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Veröffentlicht am 27.09.2021

DDR, Stasi und kalter Krieg

Geiger
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Der Thriller beginnt sehr spannend als Agneta ein Telefongespräch annimmt und sie nach dem Schlüsselwort "Geiger" eine Waffe aus dem Versteck holt und ihren Mann erschießt. Als die Kommissarin Sara Nowak ...

Der Thriller beginnt sehr spannend als Agneta ein Telefongespräch annimmt und sie nach dem Schlüsselwort "Geiger" eine Waffe aus dem Versteck holt und ihren Mann erschießt. Als die Kommissarin Sara Nowak von dieser brutalen Tat erfährt, kümmert sie sich sofort um diesen Fall, denn sie kennt die Familie aus ihrer Kindheit.
Leider driftet die Story sehr schnell in allzu politische Themen ab. Die Handlung dreht sich mehr und mehr um DDR, Stasi und Kalter Krieg. Die Geschichte mag sehr interessant sein, doch anhand des Klappentextes und des Covers habe ich definitiv etwas anderes erwartet.
Der Schreibstil war angenehm zu lesen, jedoch hatte die Story an sich einige Längen und war für meinen Geschmack teilweise zu verworren.
Die Protagonistin Sara war mir unsympathisch, sie hatte oft ihre Emotionen bei Polizeieinsätzen nicht im Griff und kam sehr Ich-bezogen rüber. Vielleicht lag es auch daran, dass zu viel von ihrer Kindheit und ihren Privatleben geschrieben wurde.
Für Leser die gerne Politthriller lesen, ist dieses Buch vielleicht interessant, für mich war es leider nichts. Daher von mir nur 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Die totale Überwachung

Final Control
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Der junge Unternehmer Tom Bayne benötigt dringend Geld für sein Start-up, dafür tritt er an den Milliardär Dairon Arakis heran. Doch der hat diabolische Ideen, er will die totale Überwachung über das europäische ...

Der junge Unternehmer Tom Bayne benötigt dringend Geld für sein Start-up, dafür tritt er an den Milliardär Dairon Arakis heran. Doch der hat diabolische Ideen, er will die totale Überwachung über das europäische Wirtschafts- und Bankenwesen.

Dieser Thriller birgt ein erscheckendes Thema, welches hoffentlich so nie eintrifft. Leider ist bei mir aufgrund der vielen Fachbegriffe und Zitate der Lesefluss oft ins Stocken geraten, deshalb fehlte mir hier auch die Spannung.

Auch mit den einzelnen Charakteren bin ich nicht warm geworden, sie blieben, wahrscheinlich wegen der Menge, einfach zu blass.

Viele Nebenstränge führten zu keiner befriedigenden Auflösung und auch das Ende der Story blieb aufgrund der Komplexität des Ganzen etwas zu dünn.

Obwohl der Autor hier ein sehr interessantes Thema gewählt hat und seine Recherchen hierzu sicherlich meisterhaft sind, war dieser Thriller nicht mein Geschmack.

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Veröffentlicht am 21.10.2024

Bin enttäuscht

Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland
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Zum ersten Mal nach längerer Pause macht sich der schwer gepanzerte Transsibirien-Express wieder auf den Weg das gefährliche Ödland zwischen Peking und Moskau zu durchqueren. Doch die Zugleute sagen, es ...

Zum ersten Mal nach längerer Pause macht sich der schwer gepanzerte Transsibirien-Express wieder auf den Weg das gefährliche Ödland zwischen Peking und Moskau zu durchqueren. Doch die Zugleute sagen, es ist viel zu früh dafür, denn im Sommere bedroht das Land den Zug und die Reisenden.
Das Cover dieses Buches ist mir sofort ins Auge gesprungen und sowohl den Titel als auch den Klappentext fand ich sehr ansprechend, aber als ich ein Drittel des Buches gelesen hatte, stand für mich fest, dass diese fantasievolle Reise leider nicht meinen Geschmack getroffen hat.
Das geheimnisvolle Ödland war mir in manchen Passagen ein bisschen zu mystisch und verwirrend. Monster aus Flora und Fauna bedrohen den Zug und die Reisenden. Es geschehen merkwürdige Dinge.
Vorn und hinten im Buch findet der Lese eine schöne Zeichnung mit den Aufteilungen der Waggons, denen ich im Verlauf der Geschichte aber nicht so richtig folgen konnte. Keine Frage der Schreibstil ist wirklich toll zu lesen, doch hat mich die Handlung und auch die Darstellung der Figuren nicht wirklich gefesselt. Die unterschiedlichen Charaktere sind interessant, wie z. B. das Zugkind Weiwei, aber die Vorstellung, dass sie im Zug geboren, dort aufgewaschen und ihn nie verlassen haben soll, ist in meinen Augen wohl etwas überzogen.
Schade, ich hatte mir einen spannenden historischen Abenteuerroman vorgestellt, doch hier steht mehr die Fiktion im Vordergrund, was eigentlich auch ok wäre, wenn nicht vieles zu wirr und langatmig wäre.

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Veröffentlicht am 07.08.2023

Ganz nett

Der Traum vom einfacheren Leben
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Nach "Zwischen Himmel und Meer" ist "Der Traum vom einfachen Leben" der zweite Teil von Anna Fredrikssons Jahreszeiten-Saga.

Im kleinen Fischerdorf Kivik eröffnet Sally ein Bed and Breakfast. Unterstützung ...

Nach "Zwischen Himmel und Meer" ist "Der Traum vom einfachen Leben" der zweite Teil von Anna Fredrikssons Jahreszeiten-Saga.

Im kleinen Fischerdorf Kivik eröffnet Sally ein Bed and Breakfast. Unterstützung bekommt sie von ihrer Tochter Josefin, sie möchte Geld verdienen um ihren eigenen Traum von Selbstständigkeit zu erfüllen.

Leider kenne ich den ersten Band dieser Jahreszeiten-Saga nicht, vielleicht wäre es mir dann leichter gefallen, Zugang zu den Charakteren zu finden. Gerne hätte ich auch im Laufe der Geschichte noch mehr über die drei Frauen erfahren. Viele Zeitsprünge und Perspektivwechsel verwirrten mich noch zusätzlich.

Einige Handlungen waren in meinen Augen nicht nachvollziehbar. Erzählungen und Dialoge zu Situationen begannen vielversprechend, verliefen dann aber leider schnell irgendwie im Sande, sodass eine Sogwirkung nicht wirklich aufkam.

Hervorheben möchte ich aber die Landschaftsbeschreibungen, die ein schönes Sommer-Urlaubs-Feeling entstehen lassen.

Ich fand das Buch ganz nett, werde aber keine weiteren Teile der Reihe lesen.

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Veröffentlicht am 08.05.2023

Das war nix

Northern Spy – Die Jagd
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Der nordirische Bürgerkrieg wütet noch immer als Tessa, alleinerziehende Mutter eines kleinen Jungen, während ihrer Arbeit beim BBC in Belfast ihre Schwester Marian im TV entdeckt - als Täterin bei einem ...

Der nordirische Bürgerkrieg wütet noch immer als Tessa, alleinerziehende Mutter eines kleinen Jungen, während ihrer Arbeit beim BBC in Belfast ihre Schwester Marian im TV entdeckt - als Täterin bei einem Raubüberfall. Sie kann es nicht glauben, dass Marian ein Mitglied der IRA sein soll. Als Tessa die Wahrheit erfährt, stellt sich ihr Leben auf den Kopf und bei ihren Nachforschungen gerät sie und ihre kleine Familie in höchste Gefahr.

In diesem Buch geht es um Terror, Angst vor Angriffen und Spionage. Jeder Punkt allein wäre schon eine Grundlage für einen Thriller, doch leider habe ich in dieser Story auf Spannung und thrill vergeblich gewartet. Vielmehr erwartet den Leser eine Geschichte über ausschweifend und zäh beschriebene Nebensächlichkeiten und Gefühle.

Der Schreibstil ist zwar leicht zu lesen, aber die Autorin hat es nicht geschafft mich an die Handlungen zu fesseln. Die Charaktere blieben mir allgemein zu blass und unsympathisch.

Schade, die Konfliktsituation in Nordirland versprach ein interessantes Thema, aber alles blieb oberflächlich und selbst der Schluss war mir zu unglaubwürdig.

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