Eher würde die Hölle gefrieren, als dass Rana ihren Bruder Kaiden erneut im Stich lassen würde. Sie hat ihn endlich befreit - endlich gerettet aus den tiefsten Ebenen der Unterwelt. Doch zu welchem Preis?

Nachdem sie die Hölle hinter sich gelassen hatte, versucht Rana zurück in ihr altes Leben zu finden. Als Prinzessin von Almeira will sie ihren Bruder so gut es geht unterstützen. Doch Kaidan hatte sich verändert; so sehr, dass Rana sich fragen muss, wer ihr Bruder überhaupt ist. Denn die Engel haben ihren eigenen Plan, und dieser schließt sowohl Kaiden als auch sie mit ein. Zwiegespalten zwischen Vertrauen und Verrat, kann Rana ihre erste - und große - Liebe Daamin nicht vergessen. Als dann auch noch eine viel größere Gefahr droht, sieht sich Rana gezwungen, sich zu entscheiden: Auf welcher Seite wird sie stehen?

Seven Hells - Eisiges Feuer ist das Finale der Dilogie von Anne Waye. Der “uralte Kampf” zwischen Himmel und Hölle ist ausgebrochen, doch Gut und Böse sind nicht so offensichtlich, wie man denkt. Von Vornerein kann ich sagen, dass ich Buch 1 (Glühendes Feuer) mit dem Abstieg in die Unterwelt(en) thematisch zwar interessanter fand, aber dafür hat Band 2 mehr Tempo und Spannung. Der Konflikt zwischen Rana und ihrem Bruder ist super umgesetzt worden, auch wenn ich es schade fand, dass bereits im Klappentext über seine Stellung “gespoilert” wird. Auch Ranas Schwierigkeiten, Daamin wieder zu vertrauen, sind nachvollziehbar (auch wenn sich vieles mit besserer Kommunikation eher geklärt hätte - as usual). Umso mehr freut man sich, wenn die beiden wieder zueinander finden, denn Daamins charmante Art wird auch in Band 2 nicht weniger. Insbesondere das Ende des Buches war spannungsgeladen und hat mich gepackt. Es war ein schöner Abschluss dieser Dilogie. Kleiner Kritikpunkt wie im ersten Band: auffällige Rechtschreib-/Grammatikfehler (z.B. fehlende Wörter), die den Lesefluss beeinträchtigen.

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“Hooked” ist der erste Teil der “Never-After-Reihe”, welche unabhängig voneinander lesbar sind. Dark Romance meets Retelling: es wird die Geschichte rund um Peter Pan und seinem Erzfeind Hook aufgegriffen - aber ist Gut und Böse so, wie wir immer gedacht haben?

In diesem Fall definitiv nicht, wie die Protagonistin Wendy ziemlich schnell herausfinden wird. In der Rolle der unschuldigen 20-Jährigen (die gar nicht so unschuldig ist) fällt sie in die Intrigen und Geheimnisse von Männern, die nicht nur mit Drogen dealen, um an der Macht zu bleiben.

Insgesamt hatte der Plot einen ziemlich interessanten Ansatz, auch wenn mir manches ziemlich vorhersehbar erschien. Die Charaktere und dessen Hintergründe waren super interessant, insbesondere von Hook selbst. Man versteht, wie die Vergangenheit ihn geformt und zu dem Mann gemacht hat, der er ist. Wendy hat sich im Laufe der Zeit vom Mauerblümchen zu einer starken Frau entwickelt, allerdings konnte ich irgendwie keine Sympathie für sie aufbringen. Vielleicht lag es daran, dass sie immerzu an Hooks “Rockzipfel” hing? Ich kann es nicht genau sagen.

Insgesamt ist es ein gutes Buch für zwischendurch, aber kein Highlight.

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"House of Marionne" hat mich an eine abgewandelte Form von Hogwarts erinnert. Es gibt vier verschiedene Häuser, inklusive der unterschiedlichen Symbole, Zauber-Spezialisierungen und der "dunklen" Magie, die eigentlich verboten ist zu nutzen.

In diesem Fall wurde Quell mit der gefährlichen Toushana geboren; eine Kraft, für die sie ihr Leben lang auf der Flucht gewesen war. Als sie Unterschlupf in der "Höhle des Löwen", im Haus Marionne, findet, ahnt sie noch nicht, was das Versteckspiel sie kosten wird.

Ich habe viele zwiegespaltene Meinungen zu diesem Buch gelesen, und ehrlicherweise geht es mir genauso. Dass Quell ihr Geheimnis vor aller Augen bewahrt und somit nur überleben will, ist nicht direkt unspannend. Die ganzen Geheimnisse um ihre verbotenen Kräfte, das Haus Marionne selbst und auch ihr Mentor Jordan hatten viel Potential, um das zu einem großartigen Romantasy-Buch zu machen.

Leider habe ich das Gefühl, dass es nicht komplett ausgeschöpft wurde.

Ich liebe Worldbuilding, aber in diesem Fall war es einfach zu langatmig. Der Anfang war super spannend, doch dann verlief sich das Ganze irgendwie. Die Gefühle für Jordan waren für mich zudem eher freundschaftlich bis verknallt; ich konnte nicht nahvollziehen, wie die beiden plötzlich von Liebe sprechen konnten.

Insgesamt hatte ich mir mehr erhofft, obwohl ich denke, dass es mir mit 16 wesentlich mehr gefallen hätte als jetzt.

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Wendy wacht ohne jegliche Erinnerungen auf einer mysteriösen Insel auf. Eine Insel, dessen perfekter Schein eine gefährliche Kehrseite hat. Sie setzt alles daran, ihre Gedächtnislücken wieder zu füllen. Allerdings gerät sie dadurch in einen Krieg zwischen Petyr, dem Neverland-Prinzen, und dem Piraten Hook. Wem kann sie trauen und für wen schlägt ihr Herz?

Die Geschichte rund um das mysteriöse Neverland und dessen Bewohner war interessant zu verfolgen. Man will unbedingt wissen, warum Wendy keine Erinnerungen mehr hat, was es mit dem Krieg zwischen den Erzfeinden auf sich hat und was die Fee Tinka verbirgt.

Ungefähr ab der Hälfte wurde die Spannung leider etwas weniger, was wohl mit den langgezogenen Gesprächen und den vielen Rückblenden zu tun hatte. Manche Seiten habe ich leider komplett überflogen/übersprungen.

Der Plot Twist und die Idee dahinter waren dennoch fesselnd, die Charaktere und dessen Hintergründe waren gut ausgebaut worden und faszinierten gewissermaßen. Es gibt viel Spice, auch wenn mich zwei Szenen etwas…”verstört” haben, obwohl ich viel Dark Romance lese (iykyk).

Insgesamt ein gutes Retelling, aber eher etwas für zwischendurch.

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Das Trailerpark-Girl Aurora hat keinen guten Start im Leben gehabt: eine drogensüchtige Mutter, ein verschwundener Vater und kaum Chancen, aus diesem Teufelskreis auszubrechen. Doch sie würde alles tun, um ihrem kleinen Bruder Leon ein besseres Leben zu ermöglichen - auch in einem Nachtclub arbeiten, dessen Chef ein vermeintlicher Mörder ist.

My Evil Boss ist ein gutes Dark Romance-Buch für Zwischendurch. Aurora ist eine sympathische junge Frau, die einfach nur überleben und etwas aus sich machen will. Dass Ayden als ihr neuer Chef nicht nur total attraktiv, sondern auch gefährlich ist, kommt ihr eigentlich nicht gerade gelegen.

Der Schreibstil ist flüssig und einfach zu lesen, der Spice gut und teilweise auch etwas moralisch verwerflich. Die Entscheidungen der beiden fand ich manchmal etwas umständlich/unlogisch, aber ansonsten lässt sich das Buch gut in einem Rutsch lesen.

Wer auf Boss Romance und Age Gap steht, sollte sich das definitiv ansehen!

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