Platzhalter für Profilbild

kvel

Lesejury Star
offline

kvel ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit kvel über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Witzig und spannend.

Wie man die Ratschläge seiner Eltern ignoriert
0

Witzig und spannend.

Inhalt (Auszug aus dem Umschlagtext):
Gerade dachte Markus, dass er nun die schlimmste Zeit seines 13. Lebensjahrs hinter sich gebracht hätte, da eröffnen ihm seine Eltern, dass seine ...

Witzig und spannend.

Inhalt (Auszug aus dem Umschlagtext):
Gerade dachte Markus, dass er nun die schlimmste Zeit seines 13. Lebensjahrs hinter sich gebracht hätte, da eröffnen ihm seine Eltern, dass seine Verwandlung in einen Halbvampir noch nicht abgeschlossen ist. Jetzt kommt Phase 2!

Das Vampir-Thema wird hier weniger gruselig, dafür eher vermenschlicht dargestellt.
Die teils sehr witzigen Szenenbeschreibungen, so dass man sie sich gut vor seinem inneren Auge vorstellen kann, haben mir besonders gut gefallen.
Toller Schreibstil.
Spannend erzählt.

Das Lesealter für Jugendliche würde ich auf ca. 11 bis 13 Jahren einschätzen; thematisch wahrscheinlich eher für Jungs interessant.

Fazit: Spannend – und man kann ein bisschen miträtseln!
Da macht das Lesen echt Spaß.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gott sei Dank hat der Bär eine starke Freundin, die Gans, die zu ihm hält.

Was ist mit Bär?
0

Gott sei Dank hat der Bär eine starke Freundin, die Gans, die zu ihm hält.

Inhalt:
Der Bär und die Gans sind gute Freunde und sie erfreuen sich an ihrem gemeinsamen Spiel.
Da kommt der Fuchs dazu und ...

Gott sei Dank hat der Bär eine starke Freundin, die Gans, die zu ihm hält.

Inhalt:
Der Bär und die Gans sind gute Freunde und sie erfreuen sich an ihrem gemeinsamen Spiel.
Da kommt der Fuchs dazu und fragt, ob er mitspielen darf.
Die beiden sind einverstanden und los geht's.
Aber der Fuchs will die Spiele bestimmen - und er nimmt keine Rücksicht auf die Bedürfnisse anderer. Der arme Bär ist von den Spielen ausgeschlossen, weil er beispielsweise zu groß ist. Und so wird er natürlich immer unglücklicher. Die Gans bemerkt dies

Aussage der Geschichte (meine persönliche Interpretation):
Dass man niemals seine alten Freunde vergessen sollte und man sich die Bedürfnisse der anderen immer bewusst sein und diese respektieren sollte.

Meine Meinung:
Das Buch ist großformatig, d.h. ca. DIN A4, und das finde ich gut, wenn man gemeinsam mit dem Kind auf dem Schoß die Geschichte liest.

Die Seiten sind zwar dünn, d.h. etwas dicker als normale Buchseiten, aber das ist ok, da das Buch ja zum Vorlesen ist und somit keine besonderen Haltbarkeitsansprüche an die einzelnen Seiten gestellt werden.

Meiner Meinung nach reicht es nicht, dem Kind einfach nur den Text vorzulesen, sondern man muss dem Kind darüber hinaus mündlich erzählen, dass der Bär traurig ist, weil er nicht mitspielen kann, und sich überflüssig fühlt, da die beiden anderen die ganze Zeit ohne ihn spielen; denn dies geht meiner Meinung nach, nicht schlüssig für das Kind aus dem Text und den Bildern hervor.

Eine Situation ist immer über eine komplette Doppelseite dargestellt.
Das Hauptaugenmerk liegt auf den großen (einfach gehaltenen) Illustrationen - gut für die kleinen Betrachter.
Und pro Doppelseite steht durchschnittlich ein Satz - gut für Gespräche und Erläuterungen für das Kind.

Aber ehrlich gesagt, finde ich den Preis schon sehr grenzwertig für ein Kinderbuch von etwa 30 Seiten - und das, wo man in diesem Alter mit den Kindern ein Buch nach dem anderen verschlingt.

Dies ist ein nettes Buch mit netten Zeichnungen - aber nicht wirklich herausragend. Deshalb wollte ich eigentlich nur 3 Sterne vergeben.
Aber da ich die Aussage der Geschichte gut finde, habe ich mich doch für 4 Sterne entschieden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Regionalkrimi, der in der ehemaligen DDR spielt.

Waidmannstod
0

Regionalkrimi, der in der ehemaligen DDR spielt.

Inhalt:
Daniel Voss kehrt als Kommissar in seine ehemalige Heimat zurück, in der er seine Kindheit und Jugend verbracht hat.
Im Wald bei einer Jagd geschieht ...

Regionalkrimi, der in der ehemaligen DDR spielt.

Inhalt:
Daniel Voss kehrt als Kommissar in seine ehemalige Heimat zurück, in der er seine Kindheit und Jugend verbracht hat.
Im Wald bei einer Jagd geschieht ein Mord.
Der Kommissar ermittelt.
Und es geschehen noch weitere Morde.

Meine Meinung:
Gefallen hat mir, dass nachvollziehbar die Gefühle und die Unsicherheit des Kommissars beschreiben werden, dass er die Personen, die er heute befragen muss, von früher aus seiner Jugend noch kennt und ihnen nun als erwachsener Ermittler gegenüber treten muss.
Und auch, dass man als Leser über die landschaftlichen, regionalen und geschichtlichen Gegebenheiten der Mark Brandenburg erfährt.
Gut gefallen haben mir die sehr detaillierten Beschreibung: bspw. welche "Tätigkeiten" der Jäger bei einer Jagd nach dem Abschuss mit dem erlegten Tier ausführt; dass bspw. der Hals des toten Tieres aufgeschnitten wird und die Speise- und Luftröhre mit einander verknotet werden - allerdings wird leider nicht weiter erklärt, welche Hintergründe dies habe.
Der Kommissar wird beschrieben als Jemand, der bspw. Vögel / Vogelstimmen mag; das macht ihn sympathisch.
Der Roman erinnerte mich beim Lesen sehr stark an eine Fernsehfolge des "Tatorts"; aber einen Vorteil hat ein Buch gegenüber einer Fernsehsendung auf jeden Fall: der Autor kann Gedanken einfließen lassen; z.B. dass früher die Keksvorräte von Hr. Voss im Wald von Ameisen aufgefressen worden sind.
Nicht so gut gefallen hat mir, dass der Kommissar sich teilweise selber noch als Kind fühlen würde (bspw. er wird bei manchen Nachfragen rot); das macht ihn zwar sympathisch, aber ich würde mir mal wieder einen "starken" Ermittler-Typus in der Krimi-Landschaft wünschen.
Denn dem Ermittler helfen, meiner Meinung nach, zu viele Zufälle, statt dass er die Lösung selbst findet; bspw. erzählt ihm seine Mutter pikante Details über im Fall relevante Personen von früher.
Das Ende hat mir persönlich nicht so gut gefallen, weil ich mich als Leser nicht "mitgenommen" fühlte, sondern dass ich als Leser die Lösung einfach überfallartig vorgesetzt bekommen habe; ohne zu viel zu verraten: dass keiner der Ermittler an die regionalen Gegebenheiten bzw. Besonderheiten gedacht hat, finde ich nicht logisch.

Auch wenn ich hier eigentlich mehr Punkte aufgezählt habe, die mir nicht so gut gefallen haben, habe ich mich entschieden dem Roman "dennoch" 4 Sterne zu geben, da sich der Krimi, meiner Meinung nach, echt angenehm und gut lesen lässt.

Fazit: Sehr ruhiger, "einfach gestrickter" Krimi, im Stile eines "Tatorts".

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein autofiktionaler Text.

Vaters Land
0

Ein autofiktionaler Text.

Auf dem Weg zu der Beerdigung ihres Vaters macht sich die Protagonistin Inna auf den Weg in ihre Heimat nach Bulgarien.

Ihre Hassliebe zu ihren Vater nimmt thematisch einen ...

Ein autofiktionaler Text.

Auf dem Weg zu der Beerdigung ihres Vaters macht sich die Protagonistin Inna auf den Weg in ihre Heimat nach Bulgarien.

Ihre Hassliebe zu ihren Vater nimmt thematisch einen großen Raum in dem Roman von Evelina Jecker Lambreva ein.
Bezeichnend finde ich das Zitat vom Buchrücken über ihren toten Vater:
"Jetzt kann er mir nicht mehr im Weg stehen, ihn zu lieben."

Es wird viel von (häuslicher) Gewalt berichtet und von innerer Kälte.
Die beschriebene Brutalität und Ignoranz der Gefühle der anderen innerhalb der eigenen Familie erschreckte mich beim Lesen.
Die Glorifizierung Deutschlands und alles, was "deutsch" ist, ist Innas Vaters eine Herzensangelegenheit.
Nebenbei erfährt man als Leser auch einiges von dem Land und dem Wesen der Bulgaren. Auch die politischen Umstände während des Kommunismus und nach der Wende werden geschildert.

Ich denke, das Buch ist ein Geheimtipp für Leser, die mal wieder etwas "anderes" suchen.

Interessant für mich war der kleine Anhang mit Erklärungen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lesehasen-Bücherei: Schorschi das Schulgespenst.

Schorschi, das Schulgespenst
0

Lesehasen-Bücherei: Schorschi das Schulgespenst.

Inhalt:
Georg (= Schorschi) ist ein Gespenst und findet in einer Schule seine neue Heimat. In Lena findet er gleich eine Freundin, die ihm beisteht als ...

Lesehasen-Bücherei: Schorschi das Schulgespenst.

Inhalt:
Georg (= Schorschi) ist ein Gespenst und findet in einer Schule seine neue Heimat. In Lena findet er gleich eine Freundin, die ihm beisteht als er neu in die Klasse kommt. Schorschi kann sehr gut rechnen, aber nicht so gut lesen und schreiben. Aber Lena hilft ihm natürlich.

Meine Meinung:
Das Thema Gespenster ist in diesem Alter bei Kindern immer angesagt.

Ich finde das Buch sehr gut, weil die Geschichte den Alltag und das Untereinander in einer Klasse thematisiert und aufzeigt, dass jeder seine Stärken und Schwächen hat und dass es gut tut, wenn es jemanden gibt, der einem hilft und unterstützt.

Das Buch hat ca. 60 Seiten, sehr große Schrift und viele schöne und große Zeichnungen.

Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive des Schorschi erzählt.

Sehr gut geeignet für Leseanfänger.