Thriller | Ein harter und packender Serienmörder-Thriller
Du willst nicht aufwachen, denn vor dir steht das Böse
Ein Mann hängt nackt und gefesselt an einem Fleischerhaken. Vor ihm steht ein Killer, der fachkundig ein Messer schärft. Das Opfer wünscht sich vergeblich, alles sei nur ein Albtraum.
Auf dem noch ruhigen Wochenmarkt baut die Metzgersfrau gerade ihren Stand auf, als sie unter einer Plane einen bestialisch zugerichteten Toten findet, dem ein Stück aus dem Bauch fehlt.
Tom Bachmann, Spezialist beim BKA für gestörte Psychokiller, jagt einen Mörder, der vor nichts zurückschreckt. Und der schon bald wieder nach dem Messer greift.
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Ich habe bisher alle Bücher der Tom Bachmann Reihe gelesen und bin immer wieder fasziniert. Die Art, wie Chris Meyer den Leser an die Seiten fesselt, ist unglaublich. Man taucht regelrecht in die Handlungen ...
Ich habe bisher alle Bücher der Tom Bachmann Reihe gelesen und bin immer wieder fasziniert. Die Art, wie Chris Meyer den Leser an die Seiten fesselt, ist unglaublich. Man taucht regelrecht in die Handlungen ein. An manchen Stellen schaudert es einen vielleicht, da der Autor eine sehr bildhafte Geschichte erzählt. Er schweift nicht zu sehr aus, lässt allerdings auch nicht viel aus. Als wäre man live dabei. Zum Beispiel das Essen von Nina und Tom und deren Unterhaltung währenddessen. Die anderen Gäste und der Kellner sind schockiert.
Ich mag die beiden sehr. Sie haben sich gesucht und gefunden. Dann gefällt mir diese ganze Ermittlertruppe. Sie ergänzen sich schon irgendwie. Spannend finde ich, wie Tom mit seiner Vergangenheit immer wieder konfrontiert wird und wie im echten Leben, sie ist und bleibt Teil des Lebens.
Bin gespannt, wie sich das mit Nils noch entwickelt.
In diesem Buch bekommt der Leser einige sehr schreckliche Beschreibungen. Was mir persönlich sehr gut an dieser Serie gefällt. Dem Detailreichtum der Foltermethoden sind bei Chris Meyer keine Grenzen gesetzt, ...
In diesem Buch bekommt der Leser einige sehr schreckliche Beschreibungen. Was mir persönlich sehr gut an dieser Serie gefällt. Dem Detailreichtum der Foltermethoden sind bei Chris Meyer keine Grenzen gesetzt, was ein ganz besonderes Spannungsgefühl erzeugt.
Der Fall ist gut durchdacht und sehr plastisch beschrieben. Wobei in dieser Serie die Grenzen durch die Herkunft des Ermittlers Tom Bachmann etwas verschoben sind. Das gibt Herrn Bachmann einen hohen Wiedererkennungswert und dem Buch einen gewissen Ausgleich zum brutalen Vorgehen des Täters.
Die Ermittlungsarbeit fand ich diesmal sehr ausgewogen, da man als Leser lange miträtseln durfte und die tolle Auflösung erst ganz zum Schluss kommt. Man muss diese Serie mögen, denn die Hauptfigur ist sehr speziell. Man kennt seinen Hintergrund, aber dadurch, dass er kaum Kontakt zu anderen Menschen hat, ist er sehr eindimensional, weil einfach die Menschen fehlen, die ihn positiv charakterisieren könnten. So bleibt er für mich nicht wirklich greifbar und sein Verhalten birgt für mich eine gewisse Arroganz. Zudem ist ein Großteil der Handlung immer auf Tom Bachmann ausgerichtet, was er auch andere spüren lässt. Aber so sehr ich mich auch über ihn ärgere, es ist ein tolles Stilmittel dieser Serie und ein wichtiger Wiedererkennungswert.
Der Fall ist krass, aber gerade in der Schlussphase unglaublich spannend und lässt keine Wünsche offen.
Fazit: Klasse umgesetzter, etwas härterer Thriller, der sowohl meine Erwartungen als auch meinen Lesegeschmack voll getroffen hat.
Noch bevor der wöchentliche Markt öffnet, stolpert die Metzgersfrau über einen Toten, versteckt unter ihrem Stand. Der Leiche wurde ein Stück aus dem Bauch herausgeschnitten und auch sonst ist diese in ...
Noch bevor der wöchentliche Markt öffnet, stolpert die Metzgersfrau über einen Toten, versteckt unter ihrem Stand. Der Leiche wurde ein Stück aus dem Bauch herausgeschnitten und auch sonst ist diese in einem solch fürchterlichen Zustand, dass die Sondereinheit des BKA, die sich mit außerordentlich grausamen Fällen, die einer besonderen Geheimhaltung bedürfen, beschäftigt, hinzugezogen wird. Tom Bachmann, Spezialist für Psychokiller, ist schnell klar, dass dies erst der Anfang ist und der unbekannte Täter nicht von selbst aufhören wird.
„Plötzlich trat der Unbekannte aus der Dunkelheit hervor, und jetzt konnte Frank in dem schwachen Licht erkennen, woher das Geräusch kam. In der linken Hand hielt er einen Wetzstahl, in der rechten ein langes Messer. Schwungvoll, geradezu professionell, fuhr er mit der Klinge über den Wetzstahl, um sie zu schärfen.“ (Seite 12)
Beim vorliegenden Buch handelt es sich um den vierten Teil der Serie um Tom Bachmann und auch wenn der laufende Fall in sich abgeschlossen ist, würde ich empfehlen, mit dem ersten Band anzufangen, weil die Kindheit von Tom Bachmann sowie einigen anderen Personen aus dessen Vergangenheit immer wieder thematisiert wird. Es werden zwar Informationen wiederholt, allerdings nicht so ausführlich und vollständig wie in den Vorbänden, sodass der Lesende unwillkürlich das Gefühl haben muss, dass wichtige Fakten fehlen, um den Gesamtzusammenhang zu verstehen. Für sensible Menschen empfehle ich übrigens den Griff zu einem anderen Buch.
Bereits von Anfang an schont Chris Meyer mich nicht, fast unmittelbar katapultiert sie mich in eine Situation, die mich vor Ekel fast das Buch zur Seite legen lässt. Fast, weil es zwar ziemlich blutig zugeht, aber das meiste Geschehen sich durch die plastische Beschreibung mehr in meinem Kopf abspielt, als in schriftlicher Form. Ich bin fasziniert und abgestoßen zugleich, freue mich auf eine ungewöhnliche Geschichte und werde nicht enttäuscht. Zwischen den laufenden Ermittlungen erfahre ich einiges aus der Vergangenheit einer Person, die Tom Bachmann früher näher stand. Diese Rückblenden sind verstörend, erklären aber ziemlich genau, warum diese Person so geworden ist, wie sie ist. Immer mehr Fakten kommen ans Licht, manche davon überraschen mich sehr, besonders im Zusammenhang mit Tom und seiner Herkunft.
Die Auflösung ist schlüssig, ich bin mehr als verblüfft über die Lösung, die die Autorin mir präsentiert. Die folgenden Enthüllungen nehme ich entgeistert und erfreut zur Kenntnis, denn zumindest bin ich nun sicher, dass es auf jeden Fall weitergehen wird. Ich freue mich sehr darauf!
Auf dem Marktplatz werden gerade erst die Stände aufgebaut, da entdeckt eine Metzgerin unter einer Plane einen übel zugerichteten Toten. Dem Toten wurde vor seinem Tod ein Stück Bauchfleisch herausgeschnitten, ...
Auf dem Marktplatz werden gerade erst die Stände aufgebaut, da entdeckt eine Metzgerin unter einer Plane einen übel zugerichteten Toten. Dem Toten wurde vor seinem Tod ein Stück Bauchfleisch herausgeschnitten, wo von er wohl vor seinem qualvollen Tod noch selbst essen musste. Es bleibt nicht nur bei diesem einen Toten. Schon bald gibt es eine neue Leiche ähnlich zugerichtet. Tom Bachmann und sein Team haben es scheinbar wieder mit einem psychotischen Serienkiller zu tun.
"Der Schlachter" ist der 4. Band der Reihe mit Tom Bachmann. Der Fall ist in sich selbst abgeschlossen, jedoch empfiehlt es sich wie bei den meisten Reihen, die Vorgänger zu kennen um auch Toms Vorgeschichte zukennen und alles besser nachvollziehen zu können.
In verschieden Perspektiven wird die Handlung wieder sehr packend und fesselnd erzählt. Selbst der Täter hat hier seine eigene Perspektive bekommen, in die immer mal wieder gewechselt wird. Es sind interessante Einblicke in seine Denkweise und man taucht hier tief ein in die Psyche eines Serienmörders. Da läuft es einem schonmal eiskalt den Rücken runter. Durch die Perspektivwechsel erfährt man Stück für Stück mehr den Hintergrund und sie geben der Handlung dadruch die notwendige Tiefe. Cliffhänger an den Kapitelenden sorgen dafür, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.
Der Schreibstil ist sehr detailliert und dementsprechend sind die Szenen verstörend und nichts für schwache Nerven oder Zartbesaitete mit einem schwachen Magen. Es wird hier oftmals sehr brutal und auch sehr blutig. Genau solche Thriller liebe ich, aber zugegeben auch mir wurde in einem kurzen Moment mal schlecht beim Lesen.
Die handelnden Charkatere sind mir bereits aus den Vorgängern bekannt. Gerade Tom mit seiner Clique und ihrerm gemeinsamen Hintergrund zu Toms Vater, sind sehr ungewöhnliche, aber auch interessante Charaktere. Diese Hintergrundgeschichte, die sich nun von Band zu Band aufbaut ist auch spannend zu verfolgen.
Mein Fazit:
Ein sehr gelungener Thriller, der einen packt, fesselt und in seinen Bann zieht. Nervenaufreibende Handlung mit blutigen, verstörenden Szenen. Alles zusammen ein sehr düsterer und brutaler Psychothriller. Für mich ein Must-Read (aber nur wer es blutig mag).
Mit seinem vierten Teil schickt uns der Autor wieder in die schwärzesten Abgründe des Bösen. Nichts für zarte Seelen, hier wird es düster, gefährlich und albtraumhaft. Absolut fesselnd!
Es wird aus verschiedenen ...
Mit seinem vierten Teil schickt uns der Autor wieder in die schwärzesten Abgründe des Bösen. Nichts für zarte Seelen, hier wird es düster, gefährlich und albtraumhaft. Absolut fesselnd!
Es wird aus verschiedenen Perspektiven und Zeiten erzählt, was die Spannung hochhält und man sich Stück für Stück der Auflösung nähert. Die Einblicke in die Psyche des Täters sind nicht nur aufregend, sie geben auch interessante Informationen preis. Mit ihm hat er einen Charakter geschaffen, der aus der Norm fällt und dem man nicht begegnen möchte.
Ich lese gerne Thriller-Reihen, da die Ermittler mit jedem Teil ein Stück mehr von sich preisgeben und man sie immer besser kennenlernt, mit ihnen mitfiebert und gespannt auf jeden neuen Fall ist.
Chris Meyer hat mit Fallanalytiker Tom Bachmann einen sympathischen, kompetenten und interessanten Charakter erschaffen. Seine Jagd nach gestörten Psychokiller, die vor nichts zurückschrecken, ist nicht ohne und fesselt mich jedes Mal ans Buch. Um Bachmann besser kennenzulernen und versteht, was sich hinter seiner Person verbirgt, welche Dämonen ihn jagen und wie seine verwundete Seele Stück für Stück heilt, sollte man alle Teile lesen.
Die Buchcover dieser Thriller-Reihe sind alle völlig unterschiedlich, aber haben definitiv Wiedererkennungswert aufgrund ihrer besonderen Bilder.