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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.10.2024

Ein tolles Finale

A Whisper of Wings
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Nachdem mich der erste Band so begeistert hatte, war ich extrem gespannt auf die Fortsetzung und wurde nicht enttäuscht.
Das Cover finde ich wieder richtig schön.
Es ist wieder so toll veredelt, hat in ...

Nachdem mich der erste Band so begeistert hatte, war ich extrem gespannt auf die Fortsetzung und wurde nicht enttäuscht.
Das Cover finde ich wieder richtig schön.
Es ist wieder so toll veredelt, hat in der Klappe eine tolle Illustration und wieder zwei wunderschöne Pageoverlays.
Toll fand ich auch, dass am Ende ein Glossar vorhanden ist.

Die Fortsetzung dieser Dilogie hat mich wieder in ihren Bann gezogen.
Das Setting ist wieder grandios.
Die nordische Landschaft und die Darstellungen von Middangard, die Welt der Götter und von Yggdrasil sind einfach beeindruckend.
Ein kurzer Rückblick, ein "was bisher geschah", hätte ich toll gefunden, ohne kam ich aber dennoch super rein.

Smilla ist auch wieder ein unglaublich faszinierender Charakter.
Ihre innere Zerrissenheit wird so intensiv beschrieben, man spürt förmlich den inneren Kampf zwischen Kopf und Herz.
Auch die anderen Figuren der "Wilden Jagd" konnten mich wieder überzeugen.
Die Figuren haben alle Tiefe, ihre Emotionen kamen glaubwürdig rüber und der ein oder andere macht eine tolle Entwicklung durch.
Und dann ist da noch Leif, von ihm lernen wir eine ganz andere Seite kennen, die mich wirklich überrascht hat.

Die nordische Mythologie und ihre Götter spielen hier eine sehr wichtige Rolle.
Richtig cool fand ich, dass einige der Götter komplett anders dargestellt werden, als man sie aus anderen Erzählungen kennt.
Diese Interpretation der Mythologie hat mir richtig gut gefallen.
Die Walküren kennen wir schon vom ersten Band, diese lernen wir hier noch mal deutlich besser kennen und erfahren deren Geschichte.

Meine einzige mini Kritik ist die Tatsache, dass es sich an manchen Stellen minimal gezogen hat und das Ende dann doch recht schnell war.
Diese Geschichte war im gesamten eine emotionale Achterbahnfahrt mit einigen sehr berührenden Szenen.
Die Mischung aus nordischer Mythologie, starken Charakteren und magischen Elementen wie Drachen und Hexen hat mir total gut gefallen.

Von mir gibt es auf jeden Fall wieder eine ganz große Leseempfehlung. 💖
Ich danke dem Knaur Verlag von Herzen für das Rezensionsexemplar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.07.2021

Ein grandioser Auftakt

Schattenelfen - Die Blutkönigin
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Cover:
Ein echter Hingucker, welcher auch noch perfekt zum Inhalt passt. 😍



Meinung:

Zunächst möchte ich sagen, auch wenn dieses Buch in der Elfen-Welt spielt, kann man es auch sehr gut lesen, ohne ...

Cover:
Ein echter Hingucker, welcher auch noch perfekt zum Inhalt passt. 😍



Meinung:

Zunächst möchte ich sagen, auch wenn dieses Buch in der Elfen-Welt spielt, kann man es auch sehr gut lesen, ohne die anderen Bücher zu kennen.

Ich selbst habe bisher 2 Bücher der Elfenreihen gelesen, nun aber richtig lust, die ganzen anderen noch zu lesen.

Kommen wir nun aber zu Schattenelfen.



Wow!

Der Anfang viel mir tatsächlich recht schwer.

Es kommen viele unterschiedliche und eben der Welt angepasste Namen vor, zudem auch verschiedene Orte und Handlungsstränge, was einem am Anfang ein wenig erschlägt.

Mit dem Lesen wurde es jedoch besser und besser, sodass ich im Verlauf damit auch keinerlei Schwierigkeiten mehr hatte.

Nachdem das Einstiegsproblem dann dahin war, wurde es stetig spannender und fesselnder, ich wollte kaum aufhören zu lesen.

Immer wieder hat mich der Autor mit seiner Wortgewandtheit und den überraschenden Wendungen begeistern können.



Wir haben hier mehre Handlungsstränge, welche im Einzelnen schon sehr fesseln.

Doch natürlich hängt alles irgendwie miteinander zusammen und es ist extrem genial, wie die einzelnen Fäden zueinanderfinden und es ein großes Ganzes wird.



Auf jeder einzelnen Seite spürt man die Liebe zum Detail, sowohl was die Welt betrifft, was die Geschichte betrifft und auch die einzelnen Charaktere.

Bernhard Hennen hat mich immer Verlauf immer wieder beeindrucken können.

Die Figuren sind alle so grundverschieden und so absolut genial umgesetzt.

Natürlich mag ich manche Figuren mehr als andere und dennoch ist jeder Einzelne für das Gesamtwerk entscheidend.

Manchen Figuren wird deutlich mehr Aufmerksamkeit als anderen geschenkt, was ich absolut okay finde, denn sonst hätte es vermutlich den Ramen gesprengt.



Alathaia fand ich extrem faszinierend.

Im Verlauf war ich immer wieder hin und hergerissen, was ich nun eigentlich von ihr halten soll.

Zunächst kam sie mir sehr sympathisch rüber.

Sie möchte die Welt zum Positiven verändern, ich Volk liebt sie für die Art und Weise, wie sie Langollion regiert.

Doch immer wieder kamen mir leichte Zweifel an ihren Absichten.

Ich bin extrem gespannt, was aus ihr wird, denn das Ende lässt Aufregendes vermuten. 😉

Laurelin habe ich von Anfang an gemocht, er wirkte auf mich durchgehend ein wenig naiv, aber auch einfach herzensgut.

Adelayne und Nanduval konnten mich auch alle auf ihre ganz eigene Art begeistern.

Die Kombination aus tödliche Assassine und zugleich hervorragende Heilerin fand ich bei Adelayne besonders faszinierend.

Das Schicksal von Leynelle fand ich total berührend und auch hier bin ich wahnsinnig gespannt, wie sie sich weiter entwickeln wird.

Melvyn als Mischwesen aus Elf und Mensch, welcher am liebsten in seiner Wolfgestalt mit seinem Rudel durch die Wälder zieht, ist noch mal eine ganz besondere Figur.



Generell ist es hier teilweise gar nicht so einfach zu sagen wer nun böse und wer gut ist, denn da kommt es zum Teil tatsächlich darauf an aus welcher Perspektive man es betrachtet.



Fazit:

WOW!

Der Autor konnte mich wieder total begeistern und beeindrucken.

Auch wenn dieses Buch in der Elfen-Welt spielt, kann man es auch sehr gut lesen, ohne die anderen Bücher zu kennen.

Die Welt ist wahnsinnig komplex und voller Details, welche mich immer wieder fasziniert haben.

Die Figuren begeistern mit Authentizität, man merkt, dass der Autor jede Einzelnen gut ausgearbeitet hat.

Die verschiedenen Handlungsstränge sind alle gleichermaßen spannend wie fesselnd.

Doch natürlich hängt alles irgendwie miteinander zusammen und es ist extrem genial, wie die einzelnen Fäden zueinanderfinden und es ein großes Ganzes wird.

Immer wieder gibt es überraschende Wendungen und immer wieder verwischen sich die Grenzen zwischen gut und böse.

Die Geschichte macht auf jeden Fall große Lust auf mehr!

Zum einen freue ich mich schon jetzt RIESIG auf die Fortsetzung und zum anderen habe ich nun große Lust, die Bücher aus der Welt, die ich noch nicht kenne, nachzuholen.

Von mir gibt es eine ganz große Leseempfehlung für alle High Fantasy Fans.💖

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.06.2021

EIn grandioses Setting

Die Birkenbraut und ihr Ungeheuer
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Cover:
Es ist einfach traumhaft!
Ich finde, dieses Cover ist ein riesen Blickfang, so viel Liebe zum Detail und dabei noch perfekt passend zu der Geschichte.
Als wär das noch nicht alles, ist das Cover ...

Cover:
Es ist einfach traumhaft!
Ich finde, dieses Cover ist ein riesen Blickfang, so viel Liebe zum Detail und dabei noch perfekt passend zu der Geschichte.
Als wär das noch nicht alles, ist das Cover unter dem Umschlag noch mal genauso wunderschön!😍

Meinung:
Zunächst möchte ich erwähnen, dass mir die ganze Aufmachung des Buches wirklich sehr gefällt.
Nicht nur die wunderschönen Cover, auch das farblich perfekt passende Lesebändchen, die passende Landkarte im Buch und das tolle Design bei jedem Kapitelwechsel machen mich als Leser happy.

Die Birkenbraut und ihr Ungeheuer ist das Debüt von Arianne L. Silbers, was beim Lesen nicht zu merken ist!
Ich bin recht schnell gut in die Geschichte reingekommen, was nicht zuletzt an dem angenehm flüssig zu lesenden Schreibstil lag.

Die Geschichte lesen wir aus zwei perspektiven, wo der Wechsel auch gut zu erkennen ist.
Dies hat mir sehr gut gefallen, denn so konnte man manche Situationen eben aus zwei verschieden Blickwinkel lesen und auch die Beweggründe der beiden besser verstehen.
Onora als Protagonistin hat mir sehr gut gefallen.
Von Anfang an fand ich sie sehr interessant und konnte mit ihr mitfühlen.
Onora ist ziemlich über behütet aufgewachsen und hat in ihren jungen Jahren eher im goldenen Käfig als frei gelebt.
Als sei dies nicht schon unangenehm genug, ist sie auch noch ein wenig anders als die anderen Clanmitglieder, was sie Onora auch deutlich spüren lassen.
Kein Wunder also, dass sie ein sehr unsicheres Mädchen ist, welches kaum Selbstvertrauen hat und sich lieber in ihren Büchern verkriecht.
Als sich ihr an einem Abend dann eine Möglichkeit bietet, aus ihrem Käfig zu fliehen, ist es nur verständlich, dass sie diese auch nutz.
Auf was für ein aufregendes Abenteuer sie sich auf macht, welches voller Geheimnisse, Grausamkeiten, so wie faszinierenden Geschehnisse strotz, ist ihr da sicher noch nicht klar.

Dann haben wir da noch Hecser, über welchen ich hier nicht allzu viel schreiben kann, da ich nicht Spoilern möchte.
Am Anfang habe ich recht zwiegespalten über ihn gedacht, was auch ein Stück weit immer noch der Fall ist.
Als Figur ist auf jeden Fall extrem interessant und da wir zwischendurch auch aus seiner perspektive lesen, macht es richtig spaß, ihn nach und nach besser zu verstehen.
Hecser ist aber eben auch wirklich sehr speziell und kein gewöhnlicher "Mensch".

Die Geschichte an sich ist durchgehend spannend und fesselnd, wodurch ich das Buch schneller durch hatte als erwartet.
Immer wieder kommen vollkommen unerwartete Wendungen und teilweise wirklich große Überraschungen.
Auch mangelt es hier nicht an Authentizität, denn die Autorin hat auch grausame Szenen nicht einfach beschönigt, was ich sehr gut fand.

Besonders gut hat mir das Setting gefallen!
Wir entdecken hier viele verschiedene Orte und alle haben mich fasziniert, weil sie einfach so besonders waren.
Doch auch die Bewohner dieser Welt sind alles andere als langweilig.
Auch hier möchte ich nicht spoilern, denn ich finde, viele Bewohner waren eine tolle Überraschung.
Die im Klappentext erwähnten Drunen, sind megainteressant, bei ihnen merkt man auch einfach, wie viel Gedanken sich die Autorin gemacht hat und einfach, wie viel Liebe zum Detail.

Fazit:
Die Birkenbraut und ihr Ungeheuer ist ein Debüt, welches sich absolut nicht wie ein solches anfühlt.
Die Autorin konnte mich mit ihren gut und flüssig zu lesenden Schreibstil schnell fesseln und in die Geschichte abtauchen lassen.
Die Story ist durchgehend spannend und hat immer wieder Überraschungen und unerwartete Wendungen parat.
Es gibt Szenen, welche grausam sind, aber eben zu dieser Geschichte dazu gehören, hier wird nichts beschönigt, was dem ganzen Authentizität verleiht.
Das Setting und die Bewohner dieser Welt konnten mich begeistern!
Hier merkt man einfach, wie viel Gedanken sich die Autorin gemacht hat und die Liebe zum Detail ist immerzu präsent.
Diese Liebe zum Detail merkt man aber auch an der Aufmachung des Buches, die Cover, das schöne Lesebändchen, die Karte und die Optik der Kapitel.
Für mich gibt es für dieses Buch eine ganz klare Leseempfehlung!💗
Ich danke Arianne L. Silber von Herzen für das Rezensionsexemplar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.06.2021

GRANDIOS

Das Gold der Krähen
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Cover:
Ich LIEBE es genauso sehr wie das von Band 1!
Wieder ein farbiger Buchschnitt, allein dafür ein RIESEN Kompliment an den Verlag, dass dieser NICHT nur limitiert ist. 😍
Meinung:
Letzten Monat habe ...

Cover:
Ich LIEBE es genauso sehr wie das von Band 1!
Wieder ein farbiger Buchschnitt, allein dafür ein RIESEN Kompliment an den Verlag, dass dieser NICHT nur limitiert ist. 😍
Meinung:
Letzten Monat habe ich band 1 beendet und bin froh, dass ich nun direkt Band 2 lesen konnte.
Durch den kurzen Abstand war ich sofort wieder voll drin.
Der Schreibstil von Leigh Bardugo hat mich wieder sofort Bann gezogen.
Ich liebe einfach ihre bildgewaltige Art zu schreiben.
Jede einzelne Szene fühlt sich so unfassbar gut durchdacht an und wurde dabei so gut beschrieben, dass man sich alles einfach perfekt vorstellen konnte.

Ich denke, über das Setting brauch ich nicht viel zu erzählen, es ist einfach großartig!
Das Gold der Krähen fand ich noch ein kleines bisschen besser als Das Lied der Krähen.
Kaz ist hier wirklich in Höchstform.
Es ist so krass wie extrem gut durchdacht alles war, der Plot ist einfach durch und durch intensiv und überrascht einem immer wieder mit unerwarteten Wendungen.

Doch das Herzstück bleiben eindeutig die Figuren!
Alle 6 sind einfach so genial ausgearbeitet.
Sie sind alle absolut authentisch und können unterschiedlicher kaum sein.
Ich liebe die Perspektivwechsel in dieser Geschichte.
Man konnte dadurch alle so gut kennenlernen, dass sie ein beim Lesen wirklich ans Herz wachsen.

Über den Inhalt möchte ich hier nichts schreiben, denn alles, was ich sagen würde, wäre ein potenzieller Spoiler.

Fazit:
Leigh Bardugo hat mich von den Socken gehauen!
Es viel mir so schwer aufzuhören zu lesen, da es einfach durchgehend so extrem spannend und fesselnd war.
Ich Liebe einfach diese Welt und möchte noch vieeeel mehr davon lesen.
Kaz, Inej, Matthias, Nina, Jesper und Wylan alle konnten mich mit ihrer Authentizität und Tiefgang überzeugen.
Sie sind mir richtig ans Herz gewachsen umso trauriger bin ich, das die Dilogie nun schon vorbei ist.
.Die Krähen lassen sich auch ohne Vorkenntnisse lesen, jedoch empfehle ich dennoch, vorab die Grischa Trilogie zu lesen.
Von mir gibt es ganz klar eine Leseempfehlung!💗

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Veröffentlicht am 24.05.2021

EIn Lesehighlight 2021

Das unsichtbare Leben der Addie LaRue
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Cover:
Es ist wundervoll!
Die Farben finde ich total ansprechend und das Gesamtbild passt einfach perfekt zu der Geschichte. 😍

Meinung:
Dies ist mein erstes Buch dieser Autorin, doch sicher nicht mein ...

Cover:
Es ist wundervoll!
Die Farben finde ich total ansprechend und das Gesamtbild passt einfach perfekt zu der Geschichte. 😍

Meinung:
Dies ist mein erstes Buch dieser Autorin, doch sicher nicht mein letztes.
Der Schreibstil von V.E. Schwab ist wirklich ganz besonders.
Zunächst habe ich ein paar Seiten gebraucht, um mich an diesen zu gewöhnen, doch dann wurde der Lesefluss immer besser.
Die Autorin schreibt an manchen Stellen recht poetisch, ohne das es zu doll wirkt, was mir gut gefallen hat.
Im Verlauf der Geschichte hat mich immer wieder das Wordbuilding der Autorin begeistert.

Wir lesen hier eine spannende Geschichte aus gleich zwei Zeitsträngen.
Zum einen erleben wir Addie, welche schon seid 300 Jahren auf dieser Welt lebt in der Gegenwart.
Lernen eine Addie kennen, welche nicht nur schon viel gesehen hat, sondern auch schon unglaublich viel mit erlebt hat.
Eine starke Frau, welche sich durch die jahrhundertelange Lebenserfahrung entwickelt hat.
Eine Frau, welche uns so deutlich spüren lässt wie unglücklich, wie unzufrieden sie mit ihrem Leben ist.
Welche kaum noch Hoffnung hat, doch ihren Kampfgeist stets aufrecht hält.
Zum anderen lesen wir aber auch in der Vergangenheit, wie sich diese Frau über die Jahrhunderte entwickelt hat.
Wie alles begonnen hat und welch riesigen Steine ihr in den Weg gelegt wurden.
Diese Mischung aus Gegenwart und Vergangenheit gibt diesen buch etwas ganz Besonderes und lässt einen alles viel intensiver wahrnehmen.

Frei sein von allen Verpflichtungen, nicht zu altern und ein fast ewiges Leben zu leben.
Dies klingt zunächst super, doch in dieser Geschichte wird uns sehr deutlich gezeigt, dass so ein Leben auch seine Schattenseiten hat.

Im Verlauf der Geschichte hat es die Autorin immer wieder geschafft, mich emotional zu berühren.
Die Emotionen der Protagonistin wurden immerzu extrem gut und vor allen nachvollziehbar beschrieben.
Durchgehend hatte ich das Gefühl, Addie immer besser kennenzulernen, ihre Ängste, ihre Gefühle, ihre Sorgen verstehen zu können.
Sobald ich ihr Handeln mal nicht ganz nachvollziehen konnte, kam schon wenige Seiten später ein AHA Moment.
Besonders gut hat mir gefallen, dass die Autorin nichts verharmlost hat, was diese Geschichte besonders authentisch gemacht hat.
Im 18. Jahrhundert war das Leben an sich schon nicht leicht, doch allein als Frau zu dieser Zeit war es teilweise schon sehr grausam.
Diese Grausamkeit war zum Teil erschreckend, doch für die Authentizität perfekt man konnte mit der Protagonisten mitleiden und mitfühlen.
Addie LaRue ist eine sympathische Figur.
Dadurch das wir Addie durch die Jahrhunderte begleiten, können wir ihre Entwicklung super erkennen, welche sehr realistisch dargestellt wurde.
Auch Henry hat mir total gut gefallen, doch um nicht zu Spoilern möchte ich nicht viel mehr zu ihm sagen.
Luc als Charakter fand ich unglaublich interessant!
Die Szenen, wo Addie auf Luc getroffen ist, fand ich besonders gut.

Fazit:
Das unsichtbare Leben der Addie LaRue ist ein Lesehighlight!
Dieses Buch hat mich extrem überrascht, denn es war so viel besser, intensiver und emotionaler, als ich erwartet habe.
Der poetisch angehauchte schreibstill der Autorin, dazu diese faszinierende Reise durch die Zeit mit all ihren Wundern und Grausamkeiten, war einfach etwas ganz besonderes.
Ein grandioses Wordbuilding welches die Emotionen, das leiden, die Ängste, die Sorgen und auch die glücklichen Momente der Figuren einfach perfekt rüber bringt.
Obwohl es actionreiche Szenen gab, war es durchgehend extrem spannend, fesselnd und vor allem interessant.
Dies ist mein erstes Buch von V.E. Schwab, doch sicher nicht mein letztes.
Hier kann ich nur eine riesen Leseempfehlung geben. 💗

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  • Charaktere