Damned Rascals

Vorab möchte ich darauf hinweisen, dass diese Rezension inhaltliche Spoiler enthält. Zudem handelt es sich um ein Buch aus dem Dark Romance Genre, weshalb ich Minderjährigen vom Lesen abrate. Mein Gesamteindruck des Buches ist, dass es sich sehr gut zum Einstieg in das Genre handelt, da die Dark Romance Elemente sehr gut eingefügt werden, aber trotzdem nicht allzu abschreckend und düster eingesetzt wurden, sodass jemand, der noch kein Buch aus dem Genre gelesen hat und vielleicht lieber Romance Bücher liest, nicht sofort "erschlagen" wird von den düsteren Themen, deren Beschreibung oftmals sehr dunkel ist. Mir haben die beiden Protagonisten zu Beginn nicht ganz so gut gefallen. Ich fand ihre unterschiedlichen Charaktere sehr gut geschrieben und auch umgesetzt, aber sie wirkten sehr oberflächlich und konnten mich nicht für sich gewinnen. Erst mit dem Verlauf der Geschichte hat sich dieser Eindruck gelegt, da man mehr über beide erfährt und sich die beiden auch näher kommen, wodurch sie auch andere Seiten von sich zeigen. Die Entwicklung der Gefühle zwischen ihnen hat mir sehr gefallen, da diese nicht gehetzt wirkte, sondern ein angenehmes Tempo hat, sodass man als Leser jede Veränderung mitbekommt. Natürlich fehlt es dem Buch auch nicht an Spice, der sehr gut eingebaut und geschrieben wurde. Die Leidenschaft zwischen den beiden wurde wirklich sehr gut umgesetzt, da sie auf mich authentisch wirkte und zudem auch sehr zum Inhalt passt. Die intimen Szenen wirken sind nicht zu viel und wirken auch nicht so, als wollten die Autoren einfach ein paar intime Momente zwischen ihren Figuren entstehen lassen, die eigentlich unpassend sind. Neben Laverna Rossum und Dionysos Rhymes wurde auch Konstantin wirklich gut umgesetzt. Mich hat überrascht, dass Laverna von ihm entführt und gegen ihren Willen zu körperlichen Berührungen und Intimitäten gezwungen wird, man dann aber auch Kapitel aus seiner Sicht liest, wodurch man seine Gedanken lesen konnte - an einigen Stellen musste ich wirklich schlucken, weil er "sich einfach holt, was er will". Ich finde echt gut, dass seine Sicht aufgezeigt wird, aber es war überraschend, wie kalt und abgebrüht diese Figur doch eigentlich denkt und auch im Verlauf noch handelt. Aus meiner Sicht ist dieses Buch eine gute Mischung aus moralisch grau, Mafiastory und einer tollen Lovestory. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil.

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2 Meisterdiebe? Enemies-to-Lovers ? Schatten aus der Vergangenheit? Hört sich sehr spannend an. Nicht nur die Tropes, sondern auch Klappentext und Cover sprachen mich sofort an. Daher kam "Damned Rascals" auf meine Leseliste.

Das Cover finde ich wieder sehr gelungen. Ich mag die Pfauenelemente und das sie perfekt zur Geschichte passen bzw darin vorkommen. Eine Verbindung zwischen Cover und Story ist immer sehr schön.

Der Schreibstil beider Autoren erfand ich als sehr angenehm leicht und flüssig. Daher hatte ich keine Probleme der Geschichte zu folgen. Erzählt wird das Ganze aus der Sicht von Vee und Dion, was uns einen sehr guten Einblick in deren Gefühle und Gedanken gibt.

Der Einstieg ins Buch fiel mir nicht ganz so leicht. Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich mit den Charakteren und der Story warm wurde. Aber ca. Ab der 150. Seite würde es zu einem Pageturner und ich habe das Buch in der Nacht verschlungen. Vee und Dion waren zwei Naturgewalten und Profis in ihrem Job. Beide entstammten aus einer Diebesfamilie, beide sind eng mit ihrer Familie verbunden.

Laverna (Vee) ist eine starke und taffe junge Frau. Sie ist nicht auf dem Mund gefallen und weiß, wie sie mit Dion umzugehen hat. vee ist aber auch eine Frau, mit einer zerbrechlichen Seite. Dunkle Schatten ihrer Vergangenheit verfolgen sie uns bringen ihr Leben und das ihrer Lieben durcheinander.
Dionysus (Dion) scheint ein ziemlicher Charmeur zu seine. Die Frauen lieben ihn. Er ist sehr bekannt und leistet gute Arbeit als Dieb.
Seine und Vees kennenlerngeschichte war sehr amüsant. Von Anfang an sprühten die Funken zwischen ihnen. Teilweise sind ihre Unterhaltungen und Handlungen sehr witzig. Trotz ihrer explosiven Chemie, entwickelt sich das ganze zwischen Ihnen langsam, aber dafür intensiv.
Durch einen blöden Zwischenfall tun die beiden sich einen Auftrag zusammen. Nichtsahnend, dass das die dunklen Schatten der Vergangenheit anlocken. Dieses Dunkle bringt eine Menge Spannung in die Geschichte und lässt das Buch zum Pageturner werden. Man fiebert und leidet mit allen Charakteren mit.

"Damned Rascals" konnte mich nach anfänglichen Schwierigkeiten dennoch überzeugen. Ich mochte die Chemie der Charaktere untereinander, das Setting und die interessante Handlung.

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Meine Meinung:

Ich liebe die Werke des Autoren-Duos, und nun kommt mit diesem ein neuer Auftakt. Eine Welt, in der Vee & Dion Meisterdiebe sind und ein Auftrag führt sie beide zusammen. Während Dion seinem Bruder helfen muss, ist es für Vee nur ein neuer Job.

Laverna ( Vee) & Dion (Dionysos)
Beide sind Meisterdiebe und leben in einer Welt, in der gute und böse Dinge miteinander vermischt werden. 

Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wird aus der Perspektive von Vee & Dion erzählt. Der Leser kann so in die Gedanken und Gefühle der beiden eintauchen. Die Nebenfiguren sind ebenso authentisch und gestalten die Geschichte mit. Das Setting hat mir gut gefallen und ich glaube, man wird in den weiteren Büchern noch mehr entdecken. 

Die Geschichte beginnt und ich bin inmitten der Welt von Vee & Dion.  Diese besteht aus Stehlen und dem Abhang zwischen Gut und Böse. Als der Weg, der beiden sie zu einem Schmuckstück führt, das sie beide von seinem Besitzer stehlen wollen, kommt alles anders. Für Dion geht es um die Beseitigung der Schulden seines Bruders, und Vee sieht sich nur nach einem Nervenkitzel um. Keiner ahnt, dass Ihre Vergangenheit wieder hochkocht und der Diebstahl mehr aufrollt. 
Eine Katastrophe jagt die nächste und auf einmal trifft sie wieder auf Dion. Die Anziehung ist unverkennbar und das Schicksal schreibt seine eigenen Pläne …
Das Ende war mehr als nur aufregend, und ich konnte es nicht aus der Hand legen. 

Das Cover sieht unglaublich schön mit diesen Farben und weckt direkt Neugierde. 

Fazit 

Ein Reihenauftakt, der so viel Lust auf die Folgebände macht.   

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》EIGENE MEINUNG:

Damned Rascals – Teil 1 dieser Reihe – konnte mich leider auf keiner Ebene überzeugen. Kurz habe ich mich selbst hinterfragt ob einfach das Genre Dark Romance nicht meinen Geschmack trifft, aber die Gründe sind doch vielfältiger:



Der Schreibstil war grundsätzlich flüssig zu lesen, jedoch konnte weder dieser noch die Handlung wirklich Spannung bei mir aufbauen. Einige Schreibfehler störten zusätzlich den Lesefluss.
Große Hoffnung hatte ich in das Setting gesetzt und mir Einblicke in die Planung bzw. den detaillierten Ablauf der aufregenden Raubzüge und das Diebesgut erhofft. Leider lag der Schwerpunkt eher auf den Nimbus und scheinbaren Sexappeal von Dieben, als auf deren „Arbeit“. Mal eben schnell vom Hals gestohlene Diamanten, während eines Tanzes, vor einer kompletten Hochzeitsgesellschaft, haben mich eher die Augen verdrehen und enttäuscht zurück gelassen. Das Umfeld bewegt sich dazu eher im russischen Gangster-Milieu.
Aber dann ist der männliche Hauptcharakter doch bestimmt zumindest ein Gentleman-Gangster wie er im Buche steht und sein Love-Interest eine elegante Diebin, die ihm Parole bieten kann? Nope. Sie und ihr weibliches Umfeld sind derb, was wohl ihre Selbstbestimmtheit auf zwischenmenschlicher Ebene darstellen soll, aber mir einfach nur aufgestoßen ist. Und er verhält sich seinen Partnerinnen gegenüber schlecht, aber ihr gegenüber natürlich ohne jeden Grund, außer der deutlichen körperlichen Anziehung, komplett anders. Ich konnte für beide keine echte Sympathie aufbringen.
Dazu kommt eine Menge an Nebencharakteren sowie Bösewichten, die zwar überzeichnet waren, aber für mich dennoch blass blieben. Nach dem ersten Drittel hätte ich am liebsten abgebrochen. Die erotischen Szenen zwischen den Hauptcharakteren sind mir beinahe noch am positivsten aufgefallen, auch wenn sie teilweise sehr sprunghaft beschrieben waren.



》FAZIT:

Zusammenfassend kann ich sagen, dass sich diese Geschichte für mich angefühlt hat, als hätte man versucht eine erotische Liebesgeschichte, mit etwas härteren Themen, in ein gewollt dramatisches Gauner-Setting zu pressen und dazu mit der Menge an Bösewichten noch etwas übertrieben. Leider alles andere als gelungen. Schade.

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