Meine Rezension zu "Butcher & Blackbird"
Eigene Meinung
Ich habe so, so sehr auf die deutsche Übersetzung hin gefiebert und bin so dankbar, dass es nun endlich so weit war. Ein verdammt grausames, witziges, und liebliches Jahreshighlight…
Der ...
Eigene Meinung
Ich habe so, so sehr auf die deutsche Übersetzung hin gefiebert und bin so dankbar, dass es nun endlich so weit war. Ein verdammt grausames, witziges, und liebliches Jahreshighlight…
Der Einstieg in das Buch suggeriert mir sofort, das ich es nicht mit einem “0815” Liebesroman zu tun habe. Und auch während der Geschichte wird das eigentlich immer klarer. Abwechselnd lese ich dabei aus der Sicht von Sloane “Blackbird” und Rowan “Butcher”. Beide geben mir tiefe Einblicke in ihre Gedanken und “leider” in ihre Taten. Denn beide sind Serienkiller, die es sich zum Ziel gemacht haben, Menschen verschwinden zu lassen, die eine Menge Dreck am Stecken haben. Und das mit einer extremen Hingabe…
Blackbird und Butcher lernen sich eher durch Zufall (und vielleicht auch etwas Pech von Blackbirds Seite) kennen und beschließen ein Wettkampf aus ihrer gemeinsamen, dunklen Passion zu machen. Sie wollen die gefährlichsten Mörder des Landes den Gar ausmachen. Mit viel Witz und Humor und noch mehr wirklich detaillierten Beschreibungen wie sie es angehen, entwickelt sich eine Freundschaft. Bald ist es nicht mehr nur der Nervenkitzel, der die beiden jedes Jahr erneut zueinander bringt, sondern viel mehr. Hier habe ich auch am meisten gemerkt, dass es schon noch “Romance” beinhaltet. Dieses “nicht miteinander reden” ist so eine Krankheit, die hier aber nicht bis zum Gehtnichtmehr, ausgeschlachtet wird. Dabei lockert der Witz und das kabbeln zwischen den beiden, die Stimmung immer wieder auf. Auch die ernsten Hintergründe der beiden geben dem Buch wieder den richtigen Teil an Tiefe.
Beide Protagonisten haben Talent und Ahnung von dem, was sie tun und die Autorin lässt mich als Leser dabei sein als einziger Zeuge. Während Blackbird vorwiegend die ernstere ist und trotzdem hier und da wirklich mit viel Witz und Charme mich überzeugen konnte, ist es vor allem Butcher der mir auf Anhieb gefiel. Er hat sein Herz am rechten Fleck und seine Herzmenschen bedeuten ihm alles, was ich herauslesen konnte. Ich freue mich enorm auf die Folgebände wo es, glaube ich vor allem um seine Brüder geht.
Mein abschließendes Fazit
Witzig, widerlich, wirklich weit weg von Normal. Ich habe die Geschichte von Anfang bis Ende geliebt. Autorin Brynne Weaver hat mich als stummen Zeugen, bei dem Wettkampf der zwei Serienkiller Butcher und Blackbird teilnehmen lassen und ich habe jede Seite genossen. Es ist alles vertreten: Tolle Charaktere aus dessen Sichten ich abwechselnd lesen kann, verdammt viel Witz und schwarzer Humor, Spice, eine spannende Entwicklung der Geschichte und ebenfalls genügend Ernsthaftigkeit. Ich musste sehr oft lachen, und genauso oft waren es Page Turner, die mich durch das Buch fliegen ließen. Ich muss unbedingt erfahren wie es weiter geht und hoffe das auch die anderen zwei Bücher der “Ruinous Love” Reihe mich so begeistern können. Ich habe in “Butcher & Blackbird” auf jeden Fall ein weiteres Jahreshighlight für 2024!
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