Originaltitel "Invisible Ellen".
Tage wie Salz und ZuckerOriginaltitel "Invisible Ellen".
Inhalt:
Ellen ist übergewichtig und mit keinerlei Selbstbewusstsein ausgestattet.
Sie arbeitet nachts, um mit der Welt möglichst wenig in Kontakt zu kommen.
Eines Tages ...
Originaltitel "Invisible Ellen".
Inhalt:
Ellen ist übergewichtig und mit keinerlei Selbstbewusstsein ausgestattet.
Sie arbeitet nachts, um mit der Welt möglichst wenig in Kontakt zu kommen.
Eines Tages trifft sie auf der Busfahrt zu ihrer Arbeit auf Temerity; Temerity ist blind, aber sie ist die Einzige, die Ellen wirklich wahrnimmt.
Die Beiden Frauen könnten unterschiedlicher nicht sein.
Aber Temerity schafft es mit ihrer erfrischenden Art Ellen aus ihrer Isolation heraus zu holen; so kommt Ellen langsam aber sicher aus ihrer "Unsichtbarkeit" heraus und traut sich immer mehr zu.
Meine Meinung:
Der Originaltitel sagt schon sehr viel aus über das Seelenleben von Ellen.
Die Autorin hat einen wunderbaren Sprachstil; mit guten / lustigen / "hochwertigen" Formulierungen.
Mal mit Humor und intelligenten Dialogen gespickt, dann aber auch wieder sehr einfühlsam.
Aber - worauf ich sonst oft mal allergisch reagiere - keinesfalls gefühlsdusselig oder kitschig; sondern in ihren Beschreibungen von Handlungen und Gefühlen immer "echt" und nachvollziehbar geschildert.
Beispiele:
"Ellen fühlte sich in etwa so unsichtbar wie ein Nilpferd, das über doppelt geröstete Kartoffel-Chips läuft."
"Ellen fühlte sich wie in ihre Einzelteile zerlegt - als hätte sie jemand durch ein Sieb gedrückt."
Ja, klar, in der Story passiert schon viel; vielleicht in den Augen anderer Leser zu viel; aber für mich war es wunderbar, Ellen in ihrer Entwicklung zu begleiten.
Großes, großes Kompliment an die Sprecherin!
Sie hat alle Personen mit ihrer angenehmen Stimme und perfekt in der Betonung zu den jeweiligen Situationen in Szene gesetzt.
Fazit:
Autorin = Sprachtalent
Sprecherin = Sprechtalent