Lovis ermittelt in eigener Sache
Lorenz Lovis / Im Schnee lauert der Tod„Im Schnee lauert der Tod“ ist der 6. Teil um Lorenz Lovis.
Dieser möchte am liebsten im Bett bleiben, er hasst Winter, er hasst Schnee. Und gerade in diesem Jahr wird ein Jahrhundertwinter prognostiziert. ...
„Im Schnee lauert der Tod“ ist der 6. Teil um Lorenz Lovis.
Dieser möchte am liebsten im Bett bleiben, er hasst Winter, er hasst Schnee. Und gerade in diesem Jahr wird ein Jahrhundertwinter prognostiziert. Er muss an seine Eltern denken und an den Lawinenunfall, dem sie zum Opfer gefallen sind. Nicht einmal seiner Freundin Angelika gelingt es, ihn aufzumuntern.
Dann erfährt er von seinem Mitarbeiter Toni, der als Bergretter arbeitet, dass Ferdinand Prantl, ein bekannter Influencer und Skifahrer, bei einem Lawinenabgang ums Leben gekommen ist. Ausgerechnet der Prantl, auf den Lovis eine Mordswut hat, weil der hochgradig gefährliche Videos postet. Außerdem hat Toni vom Hüttenwirt noch mehr erfahren, was Lovis mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Notgedrungen begibt er sich in den verhassten Schnee hinauf zur Hütte. Unterwegs begegnet er auch einem dementen Altbauern, der damals beim Lawinenabgang, bei dem Lovis‘ Eltern umkamen, angeblich eine interessante Beobachtung gemacht haben will. Aber kann Lovis darauf vertrauen? Bei seinen Überlegungen kommt er auf die absurdesten Gedanken und nimmt auch Kontakt zu einem ehemaligen Kollegen auf, der seine Eltern kannte.
Außerdem bekommt er einen neuen Auftrag von seinem Lieblingsfeind von Stadler. Bei dessen Aufklärung gibt sich Lovis keine Mühe, da von Stadler bisher immer selber der Täter war.
Dieser Fall ist sehr persönlich für Lovis. Ich kann ihn sehr gut verstehen, dass er wissen will, was mit seinen Eltern passiert ist. Dabei verbeißt er sich regelrecht in diesen Fall und in seinen Verdächtigen. Zum Glück hat er gute Freunde um sich, die ihn immer wieder erden.
Wie gewohnt ist der Schreibstil sehr locker und sehr gut zu lesen. Die Hauptpersonen um Lovis kenne ich ja schon eine Weile. Nicht nur seinen Freund Scaloti, sondern auch seine Freundin Angelika, Alma sowie Toni und Paul mag ich sehr. Auf dem Hof herrscht eine sehr angenehme und freundlich-freche Atmosphäre mit viel Neckerei, die sich Lovis gefallen lassen muss. Da er eher behäbig ist, kommt er nicht so schnell in die Puschen und ist erst da, wenn die meiste Arbeit schon erledigt ist. Seine Angelika ist eine wahre Frohnatur, trotz der vielen Arbeit im Krankenhaus und zu Hause verliert sie nie ihren Humor und ist eine große Stütze für Lovis.
Das Buch hat mir wieder sehr gefallen, es war unterhaltsam aber auch sehr emotional. Ich hoffe, Lovis hat noch lange viele Fälle aufzuklären.
Auch das Cover ist sehr schön und passt zur Handlung.