Cover-Bild Jede Nacht hat ihre Sterne
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Francke-Buch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 08.2024
  • ISBN: 9783963624087
Michelle Shocklee

Jede Nacht hat ihre Sterne

Silvia Lutz (Übersetzer)

Nashville, 1961: Als Audrey Whitfield das Zimmer einer langjährigen Bewohnerin des berühmten Maxwell House Hotels ausräumt, stößt sie auf ein Album mit Erinnerungsstücken an die Weltausstellung in Nashville vor über sechzig Jahren.
Nie verschickte Postkarten mit Liebesbotschaften lassen sie an eine verbotene Romanze denken. Doch was hat es mit den Hinweisen auf das unerklärliche Verschwinden junger Frauen während der Ausstellung auf sich? Gemeinsam mit einem charmanten Hotelgast begibt sie sich auf Spurensuche …

Nashville, 1897: Priscilla Nichols will sich mit nicht weniger als der wahren Liebe zufriedengeben. Als sie auf der Weltausstellung Luca Moretti kennenlernt, erscheint sie ihr zum ersten Mal in Reichweite. Zusammen mit dem
selbstbewussten Italiener erkundet sie die präsentierten wirtschaftlichen und kulturellen Errungenschaften Tennessees
– bis schlimme Vorfälle ihre Schatten auf das feierliche Event werfen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2024

Gott sieht dich

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Dies ist das erste Buch von Michelle Shocklee, das ich gelesen habe. Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich. Shocklee entführt die Leser*innen in die Jahre 1897 und 1961, wobei beide Zeitlinien ...

Dies ist das erste Buch von Michelle Shocklee, das ich gelesen habe. Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich. Shocklee entführt die Leser*innen in die Jahre 1897 und 1961, wobei beide Zeitlinien aus der Perspektive der jeweiligen Hauptfigur erzählt werden. Im Mittelpunkt stehen Audrey und Priscilla, in deren Geschichten Shocklee aufzeigt, dass Gott jeden Menschen sieht (1. Mose 16,13).

Audrey entdeckt im Jahr 1961 ein altes Fotoalbum einer Hotelbewohnerin und beginnt, der Geschichte der Vorbesitzerin nachzugehen. Priscilla, die 1897 zur Weltausstellung nach Nashville reist, wird dabei mit dem harten Leben vieler junger Frauen konfrontiert, die ausgenutzt und missbraucht werden.

Die beiden Protagonistinnen waren mir sofort sympathisch. Die Beschreibung der Zeit und Orte ist so lebendig, dass ich die Szenen förmlich vor mir sehen konnte. Das Buch hat mir nicht nur interessante Einblicke in das späte 19. Jahrhundert und die 1960er-Jahre in Amerika vermittelt, sondern auch auf erschütternde Weise gezeigt, wie junge Frauen ausgenutzt und Menschen mit Behinderung diskriminiert wurden. Am Ende des Buches verspürte ich Wehmut, denn ich hätte gern noch länger in dieser Geschichte verweilt.

Von mir gibt es für dieses Buch eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 20.10.2024

ganz besonders

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Michelle Shocklee hat mich mit "Jede Nacht hat ihre Sterne" unglaublich begeistert. Kaum angefangen zu lesen, habe ich dann alles um mich herum vergessen und war in Nashville im wunderschönen Maxwell House ...

Michelle Shocklee hat mich mit "Jede Nacht hat ihre Sterne" unglaublich begeistert. Kaum angefangen zu lesen, habe ich dann alles um mich herum vergessen und war in Nashville im wunderschönen Maxwell House Hotel.

Es war aufregend, Audrey Withfield und Priscilla Nichols zu begleiten.

Zu Beginn scheint es, als hätten die beiden Erzählstränge nicht viel miteinander gemeinsam, doch langsam entfaltet sich die komplette Geschichte und es zeigt sich, dass beide Erzählungen stark miteinander verwoben sind.

Besonders spannend finde ich es, dass es zwei historische Erzählstränge sind, die abwechselnd Audreys und Priscillas Leben beschreiben. Der Wechsel fiel mir jedes Mal leicht und ist durch die unterschiedlichen Schriften auch gut sichtbar.

Anders als erwartet war es kein romantischer und süßer Liebesroman, sondern eine Geschichte, die Tiefe besitzt und starke Themen behandelt, unter anderem Menschenhandel und Prostitution.

Obwohl hier echt einiges zueinander kommt, hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass die Geschichte überladen wäre, sondern empfand sie als stimmig und authentisch. Manchmal allerdings haben mich die Geschehnisse emotional herausgefordert und zutiefst berührt.

Die selbstlose Liebe und Hingabe einerseits, und der Hass und die Gefühlslosigkeit andererseits ließen mein Herz manchmal erzittern und haben mich tief bewegt.

Besonders schön fand ich die Beschreibungen der Expo. Ich konnte mir alles bildhaft vorstellen und sah mich selbst durch die Pavillons und durch den Park wandern, zumal ich gar nicht wusste, dass die Expo so eine lange Geschichte hat.

Michelle Shocklee hat hier ein gewaltiges Buch geschrieben. Es ist gefühlvoll, fein und gut zu lesen und auch die schwereren Themen haben auf mich nicht erdrückend gewirkt.

Das hier ist ein Buch, das sich zu lesen lohnt und das mir neu gezeigt hat, dass wir tiefer schauen sollten. Außerdem ruft dieses Buch dazu auf, den eigenen Platz zu finden und auszufüllen. Jeder von uns hat eine Aufgabe, und es ist segensreich, sie zu erfüllen..

Wer also einen tiefgehenden Roman voller Kraft, Stärke, dem Glauben an Gott und einer zarten Liebesgeschichte sucht, sollte dieses wählen.

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Veröffentlicht am 14.10.2024

Du bist ein Gott, der mich sieht

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Die Weltausstellung in Nashville 1897 und das Maxwell House Hotel damals und heute sind Schauplatz dieser Geschichte.

Die Ausstellung ist lange vorbei, aber es gibt viele Erinnerungen und besonders ein ...

Die Weltausstellung in Nashville 1897 und das Maxwell House Hotel damals und heute sind Schauplatz dieser Geschichte.

Die Ausstellung ist lange vorbei, aber es gibt viele Erinnerungen und besonders ein Album, welches viele Fragen aufwirft.

Das Maxwell House Hotel steht noch und wir befinden uns im Jahre 1961, wo alle Fäden von damals und heute zu einem dicken Seil zusammenlaufen.

Der Roman wird in zwei Zeitepochen erzählt. 1897 aus der Sicht von Priscilla Nichols, Tochter einr reichen ansehlichen Familie. Sie erlebt die Nashviller Weltausstellung hautnah und lernt einen Italiener kennen und lieben. Doch dunkle Schatten werden zu einer immer größeren Herausforderung. Junge Frauen verschwinden, Skrupel und dunkle Geheimnisse drängen ans Licht. Wie und wo geht die Reise von Priscilla hin?

Im Jahre 1961 lernen wir Familie Whitefield kennen. Sie leiten das große Maxwell Hotel in Nashville. Audrey, die Tochter des Hauses soll das Zimmer einer langjährigen Bewohnerin ausräumen und findet ein Erinnerungsalbum von der Weltausstellung 1897. Was sie darin findet ist unglaublich und bewegend.

Ich weiss gar nicht, wie ich dieses tolle Buch beschreiben soll Es ist so voller Emotionen, Spannung, Erschrecken, abgrundtiefem Hass aber auch voller Liebe, gegenseitigem Vertrauen und was mir am besten gefallen hat, dass der christliche Glaube ausgelebt wurde und das Tag für Tag.

Das Vorbild und Gottvertrauen der Eltern leuchtet in den Kindern als wunderbares Erbe weiter und prägt deren Verhalten. Anstand und Respekt werden ganz groß geschrieben.

Natürlich sind auch Charaktere dabei, die einem nur leidtun, die nur ihren Vorteil suchen.

Das großeThema in diesem Buch ist: Du bist ein Gott, der mich sieht. Der Menschenhandel, die Prostituion und Menschen mit Behinderungen werden sehr gut thematisiert und die Autorin malt ein wunderschönes Bild von solchen, die sich von Gott gebrauchen lassen, um gerade denjenigen, die am Abgrund stehen und die keiner sehen möchte, zu helfen.

Ein Buch, was noch lange in mir nachhallen wird und mich dankbar stimmt, dass Gott, egal was er uns schickt, es immer gut mit uns meint.

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Veröffentlicht am 14.10.2024

ICH SEHE DICH - ein unglaublich bewegendes, ergreifendes Lesehighlight

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Was für ein unglaubliches, tiefgründiges Buch, das noch lange nachwirken wird. Die Autorin hat hier ein brisantes Thema so großartig mit einer wundervollen Zeitreise verwoben. Ihr Beweggrund: ICH SEHE ...

Was für ein unglaubliches, tiefgründiges Buch, das noch lange nachwirken wird. Die Autorin hat hier ein brisantes Thema so großartig mit einer wundervollen Zeitreise verwoben. Ihr Beweggrund: ICH SEHE DICH. Jede der Hauptfiguren hat hier auf ihre ganz eigene Art Menschen wahrgenommen, die sich am Rande der Gesellschaft befanden oder sogar von ihr ignoriert wurden und alle wurden auf ihre ganz spezielle Art aktiv. Dabei ist der christliche Gedanke so schön verknüpft worden, leicht, sehr berührend und dennoch ausdrucksstark.

Die Zeitreise hat sich toll entwickelt und es war leicht dem Wechsel zu folgen. Nicht nur durch zwei verschiedene Schriftarten, sondern auch durch die zusammenfließende Geschichte, die die Spannung hebt und sich toll zusammenfügt.

Mit Audrey Whitfield wird man Anfang der 60er Jahre ins berühmte Maxwell House Hotel entführt, in dem ihre Familie arbeitet und lebt. Die langjährigen Bewohner dort haben ihre ganz eigene Geschichte, während eine Bewohnerin eine ganz spezielle bewegte Vergangenheit hat, in die man zurückblicken darf. Behilflich ist hierbei ein Erinnerungsalbum aus der Zeit einer Weltausstellung Ende des 19.Jahrhunderts. Priscilla Nichols lernt hier den Pferdekutscher Luca Moretti kennen und erkundet gemeinsam mit ihm und seiner Schwester die Expo. Allerdings sorgen tragische Ereignisse für einen Verlauf, der sich bis in die 60er Jahre zieht.

All die Einblicke von damals und der Neuzeit nehmen einen so gefangen, historische Ereignisse werden mit fiktiven Charakteren so spannend und mitreißend verbunden, dass man nur so durch die Seiten fliegt. So lebendig, dass man das Gefühl hat, alles persönlich mitzuerleben. Es hat bei mir sehr viele Emotionen geweckt, ich hab das Buch nicht nur gelesen, sondern auch gefühlt.

Der Glaube lebt in so vielen winzigen aber wertvollen Details, hat mich zutiefst beeindruckt und trotz aller Dramatik um das Problem der Ausländerfeindlichkeit und des Menschenhandels wird es so erzählt, dass man sich nicht überrollt oder erdrückt fühlt.

Beide Handlungsstränge mochte ich sehr gern, alles fügt sich auf gelungene Weise zusammen und zeigt, dass Verständnis, Selbstlosigkeit und Mitgefühl wunderbares bewirken können. Angebliche Unterschiede gibt es in den Köpfen, aber sollten niemals das Herz beeinflussen. Das Thema des Buches ist eine Besonderheit, die mir einige Tränen in die Augen getrieben hat, weil es heute auch noch brandaktuell ist und das Buch perfekt zusammenfasst.

Für mich eine Glanzleistung – eine Geschichte, die man gelesen haben muss und zum Nach- und Umdenken veranlasst!

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Veröffentlicht am 08.10.2024

Ein Erinnerungsalbum erzählt eine spannende Geschichte

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Nashville, 1961: Die junge Audrey Whitfield räumt das Zimmer einer langjährigen Bewohnerin des Maxwell House Hotels aus. Zwischen den Sachen entdeckt sie ein Album voller Erinnerungen an die Weltausstellung ...

Nashville, 1961: Die junge Audrey Whitfield räumt das Zimmer einer langjährigen Bewohnerin des Maxwell House Hotels aus. Zwischen den Sachen entdeckt sie ein Album voller Erinnerungen an die Weltausstellung in Nashville im Jahr 1897. Beim vorsichtigen Ansehen löst sich eine nie abgeschickte Postkarte, die auf eine heimliche Liebesgeschichte schließen lässt. Doch was bedeuten die Hinweise auf das unerklärliche Verschwinden junger Frauen? Gemeinsam mit Hotelgast Jason begibt sich Audrey auf Spurensuche….
Während Audrey und Jason sich mit der Weltausstellung beschäftigen, entfaltet sich in einem 2. Zeitstrahl die Geschichte einer anderen jungen Frau. Priscilla Nichols wohnte 1897 mit ihren Eltern einige Zeit im Maxwell House Hotel. Als einziges Kind wohlhabender Eltern ist ihre Zukunft vorgeplant, doch Priscilla kann sich eine Ehe mit Kenton Thornley nicht vorstellen. Sie glaubt an die wahre Liebe… In Nashville begegnet sie Luca Moretti, der als Kutscher für die Familie arbeitet, und seiner Schwester Gia. Gemeinsam mit dem charmanten Italiener entdeckt Priscilla die Sehenswürdigkeiten der Ausstellung. Doch schon einen Tag später ist etwas geschehen, dass alles für immer verändert…

„Jede Nacht hat ihre Sterne“ ist ein spannender historischer Roman. Beide Zeitstränge erzählen jeweils in der Ich-Form aus Sicht der weiblichen Hauptprotagonisten. So lernt man Audrey und Priscilla sehr gut kennen, erfährt ihre Gedanken und Gefühle und Hoffnungen. Ihre Entwicklung im Laufe des Romans hat mir sehr gut gefallen. Sie müssen manche Herausforderung meistern, wichtige Entscheidungen treffen, finden Halt im christlichen Glauben und besonders Priscilla, die am Ende ihres Lebens steht, ist über sich hinaus gewachsen und hat ihre Berufung gefunden…. Ich habe Priscilla, Luca und Gia ebenso wie Audrey, ihre Familie und Jason schnell ins Herz geschlossen und sie gern begleitet.
Sehr interessant war es in die Geschichte einzutauchen, die Zeit der Weltausstellung in Nashville zu entdecken, viel über das berühmte Maxwell House Hotel zu erfahren. Wie gern würde ich selbst in dem alten Erinnerungsalbum blättern, die Karten und Fotos betrachten.

Der Roman lässt sich sehr gut lesen und die Spannung erhöht sich im Laufe der Geschichte stark, so dass ich irgendwann das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Sehr gern empfehle ich das Buch weiter.

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