Cover-Bild Doktor Doyle jagt Jack the Ripper
Band 1 der Reihe "Ein viktorianischer Krimi mit Margaret Harkness"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Dryas Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Ersterscheinung: 07.10.2024
  • ISBN: 9783986720728
Bradley Harper

Doktor Doyle jagt Jack the Ripper

Ein viktorianischer Krimi mit Margaret Harkness und Arthur Conan Doyle
Dorothee Schröder (Übersetzer)

September 1888. Der 29-jährige Arthur Conan Doyle erhält von der Metropolitan Police das Angebot, sie einen Monat lang als "Berater" bei der Jagd nach dem Serienmörder zu unterstützen, der bald unter dem Namen Jack the Ripper bekannt werden wird.

Doyle akzeptiert unter der Bedingung, dass sein ehemaliger Dozent für Chirurgie, Professor Joseph Bell – Doyles Inspiration für Sherlock Holmes – mit ihm zusammenarbeitet. Zu den beiden gesellt sich Miss Margaret Harkness, eine im East End lebende Schriftstellerin, die mit einer Pistole umzugehen weiß und die beiden als Führerin und Begleiterin unterstützt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2024

Spannend mit einer Prise Humor

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„Jetzt ist er tot genug“ (Margaret auf S. 302)

Worum geht’s?
1988: Dr. Doyle erhält von einem Mr. Wilkins das Angebot, die Polizei auf der Jagd nach Jack the Ripper zu unterstützen. Dieser willigt ein, ...

„Jetzt ist er tot genug“ (Margaret auf S. 302)

Worum geht’s?
1988: Dr. Doyle erhält von einem Mr. Wilkins das Angebot, die Polizei auf der Jagd nach Jack the Ripper zu unterstützen. Dieser willigt ein, in beratender Funktion tätig zu werden unter der Voraussetzung, dass ihn sein ehemaliger Mentor Prof. Bell unterstützen wird.

Meine Meinung:
Mit „Doktor Doyle jagt Jack the Ripper“ schreibt Bradley Harper sein historisches Krimi-Debüt, das wirklich faszinierend ist. Ich muss zugeben, anfangs habe ich kurz gebraucht, um in seine Schriftsprache hineinzukommen, da diese etwas altertümlich anmutet. Das hat aber nur kurz gedauert und mich dann umso mehr fasziniert, weil man dadurch direkt in das 19. Jahrhundert hineinversetzt wurde. Zudem stellt das Buch einen Auszug aus dem Tagebuch von unserem Dr. Doyle dar, was es zusammen mit den eingeschobenen Briefen und Zeitungsartikel absolut authentisch wirken lässt.

Das Besondere an diesem Buch sind die Charaktere. Dr. Doyle, eigentlich ein Allgemeinmediziner und Autor, auf den Mr. Wilkins aufgrund seiner ersten Geschichte über Sherlock Holmes aufmerksam wurde. Prof. Bell, der ihm als Grundlage für Sherlock dient und auch sehr an diesen erinnert. Seine Auffassungsgabe und die Dinge, die er bemerkt und zuordnet, sind wirklich faszinierend. Aber meine eigentliche Heldin in diesem Buch ist Margaret – egal in welcher ihrer Rollen. Sie ist einfach eine Frau, die weiß was sie will und wie man seinen Mann steht.

Dann der Fall selbst: Jack the Ripper ist sicher jedem von uns ein Begriff. Nahe an den Fakten – sowohl was den Fall, auch was die Personen betrifft – lässt Herr Harper sein Trio ermitteln. Dabei bringt er natürlich auch einiges an Fiktion hinein, aber beim Lesen wirkt alles real und authentisch. Besonders spannend fand ich die Einblicke in die Polizeiarbeit mit den wenigen, damals zur Verfügung stehenden Mittel und in die Arbeit der Pathologen. Es ist faszinierend, mit wie wenig damals schon so viel herausgefunden werden konnte! Überhaupt war dieses Buch außergewöhnlich und fesselnd auf seine ganz eigene Art. Es war immer wieder spannend, es gab aber auch durchaus amüsante Szenen – insbesondere, wenn Margaret mit von der Partie war. Ebenso einige emotionale Momente. Zudem erhielten wir einen kleinen Einblick in die damalige Politik und den Unterschied zwischen den armen und reichen Bevölkerungsteilen. Besonders gut hat mit gefallen, wie Jack the Ripper Dr. Doyle an der Nase herumgeführt hat; und mich gleich mit! Es gab immer wieder Verfolgungsjagden, die mich den Atem anhalten ließen. Die Beschreibung der Orte und Szenerien war richtig atmosphärisch und der finale Showdown war fesselnd, rasant und hat mich, nachdem er vorbei war, auch ein bisschen schmunzeln lassen. Ein wirklich gelungener Einstieg in die Welt der Kriminalromane! Mich hat das Buch gut unterhalten kurzzeitig um etwas über 100 Jahre in die Vergangenheit reisen lassen. Ein historisches Lesevergnügen, das rasant, grausam, fesselnd und amüsant ist. Von mir eine klare Leseempfehlung und ich bin gespannt, was wir noch vom Autor und von Margaret hören werden!

Fazit:
Bradley Harpers Krimi-Debüt „Doktor Doyle jagt Jack the Ripper“ ist ein wirklich außergewöhnliches Buch. Wir lesen im Tagebuch von Dr. Doyle die Geschichte über seine Jagd auf Jack the Ripper. Die altertümlich anmutende Sprache versetzt einen dabei direkt hinein ins London des 19. Jahrhunderts. Wirklich grandios sind auch die Charaktere – am Besten gefiel mir Margarete, die absolut unberechenbar ist. Dann hatten wir jede Menge Spannung, einen perfekten Mix aus Fakt und Fiktion und einen Showdown, der es in sich hatte.

Mich hat das Buch perfekt unterhalten, gegruselt, amüsiert und gefesselt. 5 Sterne von mir!

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Veröffentlicht am 22.10.2024

Mörderjagdt

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Es ist doch erstaunlich das uns dieses furchtbare Verbrechen immer noch so fazieniert. Ich denke es liegt daran das die Morde von Jack the Ripper bis heute nicht aufgeklärt worden sind.. der Autor dieses ...

Es ist doch erstaunlich das uns dieses furchtbare Verbrechen immer noch so fazieniert. Ich denke es liegt daran das die Morde von Jack the Ripper bis heute nicht aufgeklärt worden sind.. der Autor dieses Romanes lsetzt einen ganz besonderen Ermittler eiin. Er lässt Arthur Conan Doyle,, den berühmten Autor von Sherlock Holmes ermitteln.

Der Roman führt uns hinein in die dunklen Straßen von London. Zu den Ärmsten der Armen , zu Prostituierten und zu den Polizisten der Zeit. Er zeigt die damalige Polizeiarbeit, die noch weit entfernt ist, von dem was wir heute kennen.

Mit Doyle und seinen Begleitern lâsst er historische Personen in einem realen Fall ermitteln. Aber es ist und bleibt ein fiktiver Roman. Zwar stimmen die Eckdaten, aber die Geschichte ist erfunden. Er wirft Theorien auf und hat einen wirklich spannenden Roman geschrieben der mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat.

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Veröffentlicht am 27.12.2024

Jack the Ripper spielt Katz und Maus mit Doktor Doyle

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1888 hat Arthur Conan Doyle bereits seinen ersten Roman über Sherlock Holmes veröffentlicht, als ihm ein ungewöhnliches Angebot unterbreitet wird. Ein hoch angesehener Mann, möchte mit seiner Hilfe die ...

1888 hat Arthur Conan Doyle bereits seinen ersten Roman über Sherlock Holmes veröffentlicht, als ihm ein ungewöhnliches Angebot unterbreitet wird. Ein hoch angesehener Mann, möchte mit seiner Hilfe die Ermordung einiger Frauen in London klären.
Er klärt sich dazu bereit und ist sich sicher, kein andere als sein ehemaliger Dozent Professor Jospeh Bell, der mit den logischen Schlussfolgerungen die Vorlage für Sherlock Holmes war, wird benötigt um diesen Mörder zu enttarnen. Sein Auftraggeber stellt ihm auch Miss Margaret Harkness zur Seite, eine junge Frau die als Schriftstellerin für bessere Bedingungen sorgen möchte und sich daher auch im East End eine Wohnung genommen hat.
Gemeinsam begeben sich diese drei Personen gemeinsam auf die Suche nach dem Mörder, der ihnen schon bald seinen Namen präsentiert. Kein anderer als Jack the Ripper gilt es aufzuspüren.

Der Roman hat ein ganz wunderbares viktorianisches Setting.
Auch der junge Herr Doyle, sein Leben und wie er dazu kam einen heute so bekannten Detektiven zu erschaffen wird hier wunderbar beschrieben.
Professor Bell war mir bisher ein unbekannter, aber die Person die hier beschrieben wird hört sich unglaublich spannend an.
Genauso ist es mit Miss Harkness, die es auch wirklich gab. Die Mischung die der Autor hier vorgenommen hat zwischen dem, was man von ihr weiß und welche Rolle sie hier in dem Roman dann bekommt, hat mir sehr gut gefallen. Vor allem wenn man die damalige Zeit bedenkt finde ich ihren Charakter unglaublich toll umgesetzt.
Die Gemeinschaft, die diese drei Figuren hier bilden, ihr Witz, der Umgang miteinander finde ich ganz wunderbar geschrieben.
Da mir schnell klar war, wer in diesem Band der Ripper sein wird, wie er die drei Ermittler an der Nase herum führt gibt es von mir Abzug. Doyle kam für mich in manchen Teilen dann fast zu schlecht weg, obwohl er anfängt wie sein großes Vorbild Bell immer mehr auf Dinge zu achten, Schlüsse zu ziehen.
Auch weil gegen Mitte oder dem letzten Drittel des Romans es sich für mich anfing etwas zu ziehen.
Am Ende überschlägt sich dann fast die Auflösung für mich.

Ein gut geschriebener und unterhaltsamer Roman, der reale Fakten ganz wunderbar mit fiktiven Dingen vermischt und so eine spannendes Bild der damaligen Zeit, der Jagd nach Jack the Ripper und einem möglichen Täter liefert.

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