Nette Romantasy
Court of Sun 1: Court of SunDas Buch hat mich positiv überrascht. Nachdem ich so viele negative Rezensionen über Langatmigkeit und Abkupfern von ACOTAR gelesen hatte, blieb die Dilogie erstmal in der hinteren Reihe im Bücherschrank. ...
Das Buch hat mich positiv überrascht. Nachdem ich so viele negative Rezensionen über Langatmigkeit und Abkupfern von ACOTAR gelesen hatte, blieb die Dilogie erstmal in der hinteren Reihe im Bücherschrank. Nachdem ich nun aber ein Rezensionsexemplar des ersten Teils des Spinoffs bekommen habe, wollte ich mich der Reihe nun doch endlich widmen.
Und ja, es ist in der Tat nach einem recht gebräuchlichen Muster geschrieben und die Handlung ist auch nicht so überraschend. Abkupfern würde ich hier allerdings überhaupt nicht unterstellen wollen. Das Buch hat für mich komplett andere Vibes. Es gibt Parallelen zwischen Court of Sun und ACOTAR, aber die gibt es auch zwischen vielen anderen Büchern im Romantasybereich und sie sind der Grund, warum ich aktuell derb von dem Genre übersättigt bin. Überraschenderweise habe ich Court of Sun aber gern gelesen und fand es is auf den etwas zähen Einstieg auch gar nicht langatmig. Ganz im Gegenteil fand ich das Tempo angenehm und auch das Ende war nicht erzwungen auf die letzten Seiten gequetscht. Den Plottwist konnte man natürlich recht leicht erahnen, wenn man schon mal das ein oder andere Romantasybuch gelesen hat. Generell sind in dem Bereich keine großen Überraschungen mehr möglich, sollte sich nicht ein Protagonist plötzlich in einen Roboter verwandeln. Also wer da jetzt Vorhersehbarkeit kritisiert, sollte sein Leseverhalten tatsächlich überdenken.
Ich fand es angenehm zu lesen, kurzweilig und ich starte direkt mit Court of Moon.