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Laurin_tanzt

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2022

Die Schönheit der Zahlen

Voll verzählt?
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Cover:
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Paul schaut aus dem Fenster und ist umschwirrt von Zahlen. Das Blau im Hintergrund ist sehr schön gewählt . Die Zahlen passen gut zum Inhalt und machen neugierig.

Inhalt:
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Der ...

Cover:
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Paul schaut aus dem Fenster und ist umschwirrt von Zahlen. Das Blau im Hintergrund ist sehr schön gewählt . Die Zahlen passen gut zum Inhalt und machen neugierig.

Inhalt:
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Der 10-jährige Paul kann angeblich alles besser als alle anderen. In Wirklichkeit kann er am besten angeben und außer seiner Schwester Elli glaubt ihm niemand mehr. Als sein Freund damit angibt, er könne bis eintausend zählen, übertrumpft Paul ihn und behauptet, er käme bis zehn Millionen. Natürlich glaubt ihm keiner und anfangs versucht ihn auch jeder aufzuhalten. Doch Paul macht weiter und sein Leben verändert sich.

Mein Eindruck:
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Paul saß am Tisch, sein Gesicht erhoben zum Licht, das durchs Fenster fiel. Die Zahlen schienen in der perfekten Reihenfolge eine nach der anderen aus ihm herauszukommen. Aber das wirklich Wunderbare war, wie schön jede einzelne Zahl auf Pauls Lippen war. Wie seltsam, dachte Danielle, dass sie zuvor nie bemerkt hatte, wie schön Zahlen waren." (S. 35f)

Optisch ist das Buch sehr gelungen. Die Zahlen sind fett hervorgehoben und umspielen teilweise auch den sonstigen Text. Etwa auf jeder zweiten Doppelseite sind schwarz-weiß Illustrationen der handelnden Personen, sodass man sich alles gut vorstellen kann. Inhaltlich war ich überrascht, was der Autor aus dem Thema Zahlen und Zählen gemacht hat. Er lässt sich einiges einfallen, das Thema unterhaltsam nahe zu bringen und verbindet dies immer mit einer witzigen Idee.

Mr. Clark verzog das Gesicht. "Tut mir leid, Paul", sagte er. "Ich habe noch nie jemanden so gut zählen hören wir dich. Aber es muss aufhören. Das verstehst du, oder? Wir sind hier in einer Schule. Du sollst hier lernen, Dinge zu tun. Aber du sollst sie nicht wirklich tun, solange du noch nicht erwachsen bist." (S. 29)

Gleichzeitig verteilt er satirische Seitenhiebe auf das Schulsystem, die Mathematik und auch das Thema Social Media und welche Einflüsse es auf das eigene Leben haben kann, selbst ein "Star" zu sein auf YouTube und Co. Und schließlich ist es auch eine Hommage an die Werte, die wirklich zählen, wie Freundschaft und Familie. Das Ende war clever erdacht und kam überraschend.

Ich habe das Buch von der ersten bis zur letzten Seite verschlungen und des Öfteren geschmunzelt. Für die Zielgruppe ab 9 Jahren ist es m. E. bestens geeignet. Die Sätze sind kurz, der Druck angemessen groß und die Kapitel so kurz, dass das Buch gut häppchenweise gelesen werden kann. Zudem sind die optischen Hervorhebungen der Zahlen sowie die Grafiken sehr motivierend beim selber lesen. Eine klare Leseempfehlung!

Fazit:
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Eine fantasiereiche und amüsante Hommage an die Welt der Zahlen und die Werte, die wirklich im Leben zählen

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  • Erzählstil
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.05.2022

Pflanzen sind Superhelden!

Die Superkräfte der Pflanzen
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Cover:
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Die Idee mit den Pflanzen als Superhelden gefiel uns sehr gut. Die Pflanzen heben sich glänzend vom Untergrund ab und kommen damit noch besser zur Geltung.

Inhalt:
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In ...

Cover:
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Die Idee mit den Pflanzen als Superhelden gefiel uns sehr gut. Die Pflanzen heben sich glänzend vom Untergrund ab und kommen damit noch besser zur Geltung.

Inhalt:
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In Pflanzen stecken die unwahrscheinlichsten Kräfte und um diese zu veranschaulichen, ist diese Buch gefüllt mit einigen Beispielen, die wunderbar illustriert sind. Die Beschreibungen sind angereichert mit passenden Rezepten und Anregungen für Experimente.

Mein Eindruck:
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Meiner Tochter (8J.) und mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Überschriften sind bunt, aber nicht zu grell, die Bilder sind teilweise lustig und die Fotos passend zu den Beschreibungen gewählt. Die Texte haben eine altersgerechte Länge und Sprache. Damit eignet es sich sowohl zum selber lesen und erkunden für Grundschüler, ist aber auch so spannend, dass Erwachsene ihre Freude daran haben. Die Experimente und Rezepte zu einigen Pflanzen haben auch bei mir einige Aha-Effekte verursacht. So erfährt man z. B. wie Blätter manchmal als Waffen verwendet werden, dass einige Pflanzen sich als Steine tarnen und vieles mehr! Selbst ich war erstaunt über die Wunderwelt der Pflanzen. Es macht großen Spaß, in diesem Buch zu stöbern und sich durch erstaunliche Entdeckungen inspirieren zu lassen. Damit der Spaß an diesen Pflanzen erhalten bleibt, wird auch an einigen Stellen auf den Umweltschutz eingegangen. Einfach klasse!

Fazit:
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Toll illustriertes Buch über die erstaunlichen Kräfte und Wirkungen von Pflanzen - Wissen und Spaß für Kinder und Erwachsene!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.03.2022

Vielschichtig und spannend

Die Kinder sind Könige
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Inhalt:
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Sam und seine jüngere Schwester Kim werden seit ihrer Geburt von ihrer Mutter Melanie gefilmt und die Filme auf YouTube und anderen Social Media Kanälen verbreitet. Das Konzept ...

Inhalt:
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Sam und seine jüngere Schwester Kim werden seit ihrer Geburt von ihrer Mutter Melanie gefilmt und die Filme auf YouTube und anderen Social Media Kanälen verbreitet. Das Konzept ist so erfolgreich, dass die Kinder immer häufiger gefilmt werden und die Familie durch die Einnahmen sehr vermögend leben kann. Dann verschwindet Kim plötzlich nach einem Versteckspiel und obwohl sie so bekannt ist, bleibt sie verschwunden. Die Polizistin Clara ist an der Ermittlung beteiligt und bekommt dabei eine Ahnung von einer Welt,die nicht so funktioniert wie die, die sie bisher kannte.

Mein Eindruck:
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"Diese Frau war weder Opfer noch Henker, sie gehörte zu ihrer Epoche. Einer Epoche, in der es normal war, dass man gefilmt wurde, noch bevor man zur Welt kam. Wie viele Ultraschallbilder wurden jede Woche auf Instagram oder Facebook veröffentlicht? Wie viele Kinder- und Familienfotos, wie viele Selfies? Und wenn das Privatleben nur noch ein überholtes, abgelaufenes Konzept war oder, schlimmer noch, eine Illusion? Wenn jemand das wusste, dann Clara."

Ich hatte schon viel von der Autorin gehört, aber dies ist das erste Buch, das ich von ihr gelesen habe. Die Thematik hat mich angelockt und meine Erwartungen wurden sogar übertroffen.
Der Roman ist sehr vielschichtig aufgebaut. Man erfährt im Wechsel zunächst etwas über die Entwicklung von der Mutter Melanie Claux sowie von Clara, der Polizistin. Die eine fühlt sich in ihrer Familie als drittes Rad am Wagen und sucht verzweifelt Liebe und Aufmerksamkeit in den Medien. Die Geburt ihrer Kinder verhelfen ihr plötzlich zusammen mit den Social Media-Instrumenten zu ihrem Traum-Leben und sie steigert sich völlig hinein. Mehr noch: sie zieht ihre Familie ohne Rücksicht auf Verluste mit. Dabei merkt sie nicht, welchen Schaden sie bei ihren Kindern, die doch als "Könige" behandelt werden, anrichtet.
Dann ist da Clara, die körperlich eher klein ist und als Polizistin zwar den Härten des Lebens trotzt, innerlich jedoch gerne lieber verschwinden möchte und sich dem Boom der Influencer sowie der zunehmenden digitalen Bewachung zu entziehen versucht. Diese beiden Charaktere treffen durch die Ermittlung um Kims Verschwinden immer wieder aufeinander. Die Autorin versteht es dabei, durch die wechselnden Einblicke in die Gefühle und Gedanken der Protagonisten Verständnis des Lesers zu wechseln, aber auch eine permanente Spannung aufzubauen.
Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, ob und wie der Fall um das Verschwinden aufgelöst wird. Zwischendurch entwickelte ich eine leise Ahnung und doch hat mich die Auflösung dann doch überrascht.
Dephine de Vegan versteht es hervorragend, ihre kritischen Gedanken zum Thema Social Media und Digitalisierung in die Handlung einzubauen. In der Regel endet ein Krimi, nachdem ein Täter gefunden ist. Tatsache ist aber, dass man hier nicht wirklich über "den Täter" reden kann und letztendlich die wahren Täter, die ihre Kinder letztendlich durch das permanente Filmen und Präsentieren seelisch missbrauchen, zunächst rechtlich ungeschoren davon kommen. In diesem Roman wird ein Ausblick auf 20 Jahre in die Zukunft gewährt, ins Jahr 2031. Man erfährt, was mit den Protagonisten bis dahin geschehen ist, welche Spuren die ständige Internet-Präsenz bei den Kindern hinterlassen hat und wie die nahe digitale (und in diesem Kontext rechtliche) Zukunft für uns aussehen kann.
Ich empfand den Roman durch die wechselnden Perspektiven und das Einstreuen von Informationen über Technik und Psychologie als unglaublich vielschichtig und spannend. Er hinterlässt beim Leser Spuren, über die aktuelle Gesellschaft und ihre Entwicklung sowie das Thema Digitalisierung und Überwachung gründlich nachzudenken. Ich werde definitiv weitere Bücher der Autorin lesen.

Fazit:
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Psychologisch vielschichtig und spannend geschrieben - Gefahren von Social Media werden hier emotional greifbar

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.07.2021

Höhen und Tiefen des Vanlife sowie ein spannendes Beziehungsexperiment

Happy Road
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Cover:
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Das Bild wirkt im ersten Moment etwas trostlos: überall Schnee, der Van abgerutscht am Straßenrand und davor die Autorin dick in Wintersachen eingepackt und nicht glücklich aussehend. Gepaart ...

Cover:
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Das Bild wirkt im ersten Moment etwas trostlos: überall Schnee, der Van abgerutscht am Straßenrand und davor die Autorin dick in Wintersachen eingepackt und nicht glücklich aussehend. Gepaart jedoch mit dem humorvollen und glücksverheißenden Titel, vor allem mit dem leicht abgekippten "y" macht das Buch schon wieder neugierig. Es strahlt irgendwie finnischen Humor aus.

Inhalt:
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Sarah wollte sich gerade von einer langjährigen Beziehung erholen, da lernt sie im Österreich-Urlaub den Skilehrer Mathias kennen. Es funkt zwischen beiden und als Sarah erneut von Berlin zu Mathias nach Österreich reist, schauen sie gemeinsam eine Sendung über Leute, die mit einem Van durch die Gegend reisen. Spontan beschließen sie, dies auch zu versuchen. Es soll ein Abenteuer werden und gleichzeitig der Test, ob ihre Beziehung Bestand hat. Praktischerweise ist Mathias' Wagen gerade kaputt gegangen und ein neuer muss her. Also gleich mit Hilfe seines Bruders einen passenden VW-Bus besorgt, umgebaut und losgefahren.

Mein Eindruck:
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Als ich die Beschreibung las, war ich sofort gepackt. Ich fand das Beziehungsexperiment sehr spannend, zum einen sind da die "Kulturunterschiede" Österreich-Deutschland, die es zu überwinden gilt, zum anderen versprach es spannend zu werden, wie die beiden miteinander auf engstem Raum auskommen, obwohl sie sich bis dato kaum kennen.
Was mir direkt auf den ersten Seiten gut gefiel, ist die Ehrlichkeit und auch der Humor, mit dem die Autorin ihre gemeinsame Reise beschreibt. Sie romantisiert nicht, sondern schildert auch ehrlich ihre Konflikte und negativen Gefühle. Auf den ersten Blick sind die beiden wie Feuer und Wasser - chaotisch skeptisch versus organisiert optimistisch und doch oder deshalb ergänzen sie sich so gut. Allerdings haben sie trotz der anfänglichen Spontanität ihres Entschlusses doch viele Eventualitäten und Details vor der Reise miteinander besprochen.

"Uns war von Anfang an klar, dass diese Reise auch der Lackmus-Test für unsere Beziehung werden würde und wir hatten beschlossen, mit allen Mitteln ein positives Testergebnis herbeizuführen: Das hieß in erster Linie viel Kommunikation, Rücksichtnahme und Toleranz gegenüber den guten wie schlechten Angewohnheiten des jeweils anderen. " (S. 111)

Das kommt ihnen auf ihrer Reise auch zugute. Das Gleiche gilt für die Van-Ausstattung, die sie vorher genau besprochen und geplant haben. So bekommt der Leser nebenbei auch jede Menge praktische Tipps zum Thema Wäsche waschen im Van, Outdoordusche und wie man am besten dem Toilettenproblem unterwegs begegnet.

Doch auch wenn vieles vorausgeplant war, so treten auf der Reise doch ungeahnte Probleme auf, die ihre Beziehung und ihre Reisefreudigkeit auf eine harte Probe stellen, wie z. B. Mathias' Glutenunverträglichkeit, die ihm häufig Magenschmerzen beschert und schließlich die zunehmende Dunkelheit und Kälte am Nordkap, die sie fast dazu zwingen, die Reise abzubrechen. Die Schilderungen und die dazu geführten Gespräche gibt die Autorin offen wieder und lässt den Leser somit teilhaben an ihren Gefühlen. Das hat mir sehr gut gefallen, man war dadurch mittendrin im Geschehen. Zwischendurch gibt es auch immer wieder viele Momente zum Lachen, vor allem wenn Sarah die Dialoge mit ihrem "Lieblingsösterreicher" wiedergibt, wenn sie auf hochdeutsch redet und er mit seinem Dialekt kontert. Sein "Ge, Sarah, scheiß di ned oa!" Wird zum Running Gag in diesem Buch und ich kann mich jedes mal köstlich darüber amüsieren. Interessant sind auch die vielen Zufallsbekanntschaften und damit verbundenen Erlebnisse der beiden. Sarahs Beobachtungsgabe zeugt dabei von humoriger Scharfsicht und auch über ihr eigenes (Gemüts)Leben denkt sie ehrlich und ungeschönt nach.

"Diese Beobachtungen bringen mich zu der Überlegung, wo Mathias und ich auf diesem Spektrum einzuordnen sind. Irgendwo zwischen Teilzeit-Aussteigern, digital Nomads und Vollzeitreisenden, nehme ich an. Fakt ist, dass ich noch lange nicht reisemüde bin und mir dieser Lebensstil von Tag zu Tag mehr zusagt. Andererseits halte ich die Krankenversicherung für eine der bedeutendsten und wichtigsten Errungenschaften der Menschheit und meine Fähigkeiten im Jonglieren oder Seifenblasen machen sind äußerst beschränkt. Und arbeitslos könnte ich ebenfalls nicht lange sein, habe ich doch bereits auf dieser Reise gemerkt, wie viel Freude es mir bereitet, unterwegs für Zeitungen und Magazine zu schreiben" (S. 229-230)

Gut gefällt mir auch die Gestaltung und Aufteilung der Kapitel: Jedes Kapitel erzählt über einen bestimmten Ort bzw. einem bestimmten Erlebnis dort und zwischen den Kapiteln befinden sich immer wieder schöne, stimmungsvolle Fotos der Reise. Das ist schöner als bei vielen Büchern, bei denen die Fotos nur am Ende oder in der Mitte gebündelt zu finden sind. Abgerundet wird das Erzählte durch Literaturtipps am Ende, in denen man noch mehr Informationen über das Leben von Vanlifern bekommen kann. Ergänzend zum Buch kann ich auch die Homepage der beiden empfehlen, auf der man noch mehr praktische Tipps und schöne Fotos von ihren Touren zu sehen bekommt.

Fazit:
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Humorvoller und authentischer Roadtrip mit praktischen Tipps fürs Vanlife- und Beziehungs-Leben

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Veröffentlicht am 23.10.2024

Werwolfjäger mit Humor

Die Oaknight-Chroniken (Bd. 1)
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Inhalt:
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Die Eltern der Zwillinge Scott und Scarlett sind als Geschäftsleute viel unterwegs.Als sie eines Tages nicht von einer ihrer Geschäftsreisen zurückkehren, erfahren die Teenager durch ...

Inhalt:
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Die Eltern der Zwillinge Scott und Scarlett sind als Geschäftsleute viel unterwegs.Als sie eines Tages nicht von einer ihrer Geschäftsreisen zurückkehren, erfahren die Teenager durch ihren Butler, dass sie Werwolfjäger waren und vermutlich einem ihrer Beuteobjekte zum Opfer gefallen sind. Mit Hilfe von Butler Hamish machen sie sich auf die Suche nach dem Mörder, um ihre Eltern zu rächen. Doch auf dem Weg dorthin lernen sie, dass nicht alles so ist, wie es scheint, und dass es in ihrer Familie noch viel mehr Geheimnisse gibt, als sie bisher ahnten.

Mein Eindruck:
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Insgesamt war ich positiv überrascht von der Story. Das Buch ist für Jugendliche geschrieben und obwohl ich nicht mehr zur Zielgruppe gehöre, hat mich die Handlung von Anfang an gefesselt. Besonders gefiel mir der trockene Humor, den die Protagonisten, aber vor allem auch Butler Hamish an den Tag legen, sowie die detailreichen Illustrationen der verschiedenen Werwolfarten mit entsprechenden Erläuterungen. So bekam man den Eindruck, dass es sich hier um eine echte Wissenschaft handelt und manchmal überkam mich ein leichter Grusel.
Die Handlung ist sehr actionreich, es gibt viele Kampfszenen, gleichzeitig ist es ein ständiges Rätselraten, wer ggf. eine Bestie ist, wem man trauen kann und welche Familiengeheimnisse der Butler wohl noch hütet. Auch ein wenig Liebesgeplänkel ist im Spiel, das ebenfalls immer begleitet wird von einer Prise Humor.
Ich habe das Buch verschlungen, muss aber gestehen, dass es mir am Ende alles zu dick aufgetragen war. Die Auflösung konnte mich nicht überzeugen. Dennoch machte der Schluss Appetit auf den nächsten Band, auf den ich mich schon freue.

Fazit:
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Actionreiches, humorvolles Werwolfabenteuer mit vielen überraschenden Wendungen

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