Profilbild von Buchfresserchen

Buchfresserchen

Lesejury Star
offline

Buchfresserchen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Buchfresserchen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2024

Schöne Familiengeschichte

Das Haus am Walchensee
0

Freya kommt nach dem Tod ihres Vaters zurück zum Walchensee, denn sie Jahrzehnte zuvor mit ihrer Mutter aufgrund eines Schicksalsschlags verlassen hat.
Wird sie hier bleiben können und einen Neuanfang ...

Freya kommt nach dem Tod ihres Vaters zurück zum Walchensee, denn sie Jahrzehnte zuvor mit ihrer Mutter aufgrund eines Schicksalsschlags verlassen hat.
Wird sie hier bleiben können und einen Neuanfang wagen?

Der Roman ist je Kapitel aus der Sicht von Freya oder ihrem Bruder Niklas geschrieben.
Niklas ist eigentlich ihr Halbbruder und lebte schon sein ganzes Leben am Walchensee.
Freya ist vor vielen Jahren mit ihrer Mutter in deren Heimat Schweden zurück gegangen

Dem ganzen scheint ein dunkles Geheimnis in Freyas Kindheit zugrunde zu liegen.

Hier wird lange drüber geschwiegen, doch Freya versucht die Geschehnisse damals mit Hilfe ihres Bruders und einiger Bekannten aus der Kindheit, aufzuarbeiten.

Außerdem versuchen die beiden ihren Lebensunterhalt mit einem Restaurant zu verdienen. Hierzu haben sie noch Tobias, einen Freund von Niklas und seines Zeichens Sternekoch, mit an Bord geholt.

Alles sehr zum Ärger der Besitzer eines großen Hotels in ihrer Nähe, die alles daran setzen, um den jungen Leuten das Geschäft zu verderben.

Schöne Geschichte in schönem Ambiente mit ein paar Intrigen und auch was fürs Herz.

Mich hat der Roman gut unterhalten und ich bin nun schon am zweiten Teil, weil ich wissen möchte wie es ihnen weiter ergeht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.10.2024

Seichter Roman mit Herz

Hummeln im Herzen
0

Lena wird von ihrem Verlobten kurz vor der Hochzeit verlassen und verliert noch dazu ihren Job.

Verzweifelt kommt sie in der WG ihres Bruders, seiner Freundin und seinem besten Freund unter.

Ben, Michels ...

Lena wird von ihrem Verlobten kurz vor der Hochzeit verlassen und verliert noch dazu ihren Job.

Verzweifelt kommt sie in der WG ihres Bruders, seiner Freundin und seinem besten Freund unter.

Ben, Michels bester Freund seit Kindertagen treibt sie schon seit Jahrzehnten immer mal wieder in den Wahnsinn, aber so schlimm war es vorher noch nie.



Lena ist eine junge Frau, wie es sicher viele gibt. Jung, erfolglos, trotz steter Bemühungen und hin und wieder verzweifelt.

Sie verliert nicht nur ihr Heim, ihren Partner und den Job, sondern für kurze Zeit auch den Glauben an sich selbst. Ihre Familie ist ihr da keine große Hilfe. Gerade ihr Vater stellt immer wieder Vergleiche zwischen seinen drei Kindern an. Wer möchte da schon als Loser neben zweien aufgeführt werden, denen scheinbar alles im Leben gelingt.

Und dann noch Ben, der einen mit seinen amourösen Abenteuern glatt auf die Palme treiben könnte.

Wie gut das dann noch ein paar Andere durch Zufall in ihrem Leben auftauchen, durch die sie wieder Land gewinnt, auch wenn es zwischendurch immer mal wieder scheint, als würde alles zerbrechen.

Ein Roman wie ihn das Leben manchmal schreibt. Zwei Protagonisten, die nicht so recht miteinander, aber auch irgendwie nicht ganz ohne einander können. Herrlich zu lesen und sich daran als Außenstehender zu erfreuen, denn manchmal liegt das Glück einfach zu nah.

Mich hat der Roman gut unterhalten. Ich mag den Schreibstil von Petra Hülsmann gerne und habe schon ein paar Bücher von ihr gelesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.09.2024

Der Krieg zwischen Drachen und Fae

Flame & Arrow 2: Elfenkriegerin
0

In diesem 2. Teil kommt es zum Krieg zwischen Drachen und Fae.

Mitunter ein Gemetzel, bei dem es auf beiden Seiten viele Tote zu beklagen gibt.

Geschildert wird das Ganze jeweils aus der Sicht von Aiden, ...

In diesem 2. Teil kommt es zum Krieg zwischen Drachen und Fae.

Mitunter ein Gemetzel, bei dem es auf beiden Seiten viele Tote zu beklagen gibt.

Geschildert wird das Ganze jeweils aus der Sicht von Aiden, seiner Schwester und dem Fae Mädchen Kailey.

Damit man weiß, wer gerade in der Ich- Form erzählt ist das Ganze in Kapitel unterteilt, denen der Name der jeweiligen Erzählperson voran gestellt wird.

Leider war kein Unterschied in Tonlage oder Stimmmelodie von Kailey und Aidens Schwester. Das hat mich doch zwischendurch immer wieder verunsichert und meinen Hörgenuss getrübt.

Auch fand ich das Ende für mich nicht ganz rund. Da half mir auch der Epilog nicht wirklich, deshalb kann ich hier nicht die volle Punktzahl geben, auch wenn mir die Geschichte sonst Gefallen hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.09.2024

Schweden in der Vorweihnachtszeit

Weihnachten am Siljansee
0

Inger betreibt mit ihrer Schwester ein kleines Kinderheim. Als ihre Gönnerin stirbt scheint auch das Kinderheim vor der Auflösung zu stehen.

Ob der Erbe mit sich reden lässt und Inger das Haus, wie von ...

Inger betreibt mit ihrer Schwester ein kleines Kinderheim. Als ihre Gönnerin stirbt scheint auch das Kinderheim vor der Auflösung zu stehen.

Ob der Erbe mit sich reden lässt und Inger das Haus, wie von Augusta versprochen, überschreibt?


Die Geschichte spielt in der Vorweihnachtszeit in einem kleinen Dorf in Skandinavien. Inger und Malena haben das Heim ihres Vaters , nach dessen Tod übernommen. Fünf Kinder werden von ihnen betreut. Augusta, der das Haus gehört, verstarb vor kurzem und die Frauen sind mit den Mietzahlungen im Rückstand. Jetzt hoffen sie , dass der Erbe genau so großzügig dabei ist wie Augusta.

Per kommt extra aus Stockholm, um das Erbe seiner Großtante anzunehmen. Er hat nur eine Erinnerung an die Frau, die er als Kind einmal kurz sah, und diese ist nicht wirklich schön. Per hat es aus eigener Kraft zu Wohlstand gebracht, aber das Leben hat ihn auch hart werden lassen.

Nur die kleine Lotta und Lasse der Hund erkennen, was hinter dieser Maske steckt.

Lotta ist mir die liebste der Charaktere im Buch. Sie hatte keinen leichten Start ins Leben, hat aber ein riesiges Herz. Sie hat mich mit ihren Aktionen wirklich angerührt.

Jesper hat auch agiert, aber eher wie ein testosterongesteuerter, junger Mann. Nicht immer ungefährlich, aber im Nachhinein schon lustig.

Inger und Malena haben ihre Kids gut im Griff, auch wenn sie manchmal ein wenig über die Stränge schlagen.

Per ist ein Miesepeter, egozentrisch und hartherzig. Ihn gilt es im ganzen Buch zu knacken. Dafür braucht es fast ein ganzes Dorf.

Ich fand die Geschichte sehr unterhaltsam, auch wenn der See aus dem Titel eher nur eine Randnotiz wert war.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.09.2024

Das Bärenkind findet seinen Namen

Das magische Funkeln
0

Das kleine Bärenkind ist traurig, da es nicht weiß was es gut kann und welchen Namen es haben soll.
Als eines Nachts ein Feuervogel zu ihm kommt und ihm eine seiner Federn schenkt wendet sich das Blatt.
Doch ...

Das kleine Bärenkind ist traurig, da es nicht weiß was es gut kann und welchen Namen es haben soll.
Als eines Nachts ein Feuervogel zu ihm kommt und ihm eine seiner Federn schenkt wendet sich das Blatt.
Doch plötzlich ist die Feder verschwunden und nur die Bärenmutter weiß Rat.

Ein wunderschön funkelndes Cover, das schon prächtig auf die Geschichte einstellt.
Ein süßer kleiner Bär, der beobachtet was die Großen alles können und sich klein und unscheinbar fühlt.
Das können meine Kitakids gut nachempfinden.
Doch dann kommt die Rettung durch die magische Feder des Feuervogels und der kleine Bär strahlt Sicherheit aus, wie ein Funke in der Nacht.

Etwas verunsichert und mutlos ist er, als er seine Beschützerfeder verloren hat, doch die Mutter kann ihn überzeugen das man solche Beschützer manchmal einfach nicht mehr braucht .

Das überzeugt den kleinen Bären und da er selbst wie ein Funke in dunkler Nacht für den kleinen Hasen da war hat er auch noch seinen Namen gefunden.

Eine schöne Geschichte über das Finden einer inneren Stärke. Vielleicht braucht es manchmal noch einen Anschubser, wie hier durch die Feder des Feuervogels, aber letztendlich ist sie schon immer im kleinen Bären und musste nur geweckt werden.

Meinen Kitakindern hat das Buch gut gefallen. Sie holen es sich gerne aus der Bücherkiste. Manche nur, um mit den Händen über das glitzernde Cover zu greifen, andere um sich die Bilder anzusehen und wieder andere um sich die Geschichte erneut vorlesen zu lassen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere