Looking down the Valley

Nachdem Haley im letzten Band etwas Erschreckendes passiert ist, hängt ihr das natürlich immer noch nach. Sie wirkt total zerstreut und abwesend und hat auch Schwierigkeiten ihren Text zu lernen. Dennoch spricht sie mit niemandem darüber. Möglicherweise aus Scham oder aus Angst. Anders ist es bei Wyatt, bei dem läuft es wirklich absolut gut. Er kommt super bei den Fans an, macht lustige Interviews und eine ziemlich angesehene Agentur wird auf ihn aufmerksam. Seine Gelassenheit ist aber weiterhin seine Grundeinstellung. Genau diese Gelassenheit färbt auch langsam auf Haley ab. Bei ihm fühlt sie sich wohl. Das fand ich richtig schön. Auch wenn sie ihn weiter auf Distanz hält.

Es gibt immer wieder Szenen, die sie drehen müssen, wobei der Fokus davon doch ein ganzes Stück weggerückt ist. Es geht nun eher um das Drumherum. Die ganze PR mit dem Fake-Dating. Die Machtdemonstration manchen Menschen und wie sehr sie einem die Zukunft damit verbauen können. Denn Haleys Karriere steht auf der Kippe. Für sie ein Albtraum. Mit Wyatt an ihrer Seite blüht sie langsam richtig auf. Ihre gemeinsame Zeit und das Fake-Dating war ziemlich süß. Denn Wyatt ist einfach so aufmerksam, geduldig und verständnisvoll. Er ist für Haley da. Die Funken waren nicht ganz so stark, aber es war ja auch Haleys Problem lange im Weg.

Das Thema Schauspiel in Hollywood finde ich wieder gut und realistisch umgesetzt. Haley hat dazu eine wahnsinnig tolle Entwicklung durchgemacht. Das Ende war nicht ganz so überraschend, aber dennoch passend. Insgesamt mag ich den Schreibstil der Autorin sehr. Ihre Art Gefühle zu beschreiben ist einfach richtig schön.


Fazit:

Ein toller Abschluss der Dilogie. Haley und Wyatt harmonieren sehr gut miteinander und das Thema Schauspiel fand ich authentisch dargestellt. Wobei dieses Mal eher das Drumherum im Fokus stand und nicht die Schauspielerei selbst. Was ich aber auch gut fand. Es gehört alles dazu. Die Story dreht sich aber auch viel um Haleys Entwicklung. Die war zwar sehr schön, aber so richtig fesselnd war es leider nicht.

3.5/5 Sterne

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Ich habe nach dem Cliffhanger von Band 1 hohe Erwartungen gehabt an das zweite Band. Leider wurden diese für mich nicht erfüllt.


Jeder der das Ende vom ersten Band kennt, kann sich vielleicht denken was ich erwartet habe. Auf jedenfall mehr Drama und das die Situation etwas mehr Eskaliert. Für mich war es zu schwach,da es nicht direkt nach dem Ende des ersten Bandes spielt. Sondern einige Zeit vergangen ist.
Die Beziehung der beiden fand ich auch nicht greifbar. Da erst viel darüber gesagt wurde, dass sie Zeit braucht. Was natürlich vollkommen ok ist. Wyatt war da eine richtige Green Flag.
In den ersten Szenen ihrer Annäherung war ich auch total into it. Aber irgendwie wurde es für mich immer schwächer.
Ich hatte erhofft, das wir mehr Intrigen und alles Hinter den Kulissen erfahren. Das blieb für mich eher flach. Es wurde für mich zu schnell aufgelöst und man erfährt leider nicht viel davon.

Was ich jedoch toll fand, war die Reise von Haley. Wie sie sich schlussendlich entschieden hat wie ihre zukünftige Reise weiter gehen wird. Das fand ich realistisch, authentisch und einfach mal was anderes. Wyatt hat auch ein gutes Ende gefunden - die beiden zusammen ergeben ein gutes Bild.
Nur wie erwähnt fehlte mir da der Funke zwischen den beiden. 🥹

Ein totaller Pluspunkt ist, was auch im ersten Band eingebracht wurde, sind die dankbarkeits Nachrichten. Diese waren immer sehr süß.

Hier fehlt es mir schwer, dass Buch zu Bewerten. Aber kann es jedem an Herz lesen der gerne ein Buch lesen möchte, in dem Ruhm und Beziehungen nicht im Vordergrund stehen und die Dankbarkeit der kleinen Dinge sehr geschätzt werden. Für mich war Band 1 einfach um einiges Stärker.:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

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Looking down The Valley von Nicole Böhm ist der abschliessende Band der L.A.Love Dilogie.
Leider hat mich das Buch ein wenig enttäuscht.
Irgendwie habe ich mir mehr erhofft.

Das Cover und die Aufmachung/Page Overlay ist wieder traumhaft schön und passt hervorragend zum ersten Band.
Die Story geht fast nahtlos nach den Geschehnissen des ersten Bandes weiter.
Nur konnte ich dieses Mal keine Verbindung zu den Figuren aufbauen.
Gefühlt besteht die Hälfte des Buches aus WhatsApp Nachrichten und Drehbuchszenen.
Der Rest plätschert nur so vor sich hin.
Was ich mir aber wirklich gut vorstellen konnte ist dass es in Hollywood tatsächlich so zu geht hinter verschlossenen Türen.

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Das Cover passt wieder ausgesprochen gut zu Band eins. Mir persönlich wieder etwas zu kitschig, aber die beiden Bücher und auch die Farbschnitte passen sehr gut zusammen.

Der Schreibstil war wieder ganz nett. Ich befürchte nur, er ist wirklich nichts für mich. An sich ist er durchaus flüssig und lässt sich ganz gut lesen, nur hat es das Buch leider nicht geschafft, mich in seinen Bann zu ziehen. Die Momente mit den Skripten fand ich objektiv gesehen eigentlich eine coole Idee. Sie haben mich allerdings hier und a ein bisschen raus gebracht. Das Ende hat ganz gut zur Geschichte gepasst.

Die Charaktere kennt man schon aus Band eins und lernt sie hier noch mal ein bisschen besser kennen. Nicht nur das, sondern auch die ein oder andere Sache aus der Vergangenheit, die sie noch immer beschäftigt. Ich befürchte, ich bin einfach bis zum Ende hin nicht warm mit den Charakteren geworden. Mit keinem... Ich denke allerdings, da wird es den meisten Lesenden aber auch wieder ganz anders gehen.

Insgesamt also eine ganz nette Fortsetzung, die leider einfach nichts für mich war, da ich nicht mit den Charakteren oder dem Schreibstil warm geworden bin. Ich war nach Band eins zu neugierig und wollte trotz meiner Kritikpunkte weiter lesen. Nun gut. Band eins hat mir persönlich etwas besser gefallen. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass dieser Band den meisten Leuten wieder gefallen wird.