Verträumte Dörfer, gemütliche Steinhäuser und knisternde Kaminfeuer: Für Bestsellerautorin Theresa Baumgärtner ist der Winter die richtige Zeit, um dorthin zu reisen, wo sich England von seiner stillen, romantischen Seite zeigt – in die britischen Cotswolds und in die berühmte Universitätsstadt Oxford.
Inspiriert von den Eindrücken ihrer Winterreise, dreht sich in ihrem neuen Buch alles um „Velvet“, den elegant schimmernden Samtstoff, mit dem es sich so wunderbar für die Winterzeit dekorieren lässt.
Mit vielen neuen Rezeptideen für samtige Suppen, wärmende Gemüsegerichte und köstlichen winterlichen Kuchen kehrt Theresa in ihr Hazelnut House nach Luxemburg zurück und lädt uns ein, einen bezaubernden Velvet Winter zu erleben.
Sollte ich dieses Buch beschreiben, so würde ich dafür die eigens von mir geschaffene Kategorie „Stimmungsbuch“ wählen. Dabei geht es nicht etwa darum, die eigene Stimmung zu erkunden, sondern ein Gefühl ...
Sollte ich dieses Buch beschreiben, so würde ich dafür die eigens von mir geschaffene Kategorie „Stimmungsbuch“ wählen. Dabei geht es nicht etwa darum, die eigene Stimmung zu erkunden, sondern ein Gefühl zu erzeugen, in diesem Fall eines von Gemütlichkeit und Festlichkeit.
Theresa Baumgärtner nimmt uns mit nach England, in die Gegend um Oxford und die Cotswolds. „Die kleinen, verträumten Dörfer der Cotswolds scheinen sich in dieser Jahreszeit noch enger aneinanderzuschmiegen. Sie tragen märchenhafte Namen wie Snowshill oder Castle Combe.“
Dadurch inspiriert, kredenzt sie Gebäck und kleine Speisen für ein Buffet zur kalten Jahreszeit. Fast alle Gerichte sind vegetarisch, selten hat sich mal ein Fisch darin verirrt. So gibt es beispielsweise Soda Bread, Orange Cake oder Yorkshire Pudding. Nicht fehlen dürfen dabei die Inszenierung mit stimmungsvollen Fotos und die Tipps, wie wir selbst die passende Dekoration für unser Heim zaubern.
Das Buch passt also in kein Genre, vereint es doch Elemente eines Reiseführers mit einem Bastel- und einem Kochbuch. Auf mich hatte dies den gewünschten Effekt: Bei einer Tasse Tee träume ich mich in die englische Landschaft und überlege mir, womit ich diese Atmosphäre nachempfinden möchte.
In ihrem neuesten Werk „Velvet Winter Wintertage wie Samt und Seide“ nimmt uns Theresa Baumgärtner mit auf einen Streifzug durch England. Dort war sie in Oxford und in den Costwolds unterwegs, um sich ...
In ihrem neuesten Werk „Velvet Winter Wintertage wie Samt und Seide“ nimmt uns Theresa Baumgärtner mit auf einen Streifzug durch England. Dort war sie in Oxford und in den Costwolds unterwegs, um sich kulinarische und dekorative Inspiration für dieses Buch zu holen. Auf dieser Reise entstanden auch die zahlreichen heimeligen Fotos von Landschaften, Orten und Menschen. Insgesamt würde ich „Velvet Winter“ eher als Lifestyleratgeber bezeichnen. Für mich liegt der Fokus nämlich eindeutig auf den Reiseberichten und Dekoideen, stets präsent ist dabei das Motto Samt. Klar gibt es auch Rezepte, diese sind häufig köstliche Kleinigkeiten, etwa zum Frühstück oder als kleines Backwerk. Vollwertige Hauptmahlzeiten gibt es hingegen leider weniger oft. Allgemein muss ich zwar zugeben, dass alle Gerichte total ansprechend aussehen und ich sie auch genau so essen würde ständen sie auf einer Speisekarte. Allerdings sind viele Rezepte aber doch recht zeitaufwendig und passen gerade deshalb leider nicht so recht in meinen derzeitigen Familenalltag. Deshalb war „Velvet Winter“ für mich zwar ein großer Lesegenuss und eine Lektüre die Lust macht aufs Verreisen, als Kochbuch für den Alltag wird uns das Werk aber eher nicht begleiten.
„Velvet Winter – Wintertage wie Samt und Seide“: ein gelungener Buchtitel, der gleich Assoziationen und Erwartungen weckt. Der herrlich gestaltete Einband paßt ausgezeichnet dazu und greift visuell die ...
„Velvet Winter – Wintertage wie Samt und Seide“: ein gelungener Buchtitel, der gleich Assoziationen und Erwartungen weckt. Der herrlich gestaltete Einband paßt ausgezeichnet dazu und greift visuell die Stimmung der Titelworte auf. Die Gestaltung des Buches ist durchweg wertig und macht den auf den ersten Blick hohen Buchpreis angemessen. Ich war von der Haptik des Einbands ganz hingerissen, auch im Buch erfreuen gute Papierqualität und visuell stilvolle Aufmachung.
Im Buch nimmt die Autorin uns – größtenteils – auf eine Reise nach Oxford und in die Cotswolds mit, der m.E. malerischsten Gegend Englands. Dass sich „alles um (…) Samtstoff“ dreht, wie der Klappentext ankündigt, kann man nicht behaupten, an manchen Stellen wirkt die Velvet-Analogie etwas bemüht und ist letztlich auch gar nötig – als Einleitung und gelegentlicher Akzent hätte das Velvet-Motiv vollauf gereicht, um den Titel zu rechtfertigen. Die Einleitung führt auf angenehme Weise zum Thema Samt und Winter. Auch sonst sind die Texte gut lesbar, abgesehen von dem albernen Kunstwort „Studierende“ und gelegentlichem unnötigem Denglisch. Wir erfahren einiges über die Gegend, ihre Spezialitäten, Hotels, Restaurants o.ä., alles in gefälligem Stil und informativ. Hier habe ich einige Anregungen gefunden.
Insgesamt findet sich im Buch, wie der Klappentext auch ankündigt, eine Mischung aus Rezepten, Fotos und Bastelanregungen, der Großteil der Seiten gebührt den Fotos und Rezepten. Es ist – auch wenn ich mit den Bastelideen nichts anfangen konnte – eine angenehme Mischung, die beim Umblättern zu einem interessanten Wundertüten-Gefühl führt, weil man gespannt ist, was einen als nächstes erwartet. Auch ein paar Zitate sind vorhanden. Wie die Texte ist auch die Gesamtkomposition gefällig, nicht zu tiefgehend, angenehm. Ein Bogen beigelegtes Geschenkpapier trägt zum Wundertütengefühl bei. Man kann hier auf eine unterhaltsame Wohlfühlreise gehen.
Die Fotos überzeugten mich nicht vollständig. Es sind sehr viele herrliche, atmosphärische Bilder dabei, welche die Winterstimmung in den Cotswolds oder das Gemütliche in den Lokalen ausgezeichnet einfangen. Auch die Fotos der Gerichte sind ansprechend. Störend fand ich allerdings die vielen Fotos der Autorin selbst, gerne auch mal eine ganze Seite einnehmend. Ein Motiv von ihr auf einem Zaun wird uns gleich zweimal geboten. Abgesehen davon, dass diese Fotos gestelzt wirken, erschließt sich mir nicht, warum die Autorin sich selbst so häufig als Motiv ins Buch setzte – das wirkt selbstverliebt und entspricht zumindest meinen Erwartungen an ein Buch über die winterlichen Cotswolds nicht. Auch einige der Außenmotive ähnelten sich sehr und ein paar der Fotos fand ich selbst für ein englisches Wintermotiv etwas trist. Ich kenne die Cotswolds sehr gut und hier hätte man leicht etwas mehr erreichen können. Bei einigen der Texte, die Szenen beschreiben, dachte ich bedauernd: „Und warum gibt es davon kein Foto?“
Ein weiterer selbstverliebter und sehr dicker Minuspunkt: am Ende des Buches finden sich sechs Seiten (!) Werbung für das Hotel der Autorin (dies also zusätzlich zu der subtileren Eigenwerbung durch vorherige Fotos der Autorin und ihres Hotels). In ein (noch dazu hochpreisiges) Buch derart umfangreiche Werbung einzufügen, ist stillos und geradezu dreist.
Bei den Rezepten erfreute es mich sehr, daß fast alle vegetarisch waren. Richtig toll, daß hier mal gezeigt wird, wie viel man ohne Fleisch und Fisch machen kann! Es gibt einfache, erwartbare Rezepte wie Porridge, Shortbread- und Sauerteigbrotvariationen, aber auch Unerwartetes und Ungewöhnliches. Eine gute, vielfältige Mischung. Ich habe hier manche Ideen gefunden und werde einiges ausprobieren. Unerfreulich ist allerdings, daß hier dem von mir schon oft monierten Trend gefolgt wird, auf Nährwertangaben zu verzichten. Für manche sind diese Angaben notwendig und wichtig – man tut den Lesern keinen Gefallen damit, sie einfach wegzulassen.
Die Fotos der Gerichte sind nicht immer neben den Rezepten, sondern im Buch verteilt. Hier weisen dann Bildunterschriften darauf hin, um welches Gericht es sich handelt und auf welcher Seite das Rezept steht – das ist gut gemacht und bringt mehr Pfiff hinein.
Auch wenn mich die penetrante Hotelwerbung eher davon abhalten wird, zu weiteren Büchern der Autorin zu greifen, und mich nicht alles überzeugt hat, stellt „Velvet Winter“ eine interessante und erfreulich zu entdeckende Reise durch die Cotswolds da, welche sowohl von den Rezepten als auch von den örtlichen Besonderheiten manch neue Facette für mich eröffnete.
Ich halte hier ein sehr hochpreisiges Buch in Händen. Es ist eine Mischung aus Kochbuch, Reise durch die Landschaft und ein paar Bastelanleitungen.
Zu fast jedem Rezept gibt es ein wunderschönes Bild. ...
Ich halte hier ein sehr hochpreisiges Buch in Händen. Es ist eine Mischung aus Kochbuch, Reise durch die Landschaft und ein paar Bastelanleitungen.
Zu fast jedem Rezept gibt es ein wunderschönes Bild. Wir finden fürs Frühstück genauso Ideen wie für winterliche Desserts, vegetarische Gerichte und vieles mehr.
Landschaftlich beschreibt Theresa Baumgärtner in „Velvet Winter“ zum Beispiel Oxford und die Cotswolds. Unterstrichen werden die interessanten Texte von großformatigen Fotos. Man bekommt Lust verschiedene Gerichte oder einen Aperitif auszuprobieren.
Der Aufbau ist abwechslungsreich. Zu Beginn steht ein Kapitelverzeichnis, am Ende schließen sich Eigenwerbung, Rezepte nach Alphabet und Kategorien, sowie eine kurze Teamvorstellung an. Einzig die Eigenwerbung für Bücher und Hotel hätte in meinen Augen weniger Raum einnehmen dürfen, gerade da wir es hier mit einem wertvoll gestalteten Buch zu tun haben.
In den Kapiteln selbst wechseln Rezepte und Landschaftsberichte ab. Als Zugabe finden wir ein Geschenkpapier beigelegt.
Ich finde das Buch sehr passend für winterliche Abende vor dem Kamin oder auch nur einer Tasse dampfenden Tees.
Verträumte Dörfer, gemütliche Steinhäuser und knisternde Kaminfeuer: Für Bestsellerautorin Theresa Baumgärtner ist der Winter die richtige Zeit, um dorthin zu reisen, wo sich England von seiner stillen, ...
Verträumte Dörfer, gemütliche Steinhäuser und knisternde Kaminfeuer: Für Bestsellerautorin Theresa Baumgärtner ist der Winter die richtige Zeit, um dorthin zu reisen, wo sich England von seiner stillen, romantischen Seite zeigt – in die britischen Cotswolds und in die berühmte Universitätsstadt Oxford. Inspiriert von den Eindrücken ihrer Winterreise, dreht sich in ihrem neuen Buch alles um „Velvet“, den elegant schimmernden Samtstoff, mit dem es sich so wunderbar für die Winterzeit dekorieren lässt. Mit vielen neuen Rezeptideen für samtige Suppen, wärmende Gemüsegerichte und einen köstlichen Red Velvet Cake kehrt Theresa in ihr Hazelnut House nach Luxemburg zurück und lädt uns ein, einen bezaubernden Velvet Winter zu erleben. (Klappentext)
Ein wunderbares Buch welches eine wunderbare Stimmung erzeugt. Schon allein beim Durchblättern entsteht eine angenehmen Leseatmosphäre und man versinkt formlich in den Beschreibungen von Land und Leuten und vom Brauchtum. Dazu noch tolle Rezepte, die einem das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen. Die Rezepte sind gut beschrieben und das Nachkochen dürfte keine allzu großen Probleme bereiten. Die Fotos sind ausdrucksstark und es macht Spaß und Freude in dem Buch zu lesen. Doch leider fehlen mir bei den Rezepten die Nährwertangaben.