Barbara
Barbara hat einen guten Job als Richterin, doch nach der Trennung von ihrem Mann braucht sie Tapetenwechsel. Sie trifft Peter und kommt in Grübeln, dann begegnet ihr eine alte Freundin, der sie gut gemeinte ...
Barbara hat einen guten Job als Richterin, doch nach der Trennung von ihrem Mann braucht sie Tapetenwechsel. Sie trifft Peter und kommt in Grübeln, dann begegnet ihr eine alte Freundin, der sie gut gemeinte Ratschläge gibt. Doch nun droht die Zeit auf Sylt zu eskalieren.
Ich mag die Bücher von Anni Deckner sehr, sehr gerne, doch hier muss ich leider sagen, das ist eines ihrer schlechtesten Bücher. Beim lesen fiel mir auf, das sie zu ihrer Mutter immer „Muddi sagt und in Gedanken nennt sie ihre Mutter „Mütterlein“. Ganz ehrlich, welcher erwachsene Mensch nennt seine Mutter so? Das war beim lesen sehr nervig. Die Geschichte an sich ist sehr schön, doch ganz ehrlich: Verhält sich so eine Richterin ? Also das war für mich in keinster Weise realistisch. Und so viel Friede, Freude, Eierkuchen – denn alle sei es die Mutter, die Tante und sie selber verlieben sich auf einmal und alles ist gut? Auch da muss ich sagen, das ist wirklich an der Realität vorbei. Und dann noch die Brüder, einer nimmt die Schuld, die schwer trägt, auf sich und wird für seinen Bruder bestraft? Wer macht das freiwillig?
Schade eigentlich, denn der Klappentext hat mich neugierig gemacht, aber die Umsetzung lässt sehr zu wünschen übrig.