Vor drei Monaten habe ich einen Job als Barkeeperin angenommen. Aber nicht in einer normalen Bar – in einer magischen Gilde.
Ich bin kein mächtiger Magier wie meine drei heißen besten Freunde. Keine Zauberin, keine Alchemistin, nicht einmal eine Hexe. Nur ein Mensch, der Drinks mixt wie ein Profi und ansonsten seine nichtmagische Nase aus Mythiker-Angelegenheiten raushält. Ich kenne meine Grenzen.
Warum stehe ich also gerade in einem Schwarzmagiekreis einem Feenlord gegenüber?
Und mir bleiben ungefähr fünf Sekunden, um diesen sehr wütenden Meeresgott davon zu überzeugen, mich nicht wie eine Mücke zu zerquetschen.
Das stand definitiv nicht in der Jobbeschreibung.
Das war klar - Tori bringt sich wieder in Schwierigkeiten. Kleinfeen verschwinden, aber Niemand will sie suchen. Ausgerechnet die Nichtmythikerin-Tori verspricht Hilfe von der Gilde. Nur: dort kann sie ...
Das war klar - Tori bringt sich wieder in Schwierigkeiten. Kleinfeen verschwinden, aber Niemand will sie suchen. Ausgerechnet die Nichtmythikerin-Tori verspricht Hilfe von der Gilde. Nur: dort kann sie gerade so gar nicht hin, MagiPol sucht sie.
Als wäre das ihr einziges Problem … .
Anette Marie hat auch den dritten Teil ihrer Tori-Reihe mythisch gestaltet: spannend, fantasievoll, witzig und überhaupt: super zu lesen! Zwei durchgeschmökerte Tage und Nächte beste Unterhaltung, gefährliche Abenteuer, Verwicklungen, Intrigen, fabelhafte Wesen, rasante Kämpfe, attraktive Männer - perfekt!
Nachdem mich die beiden ersten Teile der der im englischen Original bereits aus 8 Teilen bestehenden Urbanfantasy-Reihe „The Guild Codex: Spellbound“ begeisterten und richtig gut unterhalten hatten, wartete ...
Nachdem mich die beiden ersten Teile der der im englischen Original bereits aus 8 Teilen bestehenden Urbanfantasy-Reihe „The Guild Codex: Spellbound“ begeisterten und richtig gut unterhalten hatten, wartete ich gespannt auf den dritten Teil in deutscher Übersetzung. Obwohl „Zwei Hexen und ein Whiskey“ ab dem Erscheinungstermin in meinem Kindle Unlimited Abo integriert wäre, konnte ich nicht widerstehen, als es zwei Wochen vorher bei NetGalley als Rezensionsexemplar angeboten wurde, fragte es an und freute mich, es kurz danach auf meinem Kindle lesen zu können.
Obwohl die Crow and Hammers Magiergilde Tori als Barkeeperin behalten möchte, ist ihr Job noch immer nicht sicher. Mangels Aussicht auf Erfolg wurde noch nicht versucht vom MPD (Magic Police Department) die Genehmigung für die Beschäftigung eines Menschen einzuholen. Nun ermittelt die die Behörde wegen der letzten Vorkommnisse bei der Gilde. Deshalb soll Tori erst einmal solange zuhause bleiben, bis sich die Wogen geglättet haben. Da sie sich dort tierisch langweilt, putzt sie, zum großen Ärger ihres nichtmenschlichen Mitbewohners, die ganze Wohnung und hilft sich ganz nebenbei einige Whiskeys ein.
Plötzlich bekommt sie unerwarteten Besuch. Zwei Hexen bitten sie um Hilfe und bringen sie durch einen Trick dazu, diese im Namen von Crow and Hammers zuzusichern. Zusammen mit ihren drei besten Freunden, den Magiern Aaron, Ezra und Kai, bricht sie zu den Hexen auf und platzt mitten in eine Beschwörung. Eine Gilde von Abtrünnigen will gerade einen mächtigen Feenlord versklaven. Nur, dass plötzlich Tori im Schwarzmagiekreis steht und der überaus wütende Meeresgott an sie gebunden wird...
Erzählt wird wieder in der ersten Person aus der Perspektive von Tori, der Schreibstil ist gewohnt flüssig und die Sprache einfach, aber sehr bildhaft. Längen empfand ich beim Lesen zwar nicht, aber die mir immer noch sehr sympathische Tori stand im ersten Drittel des Buches trotzdem kurz davor mich zu nerven. Ich verstand zwar, dass die Situation in der sie sich wegen den Ermittlungen von MagiPol befand, nicht angenehm für sie ist, aber das Selbstmitleid passte nicht wirklich zu ihr und die bewusst beleidigenden Nachrichten an Zak empfand ich auch ziemlich kindisch.
Glücklicherweise ging diese Phase jedoch sehr schnell vorbei und sobald Tori wieder mit den Magiern interagierte, entwickelte sich auch die Story interessant weiter und wurde wieder zu der von mir geliebten Mischung aus fantastischen, humorvollen und spannend abenteuerlichen Elementen, die ich bereits in den ersten beiden Teilen so gelungen fand. Es gab auch wieder einige romantische Anflüge, dennoch kann ich die Story in dieser Beziehung noch immer als jugendfrei betrachten.
Der Showdown war megaspannend und brachte eine Wendung, mit der ich so überhaupt nicht gerechnet hätte, die mir aber überaus gut gefiel. Lediglich bei dem Abschied kurz vor dem Ende hoffe ich, dass der nicht dauerhaft ist und der interessante Charakter der Reihe erhalten bleibt. Insgesamt wurde ich auch von diesem Buch wieder sehr gut unterhalten und hoffe nun schwer, dass auch die anderen Teile der Reihe ins Deutsche übersetzt werden und die nächste Fortsetzung nicht allzu lange auf sich warten lässt.
Annette Marie – Zwei Hexen und ein Whiskey
(Guild Codex: Spellbound 3)
Kopfüber ins magische Chaos
Meine Meinung / Bewertung:
Nach Band zwei war ich ehrlich gesagt etwas kritisch und zurückhaltend. ...
Annette Marie – Zwei Hexen und ein Whiskey
(Guild Codex: Spellbound 3)
Kopfüber ins magische Chaos
Meine Meinung / Bewertung:
Nach Band zwei war ich ehrlich gesagt etwas kritisch und zurückhaltend. Doch Band drei hat mich wieder für die Reihe begeistern können – und jetzt gibt auch einiges aus Band zwei bzw. dessen Bedeutung für die Reihe für mich Sinn.
In „Zwei Hexen und ein Whiskey“ überschlagen sich die Ereignisse und Tori weiß gar nicht wie ihr geschieht und was ihr diesmal entgangen ist. Das macht es für sie, ihre drei Magier-Freunde und die Gilde nicht unbedingt einfacher – insbesondere wenn noch weitere magische Wesen, die an Menschen gebunden werden können, heiß begehrt sind und Tori sich in einer Situation wiederfindet, in der ihr nur jemand helfen kann, an den sie sich eigentlich nicht wenden darf.
Auch wenn mir Schreibstil, Charaktergestaltung und Geschichtsverlauf gut gefallen haben – und auch die drei Magier aus Band eins und der Druide aus Band zwei für mich in erfreulichem Umfang Erwähnung finden – bleibt ein wenig das Gefühl, als müsste mit jedem Band noch eine Portion mehr an Magie oder magischen Geschöpfen in der Geschichte vorkommen. Was es für mich nicht unbedingt bräuchte. Lieber hätte ich an mancher Stelle ein bisschen weniger von all dem neuen Fantastischen und mehr von Dingen, die scheinbar unwichtig herüberkommen, aber von denen ich denke, dass sie später noch von Bedeutung sein werden.
Mein Fazit:
Gelungene Reihenfortsetzung, die noch eine Schippe Magie draufpackt, mich aber auch mit neugierigen Fragen zurücklässt.
Tori steht unter Druck, als Mensch unter Mystikerin wird sie von der Überwachungsbehörde verfolgt. Ihre drei Magier lassen sich allerhand einfallen um sie zu schützen. Die Gilde unterstützt die vier dabei. ...
Tori steht unter Druck, als Mensch unter Mystikerin wird sie von der Überwachungsbehörde verfolgt. Ihre drei Magier lassen sich allerhand einfallen um sie zu schützen. Die Gilde unterstützt die vier dabei. Aber Tori zieht das Unheil magisch an. Es passt also.
Diesmal sind es Hexen die um Hilfe bitten. Und Tori entdeckt den Whiskey für sich.
So viele heiße Männer und keine expliziten Szenen.. Der Witz ist gelungen. Genau wie die abenteuerliche Geschichte um mächtige Feen und missverstandene Dates.
Die Serie um Tori ist gelungen, man kann schmunzeln, einen Drink zu sich nehmen und sich zurück lehnen während sich die mystischen Wesen versuchen sich gegenseitig die Macht weg zu nehmen.
Obwohl Tori ihr Ziel am Ende erreicht, hoffe ich doch das die Serie weiter geht und es vielleicht auch etwas mehr als nur ein paar heiße Küsse gibt.