Magische Schmuckstücke und Visionen
Nach "Silver & Poison" von Anne Lück war meine Vorfreude auf "Jewel & Blade" riesig, und ich wurde keineswegs enttäuscht. Anne Lück hat mich mit ihrem flüssigen Schreibstil sofort wieder in ihre Geschichte ...
Nach "Silver & Poison" von Anne Lück war meine Vorfreude auf "Jewel & Blade" riesig, und ich wurde keineswegs enttäuscht. Anne Lück hat mich mit ihrem flüssigen Schreibstil sofort wieder in ihre Geschichte gezogen. Die Seiten flogen nur so vorbei, und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Das Cover von "Jewel & Blade" ist ein absolutes Highlight. Die wunderschöne Gestaltung und der auffällige Farbschnitt machen das Buch zu einem echten Schmuckstück im Regal. Außerdem kann man überall noch Kleinigkeiten entdecken, wie zum Beispiel die Namen oben in den Ranken.
Die Thematik rund um Artus-Tafelrunde ist zwar nicht neu, aber die magische Verbindung von Metallen, Schmuckstücken und Visionen habe ich so noch nie gelesen.
Die Charaktere sind toll ausgearbeitet und ich konnte direkt Verbindungen knüpfen. Harper hat sich sofort in mein Herz geschlichen, und auch Willow und Danica sind sympathische und vielschichtige Figuren. Die Beziehung zwischen den Frauen ist auch toll herausgearbeitet und wirkt echt und nicht aufgesetzt. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Protagonistinnen viel hinterfragen und nicht einfach alles als gegeben hinnehmen. Dies hat einem als Leser auch vieles erklärt. Auch wenn die magischen Fähigkeiten in der Handlung manchmal ein wenig zu kurz kommen sind. Hier hoffe ich einfach auf Band 2.
Da bereits bekannt ist, dass es sich hier um kein Stand-Alone handelt, war der Cliffhanger am Ende fast schon zu erwarten, dennoch hat mich die Handlung und die Wendungen gefesselt und ich fiebere Teil 2 entgegen.