Showdown am Olymp
„A Touch of Chaos“ von Scarlett St. Clair ist nun endlich das lang erwartete Finale ihrer Hades und Persephone Reihe.
Ein Krieg steht bevor, denn die Prophezeiung über Theseus, den machthungrigen Halbgott, ...
„A Touch of Chaos“ von Scarlett St. Clair ist nun endlich das lang erwartete Finale ihrer Hades und Persephone Reihe.
Ein Krieg steht bevor, denn die Prophezeiung über Theseus, den machthungrigen Halbgott, scheint sich in allen Punkten zu erfüllen. Ausgerechnet jetzt ist Hades spurlos verschwunden und die Menschen wenden sich von den alten Göttern ab, um der neu aufgetauchten Triade zu folgen. Persephone weiß gar nicht, wo sie anfangen soll, denn die neue Königin der Unterwelt hatte bisher immer ihren dunklen König an ihrer Seite. Nun werden ihre Freunde verletzt und ihre ganze Welt droht im Chaos zu versinken. Während Hades verzweifelt um sein Überleben und seine Rückkehr kämpft, muss Persephone ihre eigenen düsteren Kräfte annehmen, um die Menschen, die sie liebt, zu retten.
Endlich kommt die Geschichte um das dunkle Herrscherpaar der Unterwelt zu einem Ende, was ich nach den vorangegangenen sechs Teilen schon nicht mehr zu hoffen wagte. Man kann wirklich geteilter Meinung sein, ob es die drei Bände aus der Perspektive von Hades tatsächlich gebraucht hätte, denn im Prinzip wurde darin die Geschichte der ersten drei Teile wiederholt, gespickt mit ein paar neuen Hintergrundinformationen. Der siebte Teil startet am gleichen Punkt, wie Teil drei und Teil sechs endete. Scarlett St. Clair konnte mich mit ihrem Showdown trotzdem überzeugen, da es bis zum Schluss durchweg spannend bleibt und auch prominente Charaktere nicht verschont werden.
Ich hatte das Gefühl, dass die Beziehung von Hades und Persephone deutlich erwachsener geworden ist, was eindeutig an Persephone liegt. Sie fordert klar ihre Bedürfnisse und ihren Respekt ein, da Hades sie immer noch am liebsten über unschöne Dinge im Unklaren lassen wollte. Sie sind beide mittlerweile auf Augenhöhe und das ist eine positive Entwicklung.
Die Autorin räumt im Laufe ihres Finales im Olymp gewaltig auf, womit ich so gar nicht gerechnet hätte. Es wird auf jeden Fall blutig und gewalttätig, so dass man die Triggerwarnung ernst nehmen sollte. Der Schluss kam mir fast zu abrupt, denn meiner Meinung nach sind da immer noch ein paar ungeklärte Handlungsfäden. Damit kann ich aber leben, denn ansonsten ist der Abschluss gelungen.
Mein Fazit:
Für den Showdown vergebe ich 4,5 Sterne und sehr gern eine Leseempfehlung!