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Veröffentlicht am 14.11.2024

Ein großartiges Lese-Abenteuer

Peanut Jones und die Stadt der Bilder
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Peanuts Vater ist spurlos verschwunden und der Unterricht an ihrer neuen, schrecklich langweiligen Schule kann sie kaum davon ablenken, wie sehr sie ihn vermisst. Doch als sie eines Tages einen seltsamen ...

Peanuts Vater ist spurlos verschwunden und der Unterricht an ihrer neuen, schrecklich langweiligen Schule kann sie kaum davon ablenken, wie sehr sie ihn vermisst. Doch als sie eines Tages einen seltsamen Bleistift findet, ändert sich alles: Der Stift hat magische Kräfte und alles, was Peanut damit zeichnet, wird real. Eine Tür führt sie nach Chroma, der Stadt der Bilder und dort findet sie Hinweise darauf, was mit ihrem Vater geschehen ist...

Peanut Jones ist ein fantasievolles, turbulentes und unterhaltsames Abenteuer, das vor allem aufgrund der kongenialen Gestaltung und der großartigen Figuren nicht nur junge LeserInnen begeistern wird.
Peanut ist ein sehr kreatives und künstlerisch begabtes Mädchen, dessen Begeisterung für Bilderwelten einfach ansteckend ist. Ihre Reise durch Chroma ist faszinierend, spannend und voller Anspielungen auf die moderne Kunst. Aus der anfänglichen Entdeckungsreise wird schnell eine spannende Spurensuche und eine dramatische Rettungsmission voller Gefahren.
Auch die Nebenfiguren sind liebevoll gezeichnet. Peanuts kleine Schwester Elizabeth lässt sich kein Abenteuer entgehen und ist für ihr Alter außergewöhnlich klug und dabei so niedlich wie ihr Spitzname Little-Bit. Der Mathe-Nerd Rockwell ist das genaue Gegenteil der kreativ-chaotischen Peanut und wie sich aus ihrer anfänglichen Zweckgemeinschaft eine echte Freundschaft entwickelt, ist einfach hinreißend mitzuerleben.

Ein spannendes, farbenfrohes, kreatives und spaßiges Abenteuer, mit viel Liebe zum Detail erzählt und gestaltet und glücklicherweise der Auftakt einer absolut lesenswerten Reihe.

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Veröffentlicht am 17.10.2024

Spannender Mix aus Fantasy und Krimi Noir

Die Alchemie des Träumens
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Nachdem die Hexenreporterin Moira Bran von ihrer Zeitung gefeuert wurde, findet sie sich als lebende Nahrung für Vampire in einem illegalen Bluthaus wieder. Die Dämonin Sova Skorpin befreit sie aus dieser ...

Nachdem die Hexenreporterin Moira Bran von ihrer Zeitung gefeuert wurde, findet sie sich als lebende Nahrung für Vampire in einem illegalen Bluthaus wieder. Die Dämonin Sova Skorpin befreit sie aus dieser misslichen Lage, allerdings nicht aus Nächstenliebe, sondern damit Moira ihr hilft, verschwundene Traumjäger aufzuspüren, von denen angenommen wird, dass sie entführt wurden.

Die Alchemie des Träumens ist eine spannende Mischung aus Urban Fantasy und Noir-Krimi mit einem äußerst interessanten weiblichen Ermittlerduo. Moira ist eine schlagfertige und hartnäckige Reporterin mit einer gehörigen Portion Galgenhumor, die sich nicht so leicht einschüchtern lässt und für eine gute Story oft zu weit geht. Sova hingegen ist eine gewiefte Dämonin mit bewegter Vergangenheit, die Träume stiehlt und als Droge auf dem Schwarzmarkt verkauft. In einem New York des Jahres 1948 müssen die beiden Frauen notgedrungen und eher widerwillig zusammenarbeiten, um die Vermissten zu finden.

Die Geschichte lebt von der Dynamik zwischen den beiden Protagonistinnen und ihrem sarkastischen Schlagabtausch, den spannenden Verwicklungen und der düsteren Atmosphäre im Stil einer Hardboiled Novel voller zwielichtiger Gestalten, schmutziger Geschäfte, Intrigen und anrüchiger Etablissements. Trotz der vielschichtigen Handlung gibt es kleinere Längen und die Fülle an Nebenfiguren lässt einen manchmal den Überblick verlieren, aber die interessante Geschichte und die gelungene Atmosphäre trösten darüber hinweg, zumal der Kriminalfall kontinuierlich Spannung aufbaut und bis zum Ende fesselt. Eine gelungene Mischung aus Fantasy und Krimi, spannend, unterhaltsam, abgründig und sehr lesenswert.

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Veröffentlicht am 01.10.2024

Eine zauberhafte Geschichte zum Wohlfühlen

Spellshop
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Kiela ist Bibliothekarin in der Hauptstadt des Reiches. Als eine Revolution ausbricht und fast die gesamte Bibliothek niederbrennt, flieht sie mit einigen Bücherkisten auf die abgelegene Insel, auf der ...

Kiela ist Bibliothekarin in der Hauptstadt des Reiches. Als eine Revolution ausbricht und fast die gesamte Bibliothek niederbrennt, flieht sie mit einigen Bücherkisten auf die abgelegene Insel, auf der sie aufgewachsen ist. Im verlassenen Cottage ihrer Eltern will sie noch einmal ganz von vorne anfangen. Doch seit die Zauberer aus der Hauptstadt die Insel nicht mehr besuchen, ist sie aus dem Gleichgewicht geraten und Flora und Fauna verkümmern. Kiela will helfen, schließlich hat sie einige nützliche Zauberbücher in ihren Bücherkisten, aber als Bibliothekarin darf sie keine Magie anwenden...

Spellshop ist eine herzerwärmende und magische Geschichte über Familie, Zusammenhalt und die Suche nach einem Zuhause. Kiela ist eine zauberhafte Protagonistin, mutig, kreativ und hilfsbereit. Wie sie sich langsam öffnet, Magie ausprobiert, sich mit den Inselbewohnern anfreundet und Gefühle für Larran entwickelt, ist absolut liebenswert und bisweilen herrlich chaotisch, zumal sie in zwischenmenschlichen Dingen nicht besonders geschickt ist. Aber man spürt ihre Sehnsucht nach Nähe und hofft, dass sich alles zum Guten wendet. Auch die Nebencharaktere sind gut ausgearbeitet und bis auf den Inselgriesgram allesamt sympathisch, aber das Highlight des Buches sind sicherlich die fantastischen Wesen. Die Pflanze Caz ist großartig und ein treuer und fürsorglicher Begleiter. Seine treffsicheren Bemerkungen und sein liebevoller Umgang mit Kiela bringen einen immer wieder zum Schmunzeln, aber Sarah Beth Durst hat die Insel so kreativ gestaltet und bevölkert, dass man aus dem Staunen und Entzücken gar nicht mehr herauskommt und am Ende feststellt, dass man sogar das zickige Huhn irgendwie niedlich findet.

Alles in allem eine fantasievolle und unterhaltsame Geschichte mit Wohlfühlfaktor, die einen auf eine abenteuerliche, emotionale und magische Reise mitnimmt und definitiv ein Buch, das man mit einem Lächeln zuklappt.

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Veröffentlicht am 26.09.2024

Ein magisches Abenteuer mitten in Paris

Birds of Paris – Das magische Pendel
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Birds of Paris ist ein fantasievolles Abenteuer für Mädchen und Jungen ab 10 Jahren
Lea trifft im Garten von Notre Dame auf ein geheimnisvolles Mädchen, das sie um einen Gefallen bittet. Nach anfänglichem ...

Birds of Paris ist ein fantasievolles Abenteuer für Mädchen und Jungen ab 10 Jahren
Lea trifft im Garten von Notre Dame auf ein geheimnisvolles Mädchen, das sie um einen Gefallen bittet. Nach anfänglichem Zögern stimmt Lea zu und befindet sich plötzlich mittendrin in einem magischen Abenteuer.
Kathrin Tordasi erzählt eine wunderbare Geschichte über Freundschaft, Verbundenheit, den Mut das Richtige zu tun und die Suche nach dem Außergewöhnlichen und nimmt ihre Leser/innen mit auf eine spannende Spurensuche über die Dächer von Paris, durch verwinkelte Straßen und geheimnisvolle Gärten und bis hinab in die düsteren Katakomben. Auf der Suche nach einem geheimnisvollen Gegenstand müssen die Kinder allerhand knifflige Aufgaben lösen und gefährliche Hindernisse überwinden.

Die Figuren sind liebevoll gezeichnet und authentisch. Lea ist ein sympathisches, kluges und verantwortungsvolles Mädchen mit einer genauen Beobachtungsgabe. Sie ist oft umgezogen und war nie lange genug an einem Ort um Freundschaften zu schließen. Daher ist sie es gewöhnt, auf sich alleine gestellt zu sein, knüpft nur schwer Kontakt und möchte einfach nur irgendwie dazugehören. Die Bande von Straßenkindern schließt man als Leser/in sofort ins Herz. Auch wenn man nicht allzuviel über ihre Lebensgeschichten erfährt, so ist ihr Zusammenhalt, die Art wie sie füreinander sorgen und aufeinander aufpassen und die Freundlichkeit, mit der sie Lea begegnen, zutiefst herzerwärmend. Sie haben sicherlich viel durchgemacht, doch gemeinsam sind sie stark und schöpfen Kraft aus ihrer Aufgabe, die ihnen das Gefühl gibt, besonders zu sein.

Ein fantastisches und spannendes Abenteuer voller Magie, Rätsel und Gefahren, dem hoffentlich noch viele folgen werden.

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Veröffentlicht am 01.09.2024

Ein wunderbares Mutmachbuch

Malte & Oßkar und das Glück, Pech zu haben
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Auf den ersten Blick ist Malte ein ganz normaler Junge. Doch Malte hat Angst, eine allumfassende Angst vor der Welt außerhalb seiner Wohnung. Nur in der Badewanne fühlt sich Malte sicher. Doch eines Tages ...

Auf den ersten Blick ist Malte ein ganz normaler Junge. Doch Malte hat Angst, eine allumfassende Angst vor der Welt außerhalb seiner Wohnung. Nur in der Badewanne fühlt sich Malte sicher. Doch eines Tages fällt die Taube Oskar durch das Badezimmerfenster und nimmt Malte mit auf eine ganz besondere Reise.
Malte & Osskar ist ein wunderbares Mutmachbuch, das einfühlsam und fantasievoll vermittelt, dass es ganz normal ist, Angst zu haben, aber dass Angst einen nicht vom Leben abhalten darf. Der Tierschutzaktivist Malte Zierden und Amia von Arenberg erzählen von einer ganz besonderen Freundschaft, vom Mut, sich den eigenen Ängsten zu stellen, und von der heilsamen Kraft der Akzeptanz. Die detailreichen und farbenfrohen Illustrationen nehmen dem Thema die Schwere und regen dazu an, auf Entdeckungsreise zu gehen und die eigenen Ängste genauer zu betrachten. Eine tiefgründige und berührende Geschichte, in die viele autobiografische Elemente eingeflossen sind, die die Angst greifbar und die Freundschaft zu einer kleinen Taube absolut liebenswert machen. Malte begibt sich mit Hilfe der Taube Osskar auf eine traumähnliche Reise zu seiner Angst und erkennt, dass er nicht allein ist und dass Angst weniger schrecklich ist, wenn man sie teilt und benennt. Und so ist am Ende die Welt vor der Tür ein kleines bisschen weniger beängstigend und ein Hauch von Veränderung liegt in der Luft.
Ein warmherziges und fantasievolles Bilderbuch für Mädchen und Jungen ab 5 Jahren, das altersgerecht von Angst, Mut und Verbundenheit erzählt und mit seiner wunderbaren Botschaft den beängstigenden Alltag ein wenig hoffnungsvoller macht.

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