Cover-Bild Narbenwald #Thriller
Band 1 der Reihe "Ein Davids-und-Martin-Thriller"
(32)
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6,99
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  • Verlag: beTHRILLED
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.10.2024
  • ISBN: 9783751773751
Chris Dominik

Narbenwald #Thriller

Du hast es gesehen. Du hast es gehört. Du hast nichts gesagt. Wirst du es überleben?

Königstein im Taunus: In einem verlassenen Hotel werden die Augäpfel eines Mannes entdeckt, darunter steht mit Blut geschrieben: "Er hat es gesehen!" Nur einen Tag später findet die Polizei auch die dazugehörige und schwer misshandelte Leiche. Noch bevor Kriminalhauptkommissar Marc Davids und seine Kollegin Zoé Martin eine erste Spur verfolgen, verbreitet sich in den Sozialen Medien ein auf YouTube gepostetes Video. Es zeigt den nächtlichen Polizeieinsatz im Hotel, den Tatort, die Ermittler, alle grausamen Details - nur nicht den Mord.

Kurz darauf werden auf der Baustelle eines Luxushotels zwei menschliche Ohren gefunden - und wieder ein mit Blut geschriebener Satz: "Er hat es gehört!" Auch dieses Mal erscheint unmittelbar danach ein Video auf YouTube.

Marc Davids und Zoé Martin von der Abteilung für Sonderermittlungen in Frankfurt stehen vor einem grausamen Rätsel: Hat der Killer die Videos gedreht? Fordert er die Polizei heraus? Will er den Ermittlern Hinweise liefern? Oder wird der Mörder selbst von einem wahnsinnigen YouTuber verfolgt?

Der erste Fall für Marc Davids und Zoé Martin: Düster. Brutal. Verstörend. Ein atemloser Pageturner, in dem nichts so ist, wie es scheint.

eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung!

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2024

„Nichts vergeht so schnell wie Internetruhm.“

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Im schönen Königstein im Taunus wird ein verlassenes Hotel zum Schauplatz eines brutalen Verbrechens. Kriminalhauptkommissar Marc Davids und seine Kollegin Zoè Martin übernehmen den Fall. Die Tat ist grauenvoll ...

Im schönen Königstein im Taunus wird ein verlassenes Hotel zum Schauplatz eines brutalen Verbrechens. Kriminalhauptkommissar Marc Davids und seine Kollegin Zoè Martin übernehmen den Fall. Die Tat ist grauenvoll und die sehr ausführlichen Details brennen sich gleich ins Hirn. Leider bleibt es nicht bei einem Opfer. Spuren hinterlässt die Person, die hier so heimtückisch und brutal mordet nicht, so dass die Sonderabteilung auf der Stelle tritt. Als dann bei YouTube Videos vom Tatort und der Arbeit der Polizei auftauchen, ist das ganze Team hochsensibilisiert. Wie kann das sein, war die Person denn noch vor Ort, als die Polizei eintraf und konnte so alles filmen? Nichts ist so wie es scheint und die Person treibt ein brisantes Katz- und Mausspiel mit der Polizei. Was passiert als nächstes?

Fazit: Mit „Narbenwald“ schreibt der Thrillerautor Chis Dominik seinen ersten Fall für die Kommissare Davids und Martin. Er nimmt uns mit in die Finsternis des Narbenwalds und das gelingt ihm so gut, dass ich direkt bei ihm bin und ihn auf Schritt und Tritt begleite.
Der Schreibstil ist schnörkellos und gut lesbar. Leider sind mir viel zu ausführliche Beschreibungen zu den Tatorten und den extrem brutalen Morden vorhanden, so dass ich mein Kopfkino gar nicht brauche. Für Zartbesaitete ist die Grausamkeit der Taten schon sehr harter Tobak, mir hätte auch nur ein Anreißen des Szenarios gereicht.
Die Hauptcharaktere sind passend ausgewählt. Dabei kommen die Kommissare eher nicht so gut weg, denn sie bleiben bis zum Schluss doch weitestgehend blass.
Die Spannung ist auf einem gleichbleibend hohen Level. Die zwei Erzählstränge werden gut zusammengeführt und es bleiben keine Fragen offen. Das Ende konnte mich dann absolut überzeugen, denn damit hatte ich wirklich nicht gerechnet.
Mir hat der Thriller, trotz der übertriebenen Ausführlichkeit, gefallen und daher kommt von mir eine klare Leseempfehlung und 4 verdiente Sterne.

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Veröffentlicht am 27.10.2024

Nichts sehen, nichts hören, nichts ...

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Nichts sehen, nichts hören, nichts ...

Der erste Fall von Davids und Martin hat mich definitiv abgeholt.
Die Idee fand ich sehr gut - auf ein Sprichwort einzugehen und das dann in einen Thriller umzuwandeln. ...

Nichts sehen, nichts hören, nichts ...

Der erste Fall von Davids und Martin hat mich definitiv abgeholt.
Die Idee fand ich sehr gut - auf ein Sprichwort einzugehen und das dann in einen Thriller umzuwandeln. Denn es werden zuerst die Augen eines Opfers gefunden. Dann die Ohren - doch wie hängt das alles zusammen und wie wird es weitergehen? Zu allem Übel wird dann das ganze Verbrechen auch noch auf YouTube gezeigt.

Wir erleben den Fall aus mehreren Perspektiven. Aus der der Ermittler und ab und an bekommen wir die Gedanken des Täters mit.

Ich hatte schon so meine Gedanken und lag am Ende auch gar nicht so falsch damit. Dennoch hat mich der Weg dahin überzeugt und auch der Schreibstil war sehr gut.

Warum dann dennoch nur vier Sterne? Weil ich an der ein oder anderen Stelle doch etwas Logiklücken hatte. Dazu kann ich nur leider hier nicht schreiben, da es sonst alles spoilern würde und das will ich natürlich nicht.

Wer allerdings einen soliden und spannenden Thriller lesen möchte, dem lege ich den "Narbenwald" ans Herz. Für den aktuellen Preis kann man hier jedenfalls nichts falsch machen.

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Veröffentlicht am 21.10.2024

Multiperspektivische Achterbahnfahrt

3

Narbenwald erzählt von grausamen Morden und den Ermittlungen die daraus folgen. Es wird ein Team von Ermittelnden vorgestellt, wovon Zoe und Marc im Fokus stehen. Sie ergänzen sich nicht nur bei den Mordermittlungen ...

Narbenwald erzählt von grausamen Morden und den Ermittlungen die daraus folgen. Es wird ein Team von Ermittelnden vorgestellt, wovon Zoe und Marc im Fokus stehen. Sie ergänzen sich nicht nur bei den Mordermittlungen gut, sondern ertragen auch gemeinsam die teilweise extreme Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, nach einigen YouTube Videos.

Nach der Lektüre fühle ich mich wie frisch aus der Achterbahn. Wendungen ohne Ende, bei denen ich super miträtseln konnte. Der Schreibstil war dabei angenehm, auch wenn ich bei den Beschreibungen der Orte öfter nicht hinterher gekommen bin. Die Komponente der sozialen Medien hat dem Thriller eine gute Prise Aktualität gegeben, was ich extrem genossen habe. Besonders die Darstellung von psychischen Problemen hat mich überzeugt.

Es war kurzweilig und spannend. Ein Buch wie eine Achterbahn mit richtig guten und manchen flachen Passagen. Ein solides Buch, für alle, deren Magen etwas Blut aushält und die gerne mitermitteln.

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Veröffentlicht am 21.10.2024

Düster und bedrückend

2

Ein unter Angstattacken leidender Sonderermittler - sehr befremdlich. Ein düsteres Szenario wird hier erstellt, in dem Täter/in Menschen ermordet, ihnen Augen und Ohren nimmt und sie für die Polizei mit ...

Ein unter Angstattacken leidender Sonderermittler - sehr befremdlich. Ein düsteres Szenario wird hier erstellt, in dem Täter/in Menschen ermordet, ihnen Augen und Ohren nimmt und sie für die Polizei mit mysteriösen Botschaften platziert. Das Ganze wird dann auch noch gefilmt, inklusive der Ermittlungsarbeiten der Polizei, und geht im Internet viral. Es dauert lange, bis die Ermittler überhaupt so etwas wie eine Spur finden, sowohl was den/die Mörder/in betrifft, als auch den/die Produzenten/in der Videos, denn bei einem bleibt es nicht. Dazwischen sehr eindringlich die Tätersicht. Kompakt, nachdrücklich, spannend geschrieben. Eine sehr düstere, betroffen machende Geschichte mit überraschendem Ende. Hält die Leserschaft gefangen.

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Veröffentlicht am 01.10.2024

Der erste Fall der neuen Davids-und-Martin-Thriller-Reihe

2

Herr Doktor Rehmer, der letzte Gast im Kronen Hotel, wird begrüßt und auf sein Zimmer geleitet. Er wird auch nur eine Nacht bleiben, denn das Haus ist verkauft – ein ganz normaler Vorgang. Wäre da nicht ...

Herr Doktor Rehmer, der letzte Gast im Kronen Hotel, wird begrüßt und auf sein Zimmer geleitet. Er wird auch nur eine Nacht bleiben, denn das Haus ist verkauft – ein ganz normaler Vorgang. Wäre da nicht das unheimliche Szenario, vor dem die Kommissare Marc Davids und Zoé Martin nun fassungslos stehen. Auf dem Laken liegen zwei Augäpfel und als wäre das nicht genug, ist die Botschaft, mit Blut geschrieben, so eindeutig wie rätselhaft: „Er hat es gesehen!“ Wer hat was gesehen? Bald darauf wird die dazugehörige, übelst zugerichtete männliche Leiche gefunden.

Die Ermittlungen sind noch ganz am Anfang, als ein auf YouTube gepostetes Video viel Aufmerksamkeit erfährt. Es zeigt die Kommissare, es zeigt den ganzen Polizeieinsatz, auch den Tatort in allen Einzelheiten – wer hat sich da eingeschlichen? Wer hat Insiderwissen? Das Ermittlerteam ist ratlos, gefühlt jeder ihrer Schritte gehen viral.

Das Morden geht munter weiter, eine zweite Leiche wird gefunden, zuvor finden sie die beiden Ohren, die dem Opfer abgetrennt wurden. „Er hat es gehört!“ lässt der Mörder nun wissen. Auch hierzu sind Videos im Netz zu finden. Will er, wer auch immer es sein mag, sich hier profilieren? Der Schluss liegt nahe, denn wer sonst ist so nah dran am Geschehen. Es scheint, als ob diese Person mit Marc und Zoé spielt, ja sie direkt herausfordert. Sie sind ihm auf den Fersen und doch ist er immer ein Stück schneller. Die Jagd nach dem Täter verlangt ihnen alles ab, es ist ein rasantes Katz- und Mausspiel, das auch mich als Leser weitertreibt.

Ein zweiter Erzählstrang berichtet von zwei Waisenkindern, deren Leben nicht immer geradlinig verlaufen ist. Wie hängen diese Infos mit der Mordermittlung zusammen? Was ich zunächst vage vermute, wird später dann schreckliche Wahrheit.

Social Media bestimmt mittlerweile unseren Alltag. Jeder hat sofort Zugriff auf alles, was im Netz kursiert. Einmal gepostet, ist eine Botschaft, ein Bild, ein Video nicht mehr zu stoppen, die Selbstdarsteller inszenieren sich, sie haben ihren großen Auftritt vor dem hungrigen Publikum. Je abgefahrener, desto mehr Aufmerksamkeit erhält man. Man kann jede beliebige Identität annehmen, man kann sich dahinter verstecken und wie in unserem Fall Verbrechen nicht nur begehen, sie auch der ganzen Welt in allen Einzelheiten präsentieren. Es ist so faszinierend wie brandgefährlich.

Es ist der erste Band der neuen Davids-und-Martin-Reihe. Marc Davids ist Kriminalhauptkommissar und Leiter der Abteilung für Sonderermittlungen AS9 in Frankfurt am Main, seine Kollegin und engste Mitarbeiterin Zoé Martin ist Kriminaloberkommissarin. Beide haben sie ihre Macken, ein wenig Privates ist schon bekannt, aber hauptsächlich sind sie im Einsatz, denn diese Morde fordern sie und ihr Team extrem. Sie haben sich gut eingeführt, sie haben mich auf weitere Fälle neugierig gemacht, auch wenn so manche Szene zu detailliert, zu kleinteilig, zu langatmig rüberkam. Nicht alles muss ins Kleinste beschrieben sein, das bremst den Lesefluss unnötig - ein bis auf die erwähnten Kleinigkeiten packender Thriller ist ausgelesen. Für Thriller-Fans absolut empfehlenswert.

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