"Res will nach Hause" ist ein besonderes Buch über einen Mars-Rover. Geschrieben wurde es von der Bestsellerautorin Jasmine Warga, es ist ihr erstes Kinderbuch und mein erstes Buch der Autorin.
Übersetzt wurde es von Petra Koob-Pawis.
Die interessanten Illustrationen sind von Matt Rockefeller. Erschienen ist die deutsche Ausgabe im Fischer Sauerländer Verlag im Oktober 2024.

Die Geschichte um einen Mars-Rover mit großen Träumen, hat mich gefesselt und regelrecht umgehauen. Aus der Sicht von Res die Welt betrachten, den Mars erforschen, seinen Gedanken folgen, es war eine spannende Lektüre.
Der kleine Roboter erzählt die meiste Zeit und hat mich teilhaben lassen an seinen Beobachtungen.

Der Schreibstil ist einfach und gleichzeitig tiefsinnig.
Res erzählt davon, was er sieht, wie er die Menschen wahrnimmt, wie er Gefühle entwickelt.
Mir ist der Rover sofort ans Herz gewachsen, ich habe um ihn gezittert und mit ihm gehofft.
Seine Sehnsucht nach der Erde ist ergreifend.

Seine Reise ist eine universelle Geschichte über das Suchen und Finden, das Dazugehören und das Überwinden von Herausforderungen.
Der Mars wird interessant und gefährlich zugleich dargestellt. Res erlebt Staubstürme, erkundet Krater und muss sich technischen Problemen stellen. Die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten.

Die Erzählung aus der Sicht eines Roboters bietet einen frischen Blick auf die Raumfahrt und wirft philosophische Fragen nach künstlicher Intelligenz und dem Wesen von Heimat auf.
Das Buch vermittelt auf unterhaltsame Weise Wissen über die Raumfahrt und den Mars.

Res ist ideal für Kinder ab 10 Jahren, die sich für Raumfahrt, Roboter und Abenteuergeschichten interessieren. Aber auch Erwachsene können an der Geschichte des kleinen Rovers ihre Freude haben. Wer Wall-E mochte, wird Res lieben.

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Andreas Steinhöfels "Rico und die Tuchlaterne" und "Rico und die Klautörtchen" sind liebevoll gestaltete Kinderbücher, die nicht nur Leseanfänger begeistern, sondern auch bei Erwachsenen für ein Lächeln sorgen. Ricos Andersartigkeit und seine einzigartige Sichtweise auf die Welt ist humorvoll und einfühlsam dargestellt. Kinder, die selbst manchmal das Gefühl haben, nicht dazuzugehören, können sich mit Rico identifizieren und erfahren, dass es okay ist, anders zu sein.

Die Bücher vermitteln eine wichtige Botschaft, jeder Mensch ist einzigartig und hat seine eigenen Stärken. Rico zeigt, dass man auch mit anderen Lernwegen erfolgreich sein kann und dass es wichtig ist, seine Talente zu entdecken und zu fördern.

Die Geschichten sind nicht nur lehrreich, sondern auch spannend und unterhaltsam erzählt. Ricos Abenteuer in der großen Stadt und seine Suche nach seinem Platz in der Welt fesseln von Anfang bis Ende.
Die beiden Geschichten sind rundum gelungen, sowohl pädagogisch wertvoll als auch unterhaltsam.
Es ist ein Plädoyer für Toleranz und Inklusion und zeigt, dass Vielfalt bereichern kann. Die Bücher eignen sich hervorragend als Erstlesebuch und als Hörbuch für Kinder ab 5 Jahren.

Die Tatsache, dass der Autor die Hörbücher selbst einspricht, verleihen den Geschichten eine besondere Wärme und Nähe. Steinhöfels Stimme unterstreicht die Emotionen und macht das Hörerlebnis noch intensiver. Die stimmungsvolle Musik und die Geräusche machen das Zuhören zu einem wunderbaren Erlebnis. Ich hatte viel Freude daran und mein Fuß hat fröhlich zur Musik gewippt.

Eine absolute Empfehlung für alle Rico-Fans und solche, die es noch werden wollen.

Die Cover sind schön gestaltet, darauf sieht man die Tuchlaterne und den Törtchendieb.

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"Der Schwobbel" von Mars-Leo Frei, alias Mario Fesler garantiert das Lachen. Die Geschichte um den ungewöhnlichen Besucher bei dem 10 jährigen Akim, ist eine erfrischende Abwechslung im Kinderbuchregal. Der formwandelnde Schleim namens Schwobbel ist ein Charakter für sich. Er ist lustig, frech und manchmal auch etwas anstrengend. Seine Fähigkeit, seine Form zu verändern und seine unkonventionellen Ideen sorgen für viele komische Situationen.

Die Geschichte ist voller guter Dialoge. Der Schwobbel ist ein Wesen, das es so noch nicht gegeben hat. Hinter der humorvollen Fassade steckt eine Geschichte über Freundschaft, Mut und Selbstbewusstsein. Akim lernt durch den Schwobbel, über seinen Schatten zu springen und zu sich selbst zu stehen.

Marine Ludin hat die Geschichte mit ihren Illustrationen perfekt ergänzt. Ihre Zeichnungen sind witzig und passen wunderbar zum Text.
Der Humor ist sehr speziell und könnte nicht jedem gefallen. Manchmal ist der Schwobbel so überdreht, dass es etwas anstrengend werden kann.

Obwohl das Buch ab 9 Jahren empfohlen wird, könnten jüngere Kinder mit den vielen Wendungen und der schnellen Erzählweise überfordert sein.

Der Schwobbel ist ein unterhaltsames Buch, das Kinder zum Lachen bringt und gleichzeitig wichtige Themen anspricht. Die Geschichte ist originell, die Charaktere sind liebenswert und die Illustrationen sind ein Augenschmaus. Wer auf der Suche nach einem besonderen Kinderbuch ist, sollte unbedingt einen Blick auf den Schwobbel werfen und zum glubbbubbigen Buch greifen.

Ich habe das Buch mit großer Freude gelesen und musste oft laut lachen. Der Schwobbel ist eine Figur, die man schnell ins Herz schließt, und seine Aktionen sind einfach nur herrlich absurd. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der auf der Suche nach einem unterhaltsamen und originellen Lesevergnügen ist.
Ich garantiere schwobbelige Lachmuskeln.

Das Cover zeigt den schleimigen, sehr grünen Schwobbel und wird bestimmt in einigen Kinderhänden landen.

Erschienen im Fischer Verlag August 2024

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Carsten Henns "Die goldene Schreibmaschine" ist ein Abenteuerroman, der Kinder ab 10 Jahren in eine faszinierende Welt entführt, in der die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen. Das Buch erzählt die Geschichte von Emily, die in einer Bibliothek eine geheime Tür entdeckt. Dahinter befindet sich eine Bibliothek, die alle jemals geschriebenen Bücher beherbergt – und eine goldene Schreibmaschine, mit der man die Geschichten verändern kann.
Die Mischung aus realistischen Elementen und fantastischen Elementen ist gelungen. Die Idee, dass man durch das Schreiben in Bücher die Realität beeinflussen kann, ist sehr spannend.
Das Buch ist eine Liebeserklärung an die Bücher. Es zeigt, wie wichtig das Lesen und Schreiben für unsere Entwicklung sind und wie sehr Geschichten unser Leben prägen können.

Emily ist ein sympathisches Mädchen, das sich mutig den Herausforderungen stellt. Die Boshaftigkeit von ihrem Lehrer Dr. Dresskau erträgt sie tapfer.
Die besten Freunde Charlie und Frederik halten zu Emily, nur leider ist der blöde Lehrer sehr fies.
Oma Rose ist für Emily da und liebt ihre Enkelin sehr.

Die Geschichte ist voller Wendungen, die Spannung wird durch die geheimnisvolle Atmosphäre der Bibliothek und die drohende Gefahr durch den skrupellosen Lehrer Dresskau aufgebaut.

Die goldene Schreibmaschine" ist ein tolles Buch für alle, die gerne in fantastische Welten eintauchen und dabei auch noch etwas über die Kraft der Geschichten lernen möchten. Es ist ein Abenteuerroman, der sowohl unterhält als auch zum Nachdenken anregt.
Es ist altersgerecht geschrieben, manche Szenen könnten eventuell trotzdem zu spannend sein.

Das wunderschöne Cover hat mich verzaubert, wie Emily davor sitzt, regt die Fantasie an. Die goldenen Sprenkel sind so hübsch anzusehen.

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Anna Claires Roman "Die Glücksfrauen - Der Geschmack von Freiheit" spielt in Berlin der 1930er Jahre und in der Gegenwart.
Im Mittelpunkt stehen drei junge Frauen, deren unzertrennliche Freundschaft durch die Schatten des Nationalsozialismus auf eine harte Probe gestellt wird.

Maria, Luise und Anni sind gute Freundinnen, deren unterschiedlichen Perspektiven den Roman sehr emotional machen.
Die Geschichte berührt zutiefst und lässt einen nicht los. Die Freundschaft der drei Frauen, ihre Verluste und ihre Suche nach Glück sind Themen, die mich sehr bewegt haben. Die Kapitel haben Tiefgang und ergreifende Szenen.
Die düstere Atmosphäre des Nationalsozialismus wird intensiv dargestellt. Die Hoffnung und der Widerstand der Menschen ist bewundernswert und gleichzeitig erschütternd.
Der Schrecken des Nationalsozialismus wird vor Augen geführt und gleichzeitig habe ich die Kraft der Freundschaft bewundert.

Den Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart fand ich temporeich. Es gab einen interessanten Kontrast zwischen den Lebensumständen der Frauen. Hoffnung ist die größte Emotion, auch Liebe und Vertrauen spielen eine Rolle. Ich bin kein Fan von historischen Büchern, dzeae Geschichte hat mich sehr berührt und auch neugierig gemacht auf den 2. Teil, den ich auch lesen werde.

Ich kann diesen Roman jedem empfehlen, der gerne in eine andere Zeit eintaucht und dabei tief berührt werden möchte. "Die Glücksfrauen" ist ein Buch, das noch lange nachhallt.

Das Cover ist typisch für einen Frauenroman, für mich nichts besonderes, zur Geschichte passt es.

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