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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.10.2024

Eine Welt mit Potenzial

A Song of Wraiths and Ruin. Die Spiele von Solstasia
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„Bitte, Eure Majestät, wir wollten nicht in Euer Reich eindringen,“ sagte Leila, während sich Malik daran zu erinnern versuchte, was er über die Obosom wusste.

"A Song of Wraiths and Ruin" von Roseanne ...

„Bitte, Eure Majestät, wir wollten nicht in Euer Reich eindringen,“ sagte Leila, während sich Malik daran zu erinnern versuchte, was er über die Obosom wusste.

"A Song of Wraiths and Ruin" von Roseanne A. Brown ist ein Buch, das mit viel Potenzial beginnt, aber leider nicht ganz den hohen Erwartungen gerecht wird. Die Welt, in der die Geschichte spielt, wirkt im ersten Moment vielversprechend, allerdings bleibt sie insgesamt eher durchschnittlich und bietet wenig, was sich nachhaltig im Gedächtnis einprägt. Die Beschreibung der Umgebung und der kulturellen Hintergründe ist zwar vorhanden, doch die Tiefe und Komplexität, die man sich von einer fantastischen Welt erhofft, fehlen oft.

Zu Beginn der Geschichte fiel es mir schwer, den Handlungsstrang zu folgen. Die Einführung der Charaktere und ihrer Motivationen war teilweise verwirrend und ließ mich als Leser auf der Strecke zurück. Es dauerte eine Weile, bis ich wirklich in die Geschichte eintauchen konnte, und das hat den Lesegenuss zunächst erheblich getrübt.

Doch das letzte Drittel des Buches hat mich dann wirklich überrascht. Hier kommt die Spannung deutlich zum Tragen, und die Handlung gewinnt an Fahrt. Die Konflikte spitzen sich zu, und die Wendungen sind packend und gut durchdacht. Es ist, als ob die Autorin im letzten Moment das Ruder herumreißt und den Leser in einen Strudel aus Emotionen und Action zieht.

Besonders faszinierend fand ich die Figur Karina. Sie ist vielschichtig und stark, und ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte war für mich der Höhepunkt des Buches. Ihre inneren Kämpfe und Entscheidungen sind gut nachvollziehbar, und ich hätte mir gewünscht, dass sie noch mehr im Vordergrund steht. Karina bringt frischen Wind in die Erzählung und hebt die Geschichte auf ein höheres Niveau.

Insgesamt würde ich "A Song of and Ruin" 3,5 Sterne geben. Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten und einer durchschnittlichen Welt hat das Buch im letzten Drittel überzeugt und bietet mit Karina eine fesselnde Protagonistin. Für Leserinnen und Leser, die sich für spannende Fantasy-Geschichten interessieren, ist es dennoch einen Blick wert.

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Veröffentlicht am 15.10.2021

Die Trilogie hat OK geendet.

Die Erwählte
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Information zum Buch

Klappentext:

Maru und Tasil haben die Hauptstadt der Akkesch erreicht, doch Nummurs Armee steht bereits vor den Toren. Wieder versucht Tasil, alle gegeneinander auszuspielen - aber ...

Information zum Buch

Klappentext:

Maru und Tasil haben die Hauptstadt der Akkesch erreicht, doch Nummurs Armee steht bereits vor den Toren. Wieder versucht Tasil, alle gegeneinander auszuspielen - aber diesmal hat er seinen Meister gefunden. Währenddessen forscht Maru nach, wie sie Utukku davon abhalten kann, tatsächlich alle Akkesch zu vernichten. Sie ahnt nicht, wie weit die Pläne des Daimon bereits fortgeschritten sind...

Das Buch besteht aus Drei Abschnitte, jeder Abschnitt beschreibt einen Tag. Das Cover wirkt wieder schlicht und einfach in grün gehalten.

Die Hauptfiguren/Die Story Spoiler-Warnung

Tasil und Maru Nehis sind in der Hauptstadt Ulbai angekommen und wohnen in einem kleinen Haus. Es ist wieder ein halbes Jahr vergangen. Maru hat sich mit dem Schreiber Temu angefreundet. Mit seiner Hilfe versucht Sie in den alten Aufzeichnungen herauszufinden wie Sie den Daimon Utukku vernichten kann und seinen Bann zu brechen, welchen Er auf Sie gelegt hat.

Tasil versucht den Kaidhan Luban-Etellu und Alldhar Nummur gegeneinander auszuspielen und den größten Schatz der Geschichte zu stehlen.

Auch dieses Mal gibt es ein Wiedersehen mit bekannten Figuren, darunter: Alldhar Nummur, Abeq Mahas, Fakyn, Umati und der Geschichten Erzähler Biredh.

Der Schreibstil

Am Schreibstil hat sich nichts geändert, der Autor schreibt flüssig und in einer gut verständlichen Sprache. Die Charaktere werden gut beschrieben und die Namen sind leserlich.

Fazit

Ich persönlich fand das dritte Buch am schwächsten. Zwar ist die Geschichte spannend erzählt, jedoch kommt auf uns nicht wirklich was Neues zu. Dieselbe Leier mit Intrigen und gegeneinander ausspielen. Ich fand das Ende sehr schnell erzählt und es sind viele Fragen offengeblieben. Trotzdem ist das Buch gut zu Empfehlen.

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Veröffentlicht am 28.10.2024

Nicht mein Fall

The Elder Scrolls
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Mit diesen Worten gab sie die Gewürze, die sie zuvor kurz im Mörser zerstoßen hatte, in den Topf, und die erdigen Gerüche von Koriander, Kardamom , Mandelsamen und Ingwer wehten durch die Küche.

„Die ...

Mit diesen Worten gab sie die Gewürze, die sie zuvor kurz im Mörser zerstoßen hatte, in den Topf, und die erdigen Gerüche von Koriander, Kardamom , Mandelsamen und Ingwer wehten durch die Küche.

„Die Höllenstadt“, ein Roman aus dem Elder Scrolls-Universum, verspricht eine spannende Reise in eine der faszinierendsten und komplexesten Welten der Videospielgeschichte. Leider konnte ich der Geschichte nicht wirklich folgen und wurde oft von den vielen Details und Verweisen überfordert.

Der Autor versucht, die reiche Lore und die tiefgründigen Charaktere der Elder Scrolls-Welt einzufangen, doch für mich blieb vieles unklar. Häufig wusste ich nicht, worauf sich bestimmte Ereignisse oder Charaktere bezogen, was das Leseerlebnis erheblich beeinträchtigte. Die Handlung schien mir oft sprunghaft und schwer nachvollziehbar, was das Eintauchen in die Geschichte erschwerte.

Zusätzlich fiel es mir schwer, mich in die Welt hineinzuversetzen. Während die Spiele mit ihren lebendigen Landschaften und komplexen Kulturen glänzen, fehlte mir im Roman das Gefühl der Immersion. Die Beschreibungen waren manchmal zu vage oder verwirrend, sodass ich keine klare Vorstellung von den Schauplätzen oder den Charakteren entwickeln konnte.

Trotz dieser Kritikpunkte hat das Buch auch seine positiven Aspekte. Die Grundidee und das Potenzial der Handlung sind vielversprechend, und es gibt Momente, in denen die Faszination der Elder Scrolls-Welt durchscheint. Fans der Reihe könnten an einigen Stellen auf ihre Kosten kommen, doch für mich blieb es leider weit hinter den Erwartungen zurück.

Insgesamt vergebe ich drei Sterne für „Die Höllenstadt“. Das Buch hat seine Stärken, leidet jedoch unter einer unklaren Erzählweise und einer mangelnden Immersion, die es für mich schwierig macht, es uneingeschränkt zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 31.08.2024

Gewöhnlich

Goldene Flammen
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„Nur zu“, sagte ich grinsend. Ich hätte ihm am liebsten ins Gesicht geschlagen….

„Grisha: Goldene Flammen“ hat viel Hype erfahren, doch leider konnte es meine Erwartungen nicht erfüllen. Die Charaktere ...

„Nur zu“, sagte ich grinsend. Ich hätte ihm am liebsten ins Gesicht geschlagen….

„Grisha: Goldene Flammen“ hat viel Hype erfahren, doch leider konnte es meine Erwartungen nicht erfüllen. Die Charaktere bleiben flach und entwickeln sich kaum, was es schwer macht, eine emotionale Verbindung zu ihnen aufzubauen. Auch die Welt, die die Autorin erschaffen hat, wirkt für mich undurchsichtig und nicht ausreichend erklärt. Begriffe wie Korporalki, Ätheralki und Materialki werden nicht näher erläutert, was das Verständnis der Handlung erschwert und den Lesespaß beeinträchtigt.

Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig und hat mich nicht überzeugt. Besonders die Passagen aus der Ich-Perspektive waren für mich nicht ansprechend und haben den Lesefluss gestört. Insgesamt bleibt das Buch hinter dem zurück, was ich mir erhofft hatte.

Daher kann ich nur drei Sterne vergeben. Es gibt sicherlich Leser, die mehr Freude daran haben, aber für mich war es leider nicht das Richtige.

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Veröffentlicht am 19.08.2024

Ist Okay

Assassin's Creed
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"Assassin's Creed: Renaissance" von Oliver Bowden ist eine literarische Adaption des beliebten Videospiels, das die Geschichte des jungen Assassinen Ezio Auditore da Firenze im Italien der Renaissance ...

"Assassin's Creed: Renaissance" von Oliver Bowden ist eine literarische Adaption des beliebten Videospiels, das die Geschichte des jungen Assassinen Ezio Auditore da Firenze im Italien der Renaissance verfolgt. Während das Buch einige spannende Aspekte bietet, gibt es auch einige Schwächen, die die Lektüre trüben.

Zunächst einmal gelingt es Bowden, die prächtige Kulisse der italienischen Städte und die faszinierende Atmosphäre der Renaissance einzufangen. Die bildhaften Beschreibungen von Florenz, Rom und anderen Orten bringen die Geschichte zum Leben und vermitteln ein starkes Gefühl für die Zeit. Die politischen Intrigen und die Machtkämpfe zwischen den Familien und Clans sind gut dargestellt und tragen zur Spannung der Handlung bei.

Allerdings gibt es auch einige Kritikpunkte. Die Charakterentwicklung bleibt oft flach, und Ezio wird nicht so tiefgründig dargestellt, wie man es sich wünschen würde. Viele seiner Entscheidungen und Emotionen wirken manchmal stereotypisch und vorhersehbar. Auch die Dialoge sind nicht immer überzeugend und können manchmal platt oder klischeehaft erscheinen.

Ein weiterer Aspekt, der die Lektüre beeinträchtigt, ist der Wechsel zwischen actionreichen Szenen und ruhigeren Passagen. Manchmal fühlt es sich an, als ob die Handlung ins Stocken gerät, was den Lesefluss stören kann. Außerdem könnte das Buch für Leser, die mit der Videospielreihe nicht vertraut sind, verwirrend sein, da es einige Annahmen über Wissen und Verständnis der Welt von Assassin's Creed macht.

Insgesamt ist "Assassin's Creed: Renaissance" eine unterhaltsame Lektüre für Fans des Spiels, die in die Geschichte eintauchen möchten. Es bietet spannende Momente und eine interessante Kulisse, doch die flache Charakterentwicklung und einige erzählerische Schwächen verhindern, dass es sich zu einem herausragenden Werk erhebt. Für Leser, die tiefere Charakterstudien und komplexe Handlungsstränge schätzen, könnte das Buch enttäuschend sein. Daher vergebe ich drei Sterne.

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