Cover-Bild Über Leben und Tod
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23,00
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  • Verlag: Zsolnay, Paul
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 19.08.2024
  • ISBN: 9783552075047
Florian Klenk

Über Leben und Tod

In der Gerichtsmedizin
Bestsellerautor Florian Klenk spricht mit dem Gerichtsmediziner Christian Reiter über Leben und Tod. „Man liest das Buch mit angehaltenem Atem und denkt über Leben und Sterben danach anders.“ Daniel Kehlmann

Ist der Totenschädel Beethovens tatsächlich der seine? Wie identifiziert man die Toten des Lauda-Air-Absturzes in Thailand? Wie hat die „Schwarze Witwe“ Elfriede Blauensteiner ihre Männer ins Jenseits befördert? Und was genau hat es mit den K.-o.-Tropfen auf sich?
Der Gerichtsmediziner Christian Reiter kennt die Geheimnisse des Todes. In seinem Studierzimmer sammelt er Schädel, Haare, Larven, Mumien und Totenmasken. Als Falter-Chefredakteur Florian Klenk diese Schätze sieht, entdeckt er die Abgründe des Menschen und die Überzeugungskraft der Wissenschaft.
Die abenteuerlichen Fall- und Familiengeschichten des Arztes Reiter verbinden sich zu dem Porträt eines faszinierten Universalgelehrten, der unsere Gesellschaft am Seziertisch erlebt und sie gemeinsam mit Florian Klenk obduziert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.10.2024

Auf jeden Fall empfehlenswert

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Dieses Buch über Gerichtsmedizin ist alles andere als gewöhnlich! Der österreichische Gerichtsmediziner (in Deutschland heißt es Rechtsmediziner) Christian Reiter greift bei seinen Schilderungen nicht ...

Dieses Buch über Gerichtsmedizin ist alles andere als gewöhnlich! Der österreichische Gerichtsmediziner (in Deutschland heißt es Rechtsmediziner) Christian Reiter greift bei seinen Schilderungen nicht nur in seine vorhandene Schatzkiste auf seinem Schreibtisch und in seinem Regal. Er berichtet auch über die teilweise recht kuriosen Fälle , die ihm in seinem Gerichtsmedizinerleben begegnet sind. Auch Missstände in der (gerichtsmedizinischen) Ausbildung von Medizinern und Polizei sowie Toten, die gar nicht tot sind, werden in diesem Werk behandelt. Ebenso gibt es eine Führung durch den nichtöffentlichen Teil der ältesten und bedeutendsten gerichtsmedizinischen Sammlung der Welt, nämlich im Zentrum für Gerichtsmedizin in der Sensengasse (!) in Wien.

Christian Reiter berichtet mit einem samtigen Wiener Schmäh und einem morbidem Humor, der allerdings nie geschmacklos wird, von seinen Erlebnissen und Fällen, auch von prominenten Fällen. Durch viele Gespräche mit Reiter und ebenso vielen Recherchen ist es dem Journalisten Florian Klenk gelungen, ein auch für Laien verständliches Buch über das hochinteressante aber auch schwierige Thema Gerichtsmedizin zu schreiben.

Die Sprache des Buches ist einfach gehalten und hat dennoch, trotz des ernsten Themas, immer mal wieder zum Schmunzeln angeregt. Ich konnte dieses Buch fast nicht aus der Hand legen und habe es beinahe in einem Rutsch gelesen.

Selbst wenn das Buch mit 192 Seiten nicht ganz billig ist, kann ich es dennoch jedem, der sich für Gerichts- bzw. Rechtsmedizin interessiert, wärmstens empfehlen. Es lohnt sich auf jeden Fall!

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Veröffentlicht am 29.09.2024

Mitreißendes Sachbuch

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Der Bestsellerautor Florian Klenk hat mit dem Gerichtsmediziner Christian Reiter zahlreiche Gespräche geführt über dessen Kindheit und Werdegang, lehrreiche, informative und skurrile Anekdoten aus seiner ...

Der Bestsellerautor Florian Klenk hat mit dem Gerichtsmediziner Christian Reiter zahlreiche Gespräche geführt über dessen Kindheit und Werdegang, lehrreiche, informative und skurrile Anekdoten aus seiner Arbeit und einzelne Exponate seiner umfangreichen Sammlung, und daraus ein unterhaltsames Sachbuch verfasst. Mit einem fiktiven Roman oder gar Krimi hat dies nichts zu tun, doch trotzdem ist es spannend zu lesen, welche Schlüsse ein Gerichtsmediziner aus bestimmten Details ziehen kann.

Der Schreibstil orientiert sich durchaus am Genre des Sachbuchs, und da Reiter Österreicher ist, fällt auch der ein oder andere Begriff, der uns Deutschen nicht gerade geläufig ist. Für mich waren die vielen Details und zu ziehende Schlüsse aus dem Bereich der Gerichtsmedizin absolut mitreißend und ich hatte das schmale Büchlein (leider nur 192 Seiten) im Nu ausgelesen. Doch vieles wirkt noch lange nach - und nicht zuletzt stellt sich die Frage, was den Tod ausmacht und was bleibt.

Christian Reiter ist ein absolutes Genie seines Fachs und ich hätte noch gerne weiter gelesen.

Für Interessierte eine klare Leseempfehlung - selten hat mich ein SAchbuch dermaßen gefesselt!
Wer jedoch "True Crime" und Mord und Totschlag erwartet, wird hier enttäuscht.

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Veröffentlicht am 15.09.2024

Morbide Faszination

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"Ich wüsste, wie der perfekte Mord geht, werde mich aber hüten, es jemandem zu verraten". Diese Worte von Gerichtsmediziner Christian Reiter kann man wahrscheinlich durchaus als Tatsache ansehen, den wenn ...

"Ich wüsste, wie der perfekte Mord geht, werde mich aber hüten, es jemandem zu verraten". Diese Worte von Gerichtsmediziner Christian Reiter kann man wahrscheinlich durchaus als Tatsache ansehen, den wenn jemand etwas darüber weiß, wie Menschen gewaltsam zu Tode kommen können, dann der Professor.

Der Leser erfährt, das Reiter schon in seiner Kindheit vom Tod und dessen Ursache fasziniert ist, sein erstes Forschungsprojekt, der verstorbene Hamster. Eine Karriere als Mediziner scheint vorgezeichnet, aber bald wird klar, mit dem Lebenden hat es Reiter nicht so und so widmet er seine Arbeit den Vertorbenen und versucht hinter das Geheimnis ihres Todes zu kommen, nicht zuletzt, um Mörder zu überführen und den Hinterbliebenen Trost zu spenden.

Neben seiner eigentlichen Arbeit ist Reiter aber auch passionierter Sammler morbider Schätze, besitzt Totenschädel, Knochen, Skelette, aber auch historische Zeichnungen und Bücher. Dem Journalisten Florian Klenk gibt er Einblick in seine private Sammlung, aber auch in die des Gerichtsmedizinischen Museums der Universität Wien. Klenk entwickelt die Idee zu einem Podcast und dieser wird ein großer Erfolg.

Im Buch nun veröffentlicht Klenk einige Anekdoten und Fälle aus Reiters täglicher Arbeit, aber auch viel persönliches über den Mediziner. Der Leser erfährt, was die abgeschnittenen Haare Beethovens über seine Krankengeschichte erzählen, wie ein afrikanischer Fürst nach seinem bewegten Leben als Präparat im Museum landet, oder die genauen Umstände, die zum Tod eines Mannes während eines Abschiebefluges führten.

Die einzelnen Kapitel sind spannend geschrieben, die Geschichten werden erzählt ohne reißerisch zu sein, Kurioses wird nicht ins Lächerliche gezogen, der Ton ist immer angemessen. Der Leser erfährt einige interessante historische Details, etwa wie es zum Ausbruch der Pest in Wien kommen konnte, oder wie die Legende des Vampyrismus entstanden ist.

Gerichtsmedizin ist den meisten wohl am ehesten aus den verschiedensten Krimiserien bekannt, wenn durch eine Haarprobe der Mörder überführt wird, hier gibt es nochmal ganz andere interessante Einblicke, allerdings ist das Buch sicher nicht für jeden geeignet.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

Spannender Einblick in die Rechtsmedizin

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Cover:
Ein ansprechendes Bild von Christian Reiter und Florian Klenk, vor grauem Hintergrund, darüber der Titel des Buches, und ganz oben der Name des Autors. Paßt sehr gut.

Inhalt:
Man erfährt ...

Cover:
Ein ansprechendes Bild von Christian Reiter und Florian Klenk, vor grauem Hintergrund, darüber der Titel des Buches, und ganz oben der Name des Autors. Paßt sehr gut.

Inhalt:
Man erfährt , wie Author und Gerichtsmediziner sich kennengelernt haben, und erfährt eine Menge aus dem Leben von Christian Reiter. Wie sein Leben verlaufen ist, wie er in der Kindheit schon Interesse für alles rund um den Tod entwickelt hat, und, wie er später zur Gerichtsmedizin, wie die Rechtsmedizin in Österreich genannt wird, gekommen ist. Man erfährt viel über die Arbeit am Seziertisch, und die verschiedenen Techniken, wie Todesursachen festgestellt werden. Auch die Geschichte der Rechtsmedizin, und die entsprechenden Exponate im Museum, sowie das Leben in der damaligen Zeit in Wien werden beschrieben. Nicht zuletzt berichtet Christian Reiter von einigen sehr spannenden Fällen.

Fazit:
Ich bin sowohl ein True Crime - Fan, als auch sehr interessiert an der Arbeit in der Rechtsmedizin, und an Forensik. Deshalb wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ich fand es interessant, mehr über Christian Reiter zu erfahren, und auch, über seine Arbeit. Und natürlich wollte ich mehr Hintergrundwissen über die Arbeit und die Techniken in der Rechtmedizin bekommen. Es wird detailliert, anschaulich, und interessant beschrieben, wie Todesursachen festgestellt werden können, und, wie die Rechtsmedizin mit Polizei und Staatsanwaltschaft zusammen arbeitet. Man bekommt auch einen Einblick in die Geschichte der Rechtsmedizin, und über die Ausstellungsstücke im Museum in Wien. Und natürlich erzählt Christian Reiter von seinen spannendsten Fällen. Ich fand das Buch spannend , informativ, und hoch interessant geschrieben. Ich kann es auf jeden Fall jedem interessierten Leser empfehlen. Hoffentlich gibt es noch mehr solche Bücher.

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Veröffentlicht am 09.09.2024

Eine Goldgrube für jeden Leser

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Professor Reiter lebt ein unglaublich spannendes Leben, da er nie weiß was am nächsten Tag passiert und in welchem Sinne er Tod und Leben nun wieder verbinden wird. Gleichzeitig geht es auch um (längst) ...

Professor Reiter lebt ein unglaublich spannendes Leben, da er nie weiß was am nächsten Tag passiert und in welchem Sinne er Tod und Leben nun wieder verbinden wird. Gleichzeitig geht es auch um (längst) vergangene Zeiten, die das Jetzt mit ihren Toden und Morden nicht los lassen und für unglaubliche Geschichten sorgen. Florian Klenke gibt uns mit diesem Buch Reiters über Jahrzehnte erworbene Wissen weiter. Und allein das sagt doch schon aus wie interessant und lehrreich das Buch wird.
Wie man sich also schon denken kann, ist in diesem Buch für jeden was dabei. Der Geschichtsfreund, der Kunst- und Musikliebhaber, der Wissenschaftsinteressierte, der Vielreisende… egal wer, jeder kommt auf seine Kosten! Dementsprechend kann auch ein jeder etwas dazu lernen und damit meine ich nicht „nur“ die Scheu vor dem Tod ein wenig zu überwinden. Ich hatte eine ganze Reihe an „Wow“-Momenten und will nun nichts lieber als mehr Geschichten z.B. in dem Podcast hören (am liebsten aber natürlich irgendwo live) und zudem all die beschriebenen Orte in Wien besichtigen!
Hier bietet sich einem die Möglichkeit über seinen Horizont hinaus zu blicken und naja.. da kann man doch nicht nein sagen oder? Auf geht‘s!

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