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Veröffentlicht am 29.10.2024

Ein Blick hinter die Kulissen

Einer kriegt sie alle
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In „Einer kriegt sie alle“ gibt der Journalist und Autor Helge Timmerberg interessante und spannende Einblicke in die Erfolge und Geheimnisse der Polizeiarbeit eines Zielfahnders.

Hier haben sich wirklich ...

In „Einer kriegt sie alle“ gibt der Journalist und Autor Helge Timmerberg interessante und spannende Einblicke in die Erfolge und Geheimnisse der Polizeiarbeit eines Zielfahnders.

Hier haben sich wirklich die beiden Richtigen gefunden. Da ist auf der einen Seite Tommy, für den sein Beruf sein Leben ist. Er hat über viele Jahre hinweg die unglaublichsten Verbrechen erlebt und aufgeklärt. Auf der anderen Seite steht der Journalist und Autor Helge Timmerberg, der dieses dann gelungen in Worte.


Das Buch besteht aus ganz verschiedenen Fällen in unterschiedlichen Ländern wie Großbritanien, Frankreich, Italien oder die Dominikanische Republik. Jeder kann für sich gelesen werden, so dass man zwischen den einzelnen Kapiteln gut absetzen und problemlos mit dem nächsten wieder einsteigen kann.


Die Erfahrungen des Zielfahnders sind ebenso erschreckend wie unterhaltsam. In den meisten Fällen ist Geduld gefragt. Irgendwann macht jede Zielperson einen Fehler, wendet sich z.B. an die Liebsten in der Heimat und erstellt so selbst eine Spur.
Da gibt es Verbrecher, die bis zum letzten Moment kämpfen und entkommen wollen, aber auch solche, die letztendlich froh sind, wenn das lange, nervenaufreibende Versteckspiel ein Ende hat.


Tommy ist in der Welt herumgekommen und hat dabei Erfahrungen gesammelt, die einen staunen lassen.
Das internationale Recht sieht überall ein wenig anders aus, so ist z.B. in Tschechien die Nachtruhe ein Menschenrecht auf das Rücksicht genommen werden muss und das bedeutet, dass es zwischen 22.00 und 6.00 Uhr keine Hausdurchsuchungen geben darf.


Das Nachwort - von Tommy selbst - rundet die gesamten Ereignisse des Buches gelungen ab.

Soweit es rechtlich möglich war, wurden seine Fälle hier faktentreu wiedergegeben.

Ich habe das Buch gerne gelesen und damit gleichzeitig mein Wissen über die Polizeiarbeit erweitert.
Es handelt sich weder um ein Sachbuch noch um einen Roman. Es ist ein Werk, das unterhält und einen interessanten Blick auf die Arbeit und die Fähigkeiten eines erfolgreichen Zielfahnders gibt.

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Veröffentlicht am 27.10.2024

Luk und Galiano

Ein Regenbogen für den Schah
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„Ein Regenbogen für den Schah“ ist der erste Band der Luk-und-Galiano-Dilogie des in Lissabon lebenden Autors Elyseo da Silva.
Die Handlung beginnt in Köln im Januar 1967 und zunächst lernen sich Lukas ...

„Ein Regenbogen für den Schah“ ist der erste Band der Luk-und-Galiano-Dilogie des in Lissabon lebenden Autors Elyseo da Silva.
Die Handlung beginnt in Köln im Januar 1967 und zunächst lernen sich Lukas von Freystein und Maximilian Galiano unter etwas ungewöhnlichen Umständen kennen. Luk hat gerade sein Studium geschmissen und will nicht nach Hause, da er seinem Vater nicht begegnen möchte. Galiano bietet ihm an bei ihm zu übernachten. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Freundschaft.
Der Schreibstil von Elyseo da Silva ist lebendig, Mit Luk und Galiano hat er zwei sympathische Charaktere geschaffen, die beide noch nicht wirklich fest im Leben stehen. Mit ihnen und ihrer Familiengeschichte wird die damalige Zeit lebendig, da ihr Leben dicht mit der 68-er Bewegung verwoben ist.
Es ist eine Zeitreise in die Vergangenheit mit interessanten Informationen zu sozialen, gesellschaftskritischen und politischen Bewegungen, die ein wenig Erschrecken bei mir hervorgerufen haben. Die eingeschränkte Denkweise liegt leider noch nicht wirklich lange zurück.

Die angeschnittenen Themen sind vielfältig, wodurch sie nicht die benötigte Tiefe erreichen, die ihnen zustehen würde. Vieles wird leider nur angeschnitten.

Die Handlung wird chronologisch im Wechsel aus der Perspektive von Luk und Galiano geschildert. Dadurch habe ich schnell einen guten Zugang zu den Protagonisten erhalten und konnte ihre Emotionen und Beweggründe nachvollziehen.
Das Buch endet im Februar 1974 und ich bin schon jetzt sehr gespannt wie es für Luk und Galiano weitergeht.

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Veröffentlicht am 26.10.2024

Spannung bis zur letzten Seite

Der Nachtschattenmann: Thriller
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„Der Nachtschattenmann“ ist der neunte Fall mit der Kölner Rechtsmedizinerin Julia Schwarz von der Autorin Catherine Shepherd.

Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden und man benötigt ...

„Der Nachtschattenmann“ ist der neunte Fall mit der Kölner Rechtsmedizinerin Julia Schwarz von der Autorin Catherine Shepherd.

Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden und man benötigt zum Verständnis kein Wissen aus den vorherigen Bänden. Allerdings ist es schon interessant die Entwicklung der Charaktere zu verfolgen und es lohnt sich von daher sehr, sie der Reihe nach zu lesen.

Dieses Mal ermitteln die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz und der Kriminalkommissar Florian Kessler in einem grausamen und mysteriösen Mordfall. Eine junge Frau wird tot vor einer Tanzschule so drapiert als ob sie tanzen wollte. Bei ihr wird ein viel zu kleiner Ballettschuh gefunden.
In einem anderen Handlungsstrang erwacht Johanna nach einem Motorradunfall in einer Klinik. Nach einem Blick in den Spiegel ist sie geschockt, ihr Gesicht ist ihr völlig fremd.

Die Kapitel sind kurz und es wird von Beginn an eine enorme Spannung erzeugt. Durch unterschiedliche Erzählperspektiven - aus Sicht der Ermittler, des Mörders und auch der Opfer - sind die Ereignisse abwechslungsreich geschildert und es ist fast unmöglich das Buch aus der Hand zu legen.

Neben dem Fall gibt es auch wieder Einblicke in Julias Privatleben. Mir gefällt es, wie ihre Zerrissenheit zwischen Beruf und Privatleben authentisch dargestellt wird.
Außer Julia sind auch dieses Mal wieder Florian, Lenja und Martin mit dabei. Ich habe ihre Ermittlungen gespannt verfolgt und mit gerätselt. Wieder einmal ist es für sie nicht ungefährlich geblieben.

Das Ende hat mich wie immer überrascht und verblüfft, gleichzeitig war es auch stimmig und rund.

Wer nervenaufreibende Thriller und Spannung mag, liegt mit diesem Buch genau richtig. Ich bin schon gespannt auf den nächsten Fall von Julia und ihrem Team.

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Veröffentlicht am 24.10.2024

Über den Wert von Erinnerungen

Der Erinnerungshändler
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„Der Erinnerungshändler“ ist ein Bilderbuch für die ganze Familie der in Israel lebenden Autorin Orit Gidali.

Der Erinnerungshändler fährt jede Woche gemeinsam mit seinem Sohn durch die Gegend, um alte ...

„Der Erinnerungshändler“ ist ein Bilderbuch für die ganze Familie der in Israel lebenden Autorin Orit Gidali.

Der Erinnerungshändler fährt jede Woche gemeinsam mit seinem Sohn durch die Gegend, um alte Erinnerungen zu kaufen. Nachdem er einen alten Mann überredet hat, ihm seine Erinnerung an das erste Zusammentreffen mit seiner großen Liebe zu verkaufen, merkt dieser, wie sehr im diese Erinnerung fehlt. Er setzt alles daran, um seine Erinnerung zurückzubekommen.

Jede Seite des Buches wurde von der Künstlerin Tami Bezaleli liebevoll illustriert. Durch die Bleistiftzeichnungen werden die kurzen, leicht verständlichen Sätze lebendig. Der Wert von schönen Erinnerungen wird deutlich und dabei wird spürbar welchen Verlust der alte Mann durch Verkauf erlitten hat.

Diese kurze Geschichte steckt voller Poesie und regt zum Nachdenken an. Sie eignet sich für Leser jeden Alters, da Erinnerungen das Wertvollste sind, das wir haben und dies hier wunderbar verdeutlicht wird.

Es ist ein Buch, das zu Herzen geht und ich kann es zum Vorlesen, selbst Lesen und Verschenken nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 21.10.2024

Eine außergewöhnliche Autobiografie

Weihnachten – ein Fest packt aus
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„Weihnachten – ein Fest packt aus: Die Autobiografie“ ist ein ungewöhnliches Buch des in Berlin lebenden Autors Gideon Böss.

Ich habe schon einige Bücher über das Weihnachtsfest gelesen und ich habe auch ...

„Weihnachten – ein Fest packt aus: Die Autobiografie“ ist ein ungewöhnliches Buch des in Berlin lebenden Autors Gideon Böss.

Ich habe schon einige Bücher über das Weihnachtsfest gelesen und ich habe auch schon Autobiografien gelesen, aber noch niemals eine, die nicht von einem Menschen stammte, sondern wie diese von einem Fest – hier dem Weihnachtsfest.
Diese durchaus gewagte Kombination ist dem Autor richtig gut gelungen.

Aus der Ich-Perspektive beginnt das Fest in 14 kurzen Kapiteln über sich zu berichten.
Es fängt bei seiner Entstehung an, geht über das Mittelalter bis in unsere Zeit.
Dabei habe ich ausgesprochen interessante Dinge erfahren und auch eine Menge gelacht.
Wer hätte schon gedacht, dass das Weihnachtsfest einmal Angst hatte abgeschafft zu werden ?
Oder dass es sich lange Zeit für unwichtig hielt ?
Dabei kann es heute mit ganz unglaublichen Erfolgen aufwarten, aber lest selbst, mehr möchte ich nämlich gar nicht verraten.

Ich habe einige der Fakten erstaunt zur Kenntnis genommen und hatte großen Spaß an der ungewöhnlichen Perspektive, von daher kann ich das Buch zum selbst lesen oder auch als Weihnachtsgeschenk nur empfehlen.

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