Wolfgang Heckel hat in den letzten Kriegstagen noch knapp den Sprung nach Amerika geschafft. Grund für die überstürzte Abreise waren nicht nur seine schlechten Berufsaussichten nach dem Studium. Sondern vor allem die tote Blondine, die er bei einem Streit erwürgt hat. Als frisch promovierter Physiker findet er schnell Anschluss als Forscher im US Raketenprogramm.
Fünfzig Jahre später erhält Heckel die Nachricht, in Deutschland geerbt zu haben. Er schickt einen alten Kumpel an seiner Stelle, um die Angelegenheit zu regeln. Der Kumpel meldet sich nicht mehr. Stattdessen schicken die deutschen Behörden einen Totenschein nach Amerika: Der Name des Toten: Wolfgang Heckel. Er arbeitete bis zu seiner Pensionierung für die US Regierung und bezog danach eine großzügige Rente vom amerikanischen Staat. Natürlich nur bis zu seinem Todestag. Heckel kann das nicht einfach auf sich beruhen lassen. Auch wenn er ohne Rente noch einige Zeit durchhalten könnte, als Toter Mann lebt es sich kompliziert. Deshalb macht er sich auf den Weg nach Deutschland, um die Sache zu klären.
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Das ist das 5. Buch aus der Reihe „Krügers Fälle“ und für mich der zweite nach Band 4. Es werden zwei Mordfälle parallel erzählt. Sehr gut gefallen hat mir wieder die historische Komponente, die geschickt ...
Das ist das 5. Buch aus der Reihe „Krügers Fälle“ und für mich der zweite nach Band 4. Es werden zwei Mordfälle parallel erzählt. Sehr gut gefallen hat mir wieder die historische Komponente, die geschickt in einem der beiden Fälle eingewoben wurde. Die Fälle werden aus der Sicht der Täter und Ermittler erzählt, was recht ungewöhnlich ist, aber sehr interessant, weil sich die unterschiedlichen Blickwinkel gut ergänzt haben. Am Ende gibt es in beiden Fällen eine glaubhafte Überraschung. Die Personen finde ich gut beschrieben, gerade die Frauen sind deutlich komplexer als ich nach Band 4 erwartet hatte. Der Schreibstil ist einwandfrei, es gibt nichts zu beanstanden. Mir hat dieser Fall noch besser gefallen als Band 4 und es ist eine sehr interessante Lektüre, vor allem wenn man historische Verknüpfungen mag.
Wolfgang Heckel lebt seit 1945 in Amerika. Er ist aus Deutschland geflohen,und das aus bestimmten Grund.Jahre später bekommt er einen Brief dass er in Deutschland geerbt hat.Doch er hat keinerlei ...
Zum Inhalt:
Wolfgang Heckel lebt seit 1945 in Amerika. Er ist aus Deutschland geflohen,und das aus bestimmten Grund.Jahre später bekommt er einen Brief dass er in Deutschland geerbt hat.Doch er hat keinerlei Ambitionen zurückzukehren. Und ausserdem hat Wolfgang Angst das ihn die Vergangenheit einholt.Da bietet sich ein guter Freund an,an seiner Stelle nach Deutschland zu reisen und das Erbe anzunehmen. Es ist ausgemacht das der gute Freund einen Teil des Erbes bekommt.Doch nach einiger Zeit bemerkt Wolfgang das etwas nicht stimmt.Er muß handeln und herausfinden was mit seinem Freund passiert ist.
Meine Meinung:
Flüssiger Schreibstil ohne viel längen. Die Vergangenheit wurde interessant beschrieben.Eine spannende Geschichte, die real sein könnte.
Fazit:
Das Buch habe ich gerne gelesen.Es war spannend und durchaus nachvollziehbar
Sehr spannend inszeniert, mit immer neuen Wendungen, ist dieser Krimi mit historischem Hintergrund und Bezug zum Zweiten Weltkrieg unterhaltsam geschrieben.
Der Protagonist Wolfgang Heckel, seit Jahrzehnten ...
Sehr spannend inszeniert, mit immer neuen Wendungen, ist dieser Krimi mit historischem Hintergrund und Bezug zum Zweiten Weltkrieg unterhaltsam geschrieben.
Der Protagonist Wolfgang Heckel, seit Jahrzehnten wohnhaft in den USA, gerät durch eine unverhoffte Erbschaft in seiner alten Heimat in ungeahnte Schwierigkeiten.
Wo viel Geld ist, sind auch massenweise Neider. Diese unschöne Erfahrung muss auch Wolfgang sehr bald machen. Er erlebt in seinem hohen Alter noch ein Abenteuer, das seinesgleichen sucht.
„….Nachdenklich betrachtete Wolfgang Heckel den Brief, den er soeben erhalten hatte. Graues Altpapierkuvert, Stempelaufdruck in Blassblau. Deutsche Post, Stadt Freiburg im Breisgau, Nachlassgericht, daneben ...
„….Nachdenklich betrachtete Wolfgang Heckel den Brief, den er soeben erhalten hatte. Graues Altpapierkuvert, Stempelaufdruck in Blassblau. Deutsche Post, Stadt Freiburg im Breisgau, Nachlassgericht, daneben mehrere Vermerke, schließlich seine Adresse. Die hatten ihn gefunden, einfach so...“
Wir schreiben das Jahr 1996. Wolfgang Heckel hatte Deutschland 1945 verlassen und lebte seitdem in der USA. Der Tod seiner Tante war der Grund für den Brief.
Der Autor hat einen spannenden Krimi geschrieben. Der Schriftstil sorgt für entsprechende Spannung. Als Leser weiß ich allerdings eine Menge mehr als die Ermittler.
In der Geschichte hat es Kommissar Krüger gleich mit mehreren Fällen zu tun. So wurde eine Frauenleiche im Wasser gefunden. Erst als man den Bikini entfernt hat, war klar, dass die Frau ermordet wurde. Krüger setzt seine junge Kollegin Nina auf den Fall an. Als Tatverdächtiger gilt der Ehemann. Den ist aber bisher nichts nachzuweisen. Bei den Gesprächen behandelt er Nina wie ein dummes Gör.
„...Dann brauchen Sie ja meine Aussage gar nicht, junge Frau, wenn sie schon alles wissen...“
Wolfgang Heckel hat kein Interesse, nach Deutschland zu fahren. Ein Bekannter bietet ihm an, sich um die Erbschaft zu kümmern. Allerdings hat er seine eigene Vorstellung, wie die Sache ausgehen soll. Einige Zeit später bleibt Heckels Pension aus. Aus Deutschland liegt eine Totenschein für ihn vor. Jetzt bleibt ihm nichts anders übrig, als die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Was war passiert?
Gut gefällt mir, dass es vor allem im Zusammenhang mit Heckel spannende Bezüge in die Vergangenheit gibt. Die geerbte Villa birgt einige Geheimnisse. Die sind darauf zurückzuführen, dass Heckels Vater eine leitende Position bei der Gestapo hatte.
Die Geschichte zeigt, wie Gier die Menschen verändern kann. Plötzlich zählt nur noch das Geld. Positiv sticht Wolfgang Heckel daraus hervor. Seine Vergangenheit zeigt einen dunklen Fleck. Daran kann er nichts mehr ändern. Jetzt aber möchte er, dass der Erlös seiner Immobilien einem guten Zweck zugeführt wird.
Das Buch hat mir sehr gtu gefallen.