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Veröffentlicht am 25.10.2024

Ein etwas anderer Reiseführer

Iowa
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MEINUNG:

Auf Iowa war ich schon länger aufmerksam geworden, denn grundsätzlich bin an allem interessieret, wo es um die USA geht. Ich reise selbst gerne dorthin, allerdings war ich noch nicht in Iowa. ...

MEINUNG:

Auf Iowa war ich schon länger aufmerksam geworden, denn grundsätzlich bin an allem interessieret, wo es um die USA geht. Ich reise selbst gerne dorthin, allerdings war ich noch nicht in Iowa. Bis dahin kannte ich auch Stefanie Sargnagel, eine Wiener Cartoonistin und Autorin nicht. Iowa wurde auch für den Deutschen Buchpreis 2024 nominiert.

Stefanie Sargnagel berichtet in Iowa über ihre Reise in den gleichnamigen Bundestaat, wo sie an einem kleinen College Kreatives Schreiben unterrichtet. Mit von der Partie ist ihre Freundin und Musiklegende Christiane Rösinger. Ich muss sagen, ich kannte beide vorher nicht. Ein besonderer Clou an dem Buch sind die Fußnoten, in denen Christiane Aussagen von Stefanie korrigiert, wenn diese etwas falsch wieder gegeben hat. Im Hörbuch ist dies sehr unterhaltsam, da beide Frauen dies auch eingesprochen haben. 

Ich war selbst noch nicht in Iowa, aber ich war schon oft in den USA und war hier natürlich auf die fiktive Reise nach Iowa gespannt. Die Autorin berichtet das ganze Unterfangen auf sehr humorvolle und bissige Weise. Ich musste an vielen Stellen oft lachen, weil einfach so vieles in der USA komplett absurd ist und sich soweit von unserer europäischen Kultur unterscheidet. Trotzdem sind die Leute dort oft sehr freundlich und gastfreundlich, was auch Stefanie erlebt hat.  Allein das Essen ist einigen Bundesstaaten eine Katastrophe, in Iowa auch. Besonders gut hat mir aber auch die Freundschaft und der Dialog der beiden Frauen gefallen. Durch den Altersunterschied von 25 Jahren merkt man schon, wo da die Konflikte auftreten, besonders für einen Digital Nativ wie Stefanie. Die ältere Christiane kann dies nur schwer nachvollziehen. Sie arbeiten sich aber auch vielen weiteren Themen ab, wie Feminismus, Gleichberechtigung etc.  Das macht das Buch eben nicht nur zum einem schnöden Reiseführer, sondern gibt auch Einblick in den mittleren Westen bzw. die USA auch so eine breites Spektrum an Themen, die auch mich angesprochen haben und die zum Diskutieren einladen. 

FAZIT:

Iowa fand ich ich einfach unfassbar unterhaltsam. Es macht als Hörbuch noch mehr Spaß. Ich reise selber gerne in die USA und kann mit vielen, was dort in dem trockenen Humor von Stefanie Sargnagel wieder gegeben worden ist, nachvollziehen. Gleichzeitig habe ich noch etwas dazu gelernt, in dem ich fiktiv in Iowa war. Es ist aber auch die Geschichte einer Freundschaft zweier Frauen gewesen, die parallel auch Seitenthemen wie Feminismus , Social Media und Generationskonflikte aufgemacht hat.

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Veröffentlicht am 21.10.2024

Spannend und mystisch

Der längste Schlaf
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MEINUNG:

Von Melanie Raabe bin ich schon sehr lange großes Fangirl. Letztes Jahr hat mich Die Kunst des Verschwindens komplett begeistert. Ich mag die Elemente, die sie kombiniert. Es ist immer Spannung ...

MEINUNG:

Von Melanie Raabe bin ich schon sehr lange großes Fangirl. Letztes Jahr hat mich Die Kunst des Verschwindens komplett begeistert. Ich mag die Elemente, die sie kombiniert. Es ist immer Spannung dabei, aber es geht auch immer so ein bisschen ein mystische und magische Welt. Dieses Mal hat mich das Cover nicht so richtig angesprochen, aber der Inhalt zählt. ;)

Alles beginnt damit, dass Mara Lux plötzlich ein altes Herrenhaus geschenkt wird. Sie selbst lebt schon lange in London und hat seit dem Tod ihrer Eltern eigentlich mit Deutschland abgeschlossen. Nach anfänglichen Zweifeln reist sie doch nach Deutschland, um sich das geschenkte Haus anzusehen und um auch herauszufinden, warum sie die Beschenkte ist, denn sie kennt den Schenkenden überhaupt nicht. Mara selbst ist Schlafforscherin und leidet parallel aber auch. noch unter Insomnia, weil sie nicht träumen möchte. Sie hat Angst vor ihren eigenen Träumen, weil diese in ihrer Vergangenheit oft wahr geworden sind. 

Ich war sofort in der Geschichte drin. Grundsätzlich bin immer neugierig, was dahinter steckt bei dieser seltsamen Schenkung. Ähnlich wie in ihrem Vorgängerbuch, schafft Melanie Raabe hier wieder ein ganz besonders Atmosphäre. Mich hat die Atmosphäre des kleinen Ortes und die Umgebung des Hauses komplett eingehüllt und es schwebte auch während des ganzen Lesevorgangs so ein mystisches Ambiente über der Geschichte. Es hat mich an Stellen an die Romane von Sebastian Fitzek erinnert, weil er schafft in seinen Büchern bei mir Ähnliches. Melanie Raabes Bücher sind natürlich nicht so brutal, aber es gibt dennoch auch düstere Passagen, die bei mir einen leichten Schauer ausgelöst haben. Immer stellt sich auch die Frage, ob das alles so real ist, vor allem was Mara betrifft. Sie leidet viel unter Schlafentzug, was darauf hindeuten könnte, dass sie unter Halluzinationen leidet. Die Autorin schafft es, dass ich immer hinterfragt habe, ob das alles wirklich so ist. Es ist ein Pendeln zwischen Traum und Wirklichkeit und die Frage, ob einige Menschen vielleicht auch auf anderen Ebenen erreichbar sind. 

FAZIT:

Der längste Schlaf hat für mich alles, was ein sehr gutes Buch ausmacht. Ich würde es als Genre Mix bezeichnen, denn es hat sowohl spannende als mystische und natürlich erzählende Elemente. Ich habe das Buch nach wenigen Tagen durch gesuchtet. Für mich ist es die ideale Herbstlektüre und eine absolute Empfehlung.

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Veröffentlicht am 21.10.2024

Intensiv und erschütternd

Die Nacht der Bärin
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MEINUNG:

Kira Mohn verfolge ich schon lange und habe auch schon einige ihrer New Adult Bücher gesehen. Die Nacht der Bärin ist nun ihr erster Roman und ich war einfach generell sofort daran interessiert, ...

MEINUNG:

Kira Mohn verfolge ich schon lange und habe auch schon einige ihrer New Adult Bücher gesehen. Die Nacht der Bärin ist nun ihr erster Roman und ich war einfach generell sofort daran interessiert, weil mir auch das Cover gefallen. Allerdings sollte man sich nicht von dem Cover täuschen lassen.

Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. In der Gegenwart lernen wir Jule kennen, die nach einem Streit, in dem ihr Freund gewalttätig gegenüber ihr geworden ist, zu ihren Eltern flieht. Kurz nachdem sie bei ihren Eltern ankommt, bekommt ihre Mutter den Anruf, dass ihre Mutter, Jules Oma gestorben ist. Eine Oma, die sie nie kennen gelernt hat. Parallel dazu wird die Geschichte von Anna, Jules Mutter und ihrer Schwester Maja erzählt. Relativ schnell ist klar, dass es in Annas Familie große Schwierigkeiten gab, die dazu geführt haben, dass hier in der Gegenwart niemand mehr Kontakt zueinander hat.

Ehrlich gesagt habe ich nicht erwartet, dass die Geschichte so heftig wird, denn Anna, Maja und ihre Mutter müssen unter der Gewalt von ihrem Vater leiden. Kira Mohn beschreibt hier vieles sehr deutlich. Es geht vor allem auch um die Macht, die der Vater ausführen will. Wenn man sich dem nicht fügt, dann gibt es sofort Ärger. Besonders Anna bekommt dies zu spüren. Maja und die Mutter versuchen lieber jeden Ärger zu vermeiden. Es ist schmerzlich das zu lesen und ich würde es nur empfehlen, wenn man wirklich bereit dazu ist. Schnell hat die Geschichte doch eine ziemlich große Sogkraft entwickelt, der ich mich nicht entziehen konnte. Mir hat gefallen, dass Kira Mohn den Wald an ihrem Elternhaus  als Rückzugsort für Maja und Anna so atmosphärisch beschrieben hat. Es war wie ein kurzes Luft holen, bevor das nächste Grauen wieder auf die beiden gewartet hat. Ich wollte natürlich, genauso wie Jule wissen, was da damals los war, denn Anna will nicht so richtig mit der Sprache rausrücken. Ich konnte dies natürlich nachvollziehen, denn irgendwie hat sie ihren Weg gefunden, mit dem umzugehen und ein "normales" Leben zu führen.

Jule ist stellenweise relativ übergriffig, in dem sie die Grenzen der Mutter nicht wirklich respektiert und selbst einfach weiter "forscht". Anhand von Jule zeigt die Autorin, wie häuslicher Gewalt und deren Konsequenzen umgegangen wird, denn für Jule ist zunächst unklar, ob sie zu ihrem Freund zurück kehrt oder nicht. Die Autorin zeigt hier viele Facetten auf, wie damit in einer Partnerschaft umgegangen werden kann, ohne mit dem Finger auf die Frauen zu zeigen. Wichtig ist dazu auch nochmal, dass was sie im Nachwort dazu schreibt. 

FAZIT:

Ehrlich gesagt hat Die Nacht der Bärin wirklich eiskalt erwischt, weil ich nicht mit so einer Geschichte gerechnet habe. Kira Mohn hat hier ein wirklich starkes Buch über häusliche Gewalt geschrieben, was definitiv eine Triggerwarnung verdienen sollte. Die Geschichte hat mich nicht losgelassen und wird in mir auch noch lange nachklingen. Für mich trotz dieser schweren Thematik ein Highlight, weil sie so gut verpackt und viele wichtigen Botschaften vermittelt, ohne dabei zu bewerten.

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Veröffentlicht am 05.10.2024

Super spannend und leider tragisch

Dunkles Wasser
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MEINUNG:

Schon seit ein paar Jahren lese ich Charlotte Link und ihre Reihe zu der Ermittlerin Kate Linvill sehr gern, obwohl ich noch nicht alle Bücher gelesen habe. Einsame Nacht war der letzte und vierte ...

MEINUNG:

Schon seit ein paar Jahren lese ich Charlotte Link und ihre Reihe zu der Ermittlerin Kate Linvill sehr gern, obwohl ich noch nicht alle Bücher gelesen habe. Einsame Nacht war der letzte und vierte Band und Dunkle Wasser ist nun der fünfte Band.

Der Fall war dieses Mal sehr spannend. Für mein Empfinden gibt es bei Charlotte Link immer mal die ein oder andere Länge, aber dieses Mal war ich sofort drin. Die Spannung konnte durchgängig gehalten werden. Der Fall ist relativ komplex, denn es gibt verschiedene Ebenen. In der Vergangenheit wurde die komplette Familie von Iris Shaw beim einem Camping Urlaub in Schottland kaltblütig ermordet. Sie ist die einzige Überlebende. Die Kilbride-Morde wurde nie aufgeklärt. In der Gegenwart ist Iris nun wieder damit konfrontiert, dass jemand sie verfolgt. Der traumatisierte Iris, bricht trotzdem mit ihrer Freundin nach Frankreich auf, wo diese plötzlich verschwindet. Ein Zufall (vielleicht ein bisschen zu viel Zufall) möchte es, dass sie auf Caleb Hale trifft, der dort Urlaub macht. Damit nimmt die Ermittlung ihren Lauf. Caleb Hale ist eigentlich kein Polizist mehr, aber er spannt Kate Linville trotzdem mit ein bei dieser Sache mit zu ermitteln. Ich finde es immer großartig, wie viele Fäden hier am Ende zusammenlaufen und das alles vor der Kulisse Großbritanniens, wo ich mich auch sonst gern aufhalte. Ich mag es, dass Charlotte Link ab einem gewissen Zeitpunkt beginnt die Fäden aufzulösen und keinen 50seitigen Showdown liefert und der Täter/ die Täter völlig unvorhersehbar waren. 

Ich habe gemerkt, dass ich Kate Linville wirklich langsam in Herz geschlossen habe. Ich mag es, dass Charlotte Link sie so nahbar als Charakter darstellt, genauso wie auch die anderen Charaktere. Kate ist eine fantastische Ermittlerin, deren Gespür unfassbar gut ist und auch Leben retten kann, dennoch ist sie privat so furchtbar einsam und sich dessen auch bewusst, dennoch kommt sie da nicht heraus. Es hat mich beim Lesen mal wieder geschmerzt, wie unglücklich auch ihre Liebe zu Caleb Hale ist, was sie sich auch nicht so richtig eingestehen möchte. In diesem Band muss Kate hinsichtlich Caleb einiges aushalten, denn auch merkt, dass es mit Kate nicht wirklich weiter geht und schaut sich anderweitig um.

FAZIT:

Dunkles Wasser ist ein sehr spannender, aber auch bedrückender Fall, weil er so viel Tragik enthält für alle Beteiligten in der Kulisse von Südengland und Schottland. Leider bestätigt es sich, dass es Kate Linvilles tragischter Fall ist. Ich bin gespannt, wie es hier weiter gehen wird.

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Veröffentlicht am 29.09.2024

Die vergessenen Frauen

Die Frauen jenseits des Flusses
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MEINUNG:

Kristin Hannah ist sicher viele LeserInnen ein Begriff und auch ich habe sie seit Der Nachtigall, ein Buch, welches mich wirklich nachhaltig beeindruckt und berührt hat, für mich entdeckt habe. ...

MEINUNG:

Kristin Hannah ist sicher viele LeserInnen ein Begriff und auch ich habe sie seit Der Nachtigall, ein Buch, welches mich wirklich nachhaltig beeindruckt und berührt hat, für mich entdeckt habe. Auch viele von ihren darauffolgenden Bücher habe ich gelesen. Ich mag es, dass sie immer wichtige Themen aufgreift, die Frauen und ihre Geschichten in den Vordergrund rückt.

Auch in Die Frauen jenseits des Flusses, was ich ehrlich gesagt einen relativ nichtssagenden Titel finde, geht es um Frauengeschichte und zwar um die vergessenen Geschichten von den amerikanischen Frauen, die in Vietnam als z.B. Krankenschwestern gedient haben. Diese Geschichte erzählt anhand der fiktiven Figur Frances McGrath, genannt Frankie, die ihrem geliebten Bruder nach Vietnam folgt, um bei ihm sein zu können. Von ihren Eltern wird dies nur mit Schrecken und Unverständnis aufgenommen. Sie hat keine Ahnung, auf was sie sich da einlässt und wie sehr es für immer ihr Leben verändern wird.

Frankie findet ihr Vietnam wächst an ihrer Aufgabe und findet in Vietnam ihre Bestimmung. Sie ist stolz darauf, was dort leistet. Die größte Herausforderung erwartet sie als sie nach 3 Jahren zurück kehrt. Gut eine Hälfte des Buches spielt in Vietnam. Es wird eindrücklich geschildert, wie dort der Alltag stattfindet. Die Autorin liefert sehr viele Details, vor allem militärische Details , so dass man spürt, wie viel Recherche hier hinter steckt. Im Nachwort sagt sie, dass sie fast zwei Jahrzehnt daran gearbeitet hat, was man auch wirklich merkt. Ich habe so viel gelernt über den Vietnamkrieg, über den ich bis dato nicht so viel wusste und bisher auch noch nichts aus amerikanischer Sicht gelesen hatte, denn generell bin an der Geschichte von Vietnam sehr interessiert. Ich empfand den ersten Teil als etwas lang, denn an sich passiert nicht so wirklich viel, wenn man das Kriegsgeschehen einmal ausnimmt und ein paar Liebschaften von Frankie. Es wird allerdings schon dort deutlich, dass sie als eine andere Person zurück kehren wird.

Der zweite Teil ist einiges eindringlicher, denn als Frankie zurück kehrt, erwartet sie kein Dank und keine Ehrung. Im Gegenteil wird auch noch beschimpft und bespuckt, weil die amerikanische gegen den Vietnamkrieg ist und ständig protestiert. Von außen betrachtet ist das nachvollziehbar, aber zum ersten Mal habe auch ich verstanden, was es für die Veteranen und Veteranninen bedeutet haben muss, die hier ihrem Land gedient haben. Ich habe sonst nicht so viel übrig für die obsessive Verehrung der Amerikaner für ihre Militärs, aber hier konnte ich es absolut nachfühlen. Es löst in Frankie Verwirrung und Wut aus, denn auch ihre Eltern wollen ihr dafür auch keinen Respekt zollen, geschweige denn darüber reden. Es kommt immer wieder die Aufforderung nach vorne zu sehen, doch Frankie kann das nicht. In den frühen Jahren nach Ende des Vietnamkriegs, gab es die Diagnose "Posttraumatische Belastungsstörung" noch nicht, aber mit dem Wissen von heute, war natürlich offensichtlich, dass Frankie davon betroffen war. Noch schlimmer ist es eigentlich, dass viele regelrecht verleugnet haben, dass es Frauen in Vietnam gegeben hat. Der zweite Teil hat mich sehr aufgewühlt, denn Frankie scheitert immer wieder daran wieder ins Leben zurück zu kehren. Mir gefiel sehr, dass hier keine rosa rote Welt dargestellt wurde, z.B. dass Frankie durch Liebe zu einem Mann "geheilt" wird, auch wenn es einige gibt, die ihr viel bedeuten. Die Autorin skizziert an Frankie sehr eindrücklich, was der Krieg aus Menschen wir Frankie, die dort gedient haben, gemacht hat und wozu es führen kann, wenn dies nicht aufgearbeitet wird und durch professionelle Hilfe unterstützt wird. Das alles war damals aber noch in der Entwicklung und Erforschung.

FAZIT:

Die Frauen jenseits des Flusses widmet Kristin Hannah den amerikanischen Frauen, die auch im Vietnamkrieg gedient haben und die gerne vergessen und z.T. verleugnet worden sind am Beispiel der fiktiven Protagonistin Frankie. Mit Frankie habe ich so viel gelernt über diesen Krieg, der kein einfaches Thema in der amerikanischen Geschichte ist und es hat mich mitgerissen und aufgewühlt. Trotz ein paar Längen im ersten Teil, konnte ich Frankie nicht loslassen. Eine unbedingte Leseempfehlung!

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