst zum Ende hin beschließen ihren Träumen zu folgen, weswegen es auch mal erfrischend war, dass der erste Schritt in diese Richtung schon in den ersten zwei Kapiteln getan wurde. Ich bin so immens stolz auf Erin! Trotzdem hat auch Erin Eigenschaften, die sie etwas unsympathisch gemacht haben. Zum Einen hat sie es ihrer Mutter echt schwer gemacht, die sich permanent so eine Mühe gegeben hat. Ja, die Situation war nicht toll, aber es war auch einfach nicht ihre Angelegenheit. Zum Anderen hat sie es auch James nicht leichtgemacht. Seine Aktion war echt nicht cool, aber seine Erklärung war plausibel, aber wieder wollte sie nichts davon hören. Generell hatte sie teilweise so eine beschränkte Sicht auf Situationen, weil sie nur ihre Sicht zugelassen hat und sonst keine. Das hat sie dann gerade zum Ende hin echt anstrengend gemacht.
Obwohl James immer gepredigt hat, dass es verschiedene Sichten auf eine Situation gibt, hat er das selber nicht unbedingt gelebt, gerade in Bezug auf seinen Vater und seinen Bruder. Er war der festen Meinung, dass es nur einen richtigen Weg gibt und alle anderen, weil sie ihn nicht gehen, unglücklich sind. Auch wenn das natürlich anstrengend war, meinte er es nur gut und wollte allen helfen ihr Glück zu verwirklichen. Er hat das Herz am rechten Fleck und nach allem was er schon durchmachen musste, sei es mit seiner Mutter oder in der Schule, hat ihn das trotzdem zu einem guten Menschen gemacht.
Georgia fand ich am Anfang echt direkt auf eine fiese Art. Letztendlich ist es aber auch nur schwesterliche Sorge von ihr gewesen.
Cassie empfand ich als eine wirklich gute Freundin und es freut mich total, dass sie letztendlich auch noch ihr Glück gefunden hat.
Auch wenn James Dad mehr verdient hat als diese Situation, ist es genau das was er möchte, weswegen er einfach der Beste ist.

Spannung: Direkt nach den ersten Kapiteln haben sich viele Fragen zu Bonnie, James, Derek und Erins Mom aufgetan. Dadurch war die Handlung echt spannend, weil ich unbedingt wissen wollte, was vorgefallen ist. Außerdem haben die Anmerkungen in den Büchern die ganze Handlung noch einmal zusätzlich vorangetrieben.

Schreibstil: Der Schreibstil hat mir auf Anhieb sehr gut gefallen und die Handlung wirklich gut unterstützt.

Cover: Irgendwie finde ich das Cover echt süß. Es passt gut zur Geschichte und natürlich geht es um Bücher. Um viele viele Bücher.

Fazit: Ich gebe dem Buch 5/5 Sterne. Auch wenn es ein paar Kritikpunkte an den Hauptcharakteren gegeben hat, hat sie das doch auch authentisch gemacht. Niemand ist fehlerfrei und zweite Chancen schreiben manchmal die besten Geschichten. Auf jeden Fall eine Leseempfehlung meinerseits!

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Veröffentlicht am 26.07.2024

Genossen & Mitgefiebert

In Case We Trust
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Charaktere: Gracie fand ich wirklich echt cute. Ihr Kleidungsstil war auch eher nicht so mein Fall, aber das hat sie gleichzeitig so liebenswert gemacht. Sie hat ihre Prinzipien, auch wenn sie erst noch ...

Charaktere: Gracie fand ich wirklich echt cute. Ihr Kleidungsstil war auch eher nicht so mein Fall, aber das hat sie gleichzeitig so liebenswert gemacht. Sie hat ihre Prinzipien, auch wenn sie erst noch erkennen muss, wie sie diese auch vertritt. Dahingehend hat mir ihre Entwicklung echt gut gefallen. Gracies Panikattacken waren sehr gut beschrieben, sodass ich es wirklich nachempfinden und mich damit identifizieren konnte. Das ein oder andere Mal hat es mir auch echt das Herz gebrochen sie so zu sehen. Am Ende jedoch war sie ziemlich unfair. Sie wollte eine Entschuldigung von Ira für etwas was er überhaupt nicht getan hat. Und ich verstehe ihr Misstrauen, gerade in Hinblick darauf, dass man als Anwalt schon während des Studiums lernt niemandem zu vertrauen, aber gleichzeitig frage ich mich echt, wie sie sich das vorgestellt hat, denn auch er wurde verletzt.
Ira ist einfach nur süß. Gerade seine Tagebuchseiten haben mein Herz zum Schmelzen gebracht. Seine Vergangenheit war gut ausgebaut, sodass ich wirklich verstehen konnte was ihn zu dem Menschen gemacht hat, der er heute ist.
Die Beziehung zwischen Gracie und Ira hatte am Anfang einen leichten Enemies to Lovers Touch, was ich geliebt habe. Schnell zeigte sich aber, dass es nicht die reguläre Enemies to Lovers Story ist, was ich aber auch nicht schlimm fand. Zusammen sind die beiden einfach nur so süß und wunderschön herzerwärmend.
Jude war eher so ein Charakter, der nicht so ganz reingepasst hat. Gerade deswegen mochte ich ihn auch so gerne und fand ihn interessant. Ich bin echt gespannt auf seinen Teil! Und irgendwie habe ich zwischen Otis und ihm so einen Vibe verspürt, weswegen ich sie einfach zusammen shippe, auch wenn es ziemlich unrealistisch ist.
Laurel konnte ich am Anfang nicht so einschätzen, aber sie ist wirklich lieb, was sich gerade in der Situation mit Marcus gezeigt hat.
Ja, und Marcus ... der kann schön zu dem Loch zurückkehren aus dem er gekommen ist. Meine Abneigung ihm gegenüber ist wohl offensichtlich.

Spannung: Die Geschichte startet direkt ins Geschehen, was mir echt gut gefallen hat. Der Konkurrenzkampf zwischen den Anwälten finde ich ja persönlich schlimm, aber auf der anderen Seite konnte ich ihn auch verstehen. Jeder will sich halt beweisen.
Als das Geheimnis von Gracie dann raus war, muss ich sagen, dass das natürlich nicht die feine Art war, aber es immerhin zunächst kein unnötiges Drama gab. Sprich, Ira war nicht sauer auf sie, weil er sie schließlich zu dem Zeitpunkt noch nicht kannte und auch ganz ehrlich nichts mit der Situation zutun hat. Am Ende kam es dann aber doch noch mal zum Drama. Dabei war ich definitiv auf Iras Seite, weil er sich schließlich nicht für etwas entschuldigen wird, was er nicht getan hat. Gracie hat in dieser Hinsicht, wie ich finde, falsch gehandelt, aber wie bereits erwähnt kann ich ihre Beweggründe auch verstehen.

Schreibstil: Das war jetzt mein erstes Buch von Tess Tjagvad und der Schreibstil hat mir auf Anhieb gefallen, weswegen es definitiv nicht mein letztes Buch gewesen sein wird.

Cover: Das Cover gefällt mir echt gut. Dadurch dass es schlicht, aber edel ist, passt es sehr gut zum Thema.

Fazit: Ich gebe dem Buch 5/5 Sterne und zähle es zu meinen Jahreshighlights. Lange habe ich überlegt, ob es wirklich ein Jahreshighlight ist, weil ich das Drama am Ende etwas schwierig fand, auch wenn ich Gracies Beweggründe verstanden habe. Letztendlich habe ich mich aber gut mit Gracie identifizieren können, gerade im Hinblick auf ihre Panikattacken und ihrer Entwicklung im Laufe des Buches. Ich habe die Geschichte wirklich genossen und mitgefiebert bei dem Fall den Gracie und Ira bearbeitet haben. Und natürlich sind die beiden einfach nur extrem süß und perfekt zusammen. Das Buch ist definitiv eine Leseempfehlung meinerseits!

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