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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2024

Leider bleibt die Spannung etwas auf der Strecke

Der Geist
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Wenn ein Muskelprotz im Felltanga mit einer Machete auftaucht, dann weiß man, man liest ein Buch von Richard Laymon. Diese und andere skurrile Dinge passieren in seinen Büchern und darauf sollte man gefasst ...

Wenn ein Muskelprotz im Felltanga mit einer Machete auftaucht, dann weiß man, man liest ein Buch von Richard Laymon. Diese und andere skurrile Dinge passieren in seinen Büchern und darauf sollte man gefasst sein, wenn man zu einem Buch von ihm greift. Zu Beginn fand ich "Der Geist" sehr aufregend und fesselnd, die Idee, die er hier hatte, hat mir richtig gut gefallen und der Klappentext hatte mich direkt angesprochen. Die Umsetzung war dann aber teilweise etwas langatmig. Und wie immer in Laymons Büchern gibt es auch einiges an Erotik, was hier meist noch ok war, aber mit dem ein oder anderen feuchten Traum weniger wäre das Buch besser gewesen, denn es vergeht kaum eine Seite ohne sexuelle Anspielungen oder sexuelle Handlungen. Nachdem das Buch dann also einen guten Start hat verläuft es sich so ein bisschen im Nichts, wobei es dann ab und zu interessante Szenen gibt. Die Protagonisten reagieren oft etwas naiv, aber so triebgesteuert wie die durch die Berge rennen ist das auch kein Wunder. Zum Ende hin gibt es dann noch ein bisschen Action und ein paar aufragende und spannende Szenen. Gelesen habe ich die Geschichte insgesamt gerne, denn die Idee und die Auflösung fand ich super. Es ist ein Buch, das mich etwas zwiegespalten zurücklässt. Eigentlich eine richtig guter Plot, aber zwischendurch immer wieder zu viele Längen und sehr viele notgeile Protagonisten. Wem das nichts ausmacht, der sollte zu dem Buch greifen. Wer aber einen Thriller mit einem gewissen Anspruch und voller Spannung sucht, für den ist das hier eher nichts.

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Veröffentlicht am 25.12.2023

Der Klappentext hält nicht, was er verspricht

Das Nachthaus
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Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt, wobei der erste am längsten dauert. Der hat mich Anfang noch nicht so mitgerissen, aber mit der Zeit wurde es besser, es hat sich dann in eine Richtung entwickelt, ...

Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt, wobei der erste am längsten dauert. Der hat mich Anfang noch nicht so mitgerissen, aber mit der Zeit wurde es besser, es hat sich dann in eine Richtung entwickelt, die mir sehr gut gefallen hat. Ein bisschen abgefahren und irgendwie ein bisschen wild, es hat mich an Bücher von Stephen King erinnert und ich hätte mir gut vorstellen können, dass man Das Nachthaus auch gut verfilmen könnte. Aber dann kam Teil 2 und ich war total verwirrt. Die Handlung war total Irre und surreal und Hauptprotagonist Richard, der mir in Teil 1 noch richtig gut gefallen hat, verlor für mich so ein bisschen an Charakter. Und bei Teil 3 war es dann ganz aus bei mir. Das war zwar alles gut durchdacht und bis dahin fand ich es auch sehr fesselnd und meistens auch spannend, aber die Auflösung hat mir dann gar nicht gefallen, weswegen die Handlung insgesamt dann auch bei mir durchgefallen ist. Es ist eigentlich ein guter Thriller mit vielen Horror und Mystery-Elementen, aber das Resultat insgesamt hat mich dann doch nicht ganz überzeugt. Ich denke, das ist so eine Geschichte, die man liebt oder hasst. Mich hat das Ende ein bisschen enttäuscht, während andere es wiederum feiern. Es ist ein kurzes Buch, das man durchaus mal gut lesen kann und wegen dem guten ersten Teil, der mehr als die Hälfte des Buches ausmacht, ist die Geschichte dann auch nicht ganz bei mir durchgefallen.

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Veröffentlicht am 12.12.2023

Hat mich nicht so ganz abgeholt

GUY'S GIRL
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Ich hab so viel gute Meinungen über das Buch gelesen, dass ich überzeugt war, es auch lesen zu müssen. Am Anfang war ich auch direkt gefesselt von der Geschichte. Dazu tragen der gute Schreibstil und die ...

Ich hab so viel gute Meinungen über das Buch gelesen, dass ich überzeugt war, es auch lesen zu müssen. Am Anfang war ich auch direkt gefesselt von der Geschichte. Dazu tragen der gute Schreibstil und die oft kurzen Kapitel bei, die abwechselnd über Adrian und Ginny erzählt werden. Und auch werden hier wichtige Themen angesprochen, viele können sich ganz sicher in dem ein oder anderen Punkt mit den Hauptprotagonisten identifizieren, ging mir selbst auch so, das war dann das Interessante an der Geschichte. Aber es gibt auch sehr, sehr viele Längen. Teilweise fand ich es einfach viel zu zäh, die Autorin hätte sich in vielen Punkten sicher kürzer fassen können. Ein paar Seiten weniger hätten dem Buch sicher gut getan. Mich hat das alles gar nicht so emotional mitgenommen, wie das bei vielen anderen der Fall war. Für mich ist das, was hier beschrieben wird, einfach ein ganz normales Stück Lebenserfahrung mit ihren Besonderheiten, Höhen und Tiefen. Es ist schön geschrieben und lässt sich auch gut lesen, richtig abgeholt hat mich das Buch aber nicht. Für zwischendurch war es trotzdem ganz gut.

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Veröffentlicht am 04.12.2023

Als Fan von Zombiegeschichten kann man es lesen

Killing Zombies and Kissing You
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Irgendwie fand ich die Idee des Buches ganz süß: Warum auch nicht ein bisschen Spaß haben, wenn die Welt von einer Zombieapokalypse heimgesucht wird, schließlich hat jeder Mensch das Bedürfnis nach Liebe, ...

Irgendwie fand ich die Idee des Buches ganz süß: Warum auch nicht ein bisschen Spaß haben, wenn die Welt von einer Zombieapokalypse heimgesucht wird, schließlich hat jeder Mensch das Bedürfnis nach Liebe, egal wie Kacke die Lage grade ist. Und zu Beginn fand ich das Buch auch richtig gut, also als Fan von The Walking Dead hat man erst mal seinen Spaß beim Lesen. Es liest sich teilweise, als wäre es einfach eine Episode aus der Serie. Aber irgendwann verflog meine Euphorie dann so ein bisschen. Holpriger Schreibstil mit holprigen Kapiteln, die teilweise ziemlich sprunghaft sind. Und Hauptprotagonistin Bea ist ja tatsächlich in einer richtig blöden Situation, sie heult viel, trauert viel, ist verzweifelt, alles total verständlich, trotzdem haben sich bei mir da keinerlei Emotionen aufgebaut, weil das immer so nebensächlich erwähnt wird wie vieles andere auch. Und als dann irgendwann mal Dialoge stattfanden, waren die teilweise auch sehr flach. Ich will das Büchlein jetzt aber auch nicht nur schlecht reden, es hat mich teilweise auch gut unterhalten. Als Fan von Zombieserien kann man es gut lesen, man ist auch schnell durch damit. Habe durch Zufall entdeckt, dass es noch eine Fortsetzung gibt, die werde ich wahrscheinlich auch noch lesen, denn ich will ja schon wissen, wie Beas Geschichte weitergeht.

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Veröffentlicht am 10.11.2023

Schöne Atmosphäre, aber etwas spannender hätte es sein dürfen

Die Einladung
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Einen (Psych Thriller von Fitzek zu lesen ist doch auch immer so ein bisschen ein Lehrbuch über psychologische oder neurologische Erkrankungen. Und als ich den Klappentext zu "Die Einladung" gelesen habe ...

Einen (Psych Thriller von Fitzek zu lesen ist doch auch immer so ein bisschen ein Lehrbuch über psychologische oder neurologische Erkrankungen. Und als ich den Klappentext zu "Die Einladung" gelesen habe hätte ich ja schon damit rechnen müssen, dass es dieses Mal wieder in diese Richtung geht, nur welche Probleme die Protagonistin dann letztendlich hat, das geht aus dem Klappentext nicht hervor, wird dann aber recht schnell aufgeklärt. Die Atmosphäre im Buch fand ich mit den Bergen und dem Schnee noch sehr schön und das hat mir sehr gut gefallen. Vor allem am Anfang fand ich es auch sehr fesselnd, aber es war fast überhaupt nicht spannend. Zwischendurch hatte ich dann auch das Gefühl, dass die Geschichte so ein bisschen einschläft. Und zum Ende hin gab es dann so viele Wendungen, dass meine Gedanken gar nicht mehr nachkamen. Ich weiß jetzt noch nicht, ob ich die Auflösung genial oder total drüber finden soll. Der Schreibstil war wie immer Top, aber alles andere einfach nur mittelmäßig. Wenn man noch kein Buch von Fitzek gelesen hat, ist das sicher ein Wahnsinnsbuch. Aber wenn man seine Bücher kennt, ist das einfach nur "eines von vielen". Ich fand es jetzt nicht ganz schlecht, es hat mich zwischendurch auch gut unterhalten, aber ich würde mir auch mal was anderes von Fitzek wünschen.

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