„Heaven’s Rejects MC – Angels and Ashes“ von Avelyn Paige ist der zweite Band ihrer packenden Biker Romance Reihe.
Noch als Collegegirl verliebte sich Darcy unsterblich in einen zwanzig Jahre älteren Biker und bekam tatsächlich ihr Happy End und zwei süße Kinder. Brent war ihre große Liebe, doch das Glück endete, als er unter mysteriösen Umständen ums Leben kam. Ein Jahr später erreicht Darcy ein geheimnisvoller Brief ihres toten Ehemannes, der noch mehr Fragen aufwirft und sie in ihrer Mission bestärkt, seine Mörder zur Rechenschaft zu ziehen. Raze, der Präsident des Heaven’s Rejects MC, will Darcy unbedingt beschützen, obwohl sie ihm und seinem Club die Schuld an Brents Tod gibt. Leider ist Darcy sturer als gut für sie ist, denn sie lässt sich selbst von den aufkommenden Gefühlen für Raze nicht von ihren gefährlichen Racheplänen abbringen.

Schon der erste Teil konnte mich richtig begeistern und nun geht es genauso spannend und funkensprühend weiter. Avelyn Paige hat einen fesselnden Schreibstil und mit gefallen vor allem ihre starken Frauencharaktere und ihre düsteren Helden, die keinesfalls nur platte und klischeehafte Alphatypen sind.
Darcy ist temperamentvoll, tough und lässt sich auch in den schlimmsten Momenten nie unterkriegen, obwohl sie innerlich zerbricht. Ich kann ihren Rachedurst komplett nachvollziehen, auch wenn sie sich mangels besserer Informationen zunächst auf das falsche Feindbild einschießt.
Raze bzw. Michael wurde von seiner eigenen Ehefrau verraten und traut deshalb keiner Beziehung mehr. Seine starken Gefühle für Darcy verwirren ihn, aber ich finde es gut, dass er trotzdem dazu steht und für eine gemeinsame Zukunft kämpft.
Die Handlung ist richtig spannend und mitreißend, denn es gibt immer wieder Twists, mit denen ich niemals gerechnet hätte. Vor allem der Showdown entspricht genau meinem Geschmack, aber ich will hier nicht spoilern. Jeder starke Mann braucht auch eine starke Frau und seine wahre Stärke zeigt sich unter anderem darin, dass er die seiner Frau respektiert und unterstützt.

Mein Fazit:
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!

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„Skye in Our Hearts – April On my Mind“ von Elliot Fletcher ist eine unterhaltsame Small-Isle-Romance, die auf der schottischen Insel Skye spielt.
April Sinclair gehörte schon als Kind auf eine Showbühne und so verließ sie nach ihrem Schulabschluss ihre kleine Heimatinsel, um als Schauspielerin durchzustarten. Das gelang ihr auch sehr erfolgreich, doch leider ist ihr Stern im letzten Jahr rapide gesunken. Um sich neu zu sortieren und den Tod ihres Großvaters zu verarbeiten, reist April zurück nach Skye, wo ihr jetzt ein Herrenhaus und eine Whiskybrennerei gehören. Diese will sie wieder rentabel machen, was dem verschlossenen Destillateurmeister Mal überhaupt nicht gefällt. Ihr grummeliger Jugendfreund ist alles andere als begeistert über die Rückkehr von April, denn sie bringt sein Herz aus dem Takt und Unruhe in sein stilles und zurückgezogenes Leben.

Statt Kleinstadt gibt es hier eine ganze kleine Insel, die uns mit ihrem rauen, aber warmherzigen schottischen Charme verzaubern darf. Das Setting sorgt definitiv für Wohlfühlatmosphäre, auch wenn die Probleme der Charaktere durchaus ernst sind.
Elliot Fletcher hat einen lockeren und leichten Schreibstil, so dass man schnell in der Geschichte drin ist. Ihre beiden sympathischen Hauptfiguren erzählen abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven, die einen tiefen Einblick in ihre Gefühle zulassen.
Aprils einstiger Traum hat sich in einen Alptraum verwandelt und sie will sich nun in der Abgeschiedenheit von Skye über ihre Zukunft klarwerden. Leider warten hier weniger Lösungen, sondern noch mehr Probleme, aber ich mag es, dass sie sich nie unterkriegen lässt und immer nach vorn schaut.
Der introvertierte Mal ist äußerlich ziemlich schroff, aber innerlich möchte man ihn am liebsten in den Arm nehmen. Seine Unsicherheit zerreißt einem das Herz und ich habe die ganze Zeit gehofft, dass ihm niemand wehtun wird. Seine lebenslustigen Geschwister sind da ein anderes Kaliber, aber auch sie schließt man unglaublich schnell ins Herz.
Die süßen Fellnasen machen diese Feel-good-Lovestory komplett, die glücklicherweise auf unnötige Dramen verzichtet. Mir hat die Entwicklung von April und Mal sehr gut gefallen, da sie ihre Probleme konstruktiv und realistisch angehen. Das Happy End zaubert ein Lächeln auf das Gesicht, also hat die Autorin alles richtig gemacht.

Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!

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„Escaping from Houdini“ von Kerri Maniscalco ist der dritte Band ihrer spannenden historischen Thrillerreihe um die Abenteuer von Audrey Rose Wadsworth.
Audrey Rose und Thomas Cresswell befinden sich auf einem Ozeandampfer und sind auf dem Weg nach New York. Dort warten weitere Ermittlungen gemeinsam mit ihrem Onkel. Doch kaum ist das Schiff abgelegt, gibt es auch an Bord einen brutalen Mord an einer jungen Lady. Der Mitternachtszirkus, der für die Unterhaltung der Passagiere sorgen soll, verbreitet nun eher Angst und Schrecken, denn es soll nicht bei einer Leiche bleiben. Während Audrey Rose immer stärker in den Bann des charismatischen Zeremonienmeisters zu geraten scheint, ermitteln sie und Thomas fieberhaft, um die grausame Mordserie aufzuklären. Jeder könnte der nächste sein, denn offensichtlich hat der Killer eine düstere Mission.

Dieser führt uns Kerri Maniscalco nicht durch die dunklen Gassen Londons oder durch rumänische Spukschlösser. Nein, es geht auf hohe See, wo das einzige Entkommen ein Sprung in den eiskalten Ozean wäre. Ich liebe diese düstere und morbide Reihe, die durch die sympathische und mutige Heldin zum Highlight wird. Natürlich darf Audrey Roses Partner in Crime und vielleicht zukünftiger Verlobter Thomas nicht fehlen, der ihre Eigenschaften perfekt ergänzt.
Das Setting ist wieder einmal absolut gelungen und die geheimnisvolle und gefährliche Atmosphäre des Mitternachtszirkus sorgt für Gänsehaut. Der mysteriöse Zeremonienmeister Mephisto ist einer der interessantesten Charaktere auf dem ganzen Schiff. Aber auch die übrigen Nebenfiguren sind schillernd und facettenreich und man hat keine Ahnung, wem man trauen kann.
Die Morde sind nichts für schwache Nerven und das Katz-und-Maus-Spiel mit dem Killer ist fesselnd konstruiert. Gleichzeitig entwickelt sich die Beziehung von Audrey Rose und Thomas weiter und wird zeitweise auf eine harte Probe gestellt. Die Auflösung ist überraschend und schlüssig zugleich und ich kann kaum erwarten, wie es für unser Paar in Amerika weitergehen wird.

Mein Fazit:
Ich gebe eine klare Leseempfehlung!

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„The Rule Book – Liebe kennt keine Regeln“ von Sarah Adams ist die zuckersüße Fortsetzung der Sports Romance The Cheat Sheet, wo uns diesmal eine emotionale Second Chance erwartet.
Schon als Kind einer starken alleinerziehenden Mutter wusste Nora, dass sie später unbedingt Sportagentin werden möchte. Doch in dieser männerdominierten Branche muss sie trotz beträchtlicher Erfolge jeden Tag um ihre Daseinsberechtigung kämpfen. Für ihre Karriere opferte Nora sogar ihre große Collegeliebe Derek, der inzwischen einer der erfolgreichsten Starspieler der NFL ist. Ausgerechnet Derek wird ihr als erster eigener Klient zugeteilt, an dem sie sich beweisen soll. Nur ist Derek darüber alles andere als begeistert, denn Nora brach ihm damals das Herz und er hat die Trennung bis heute nicht überwunden. Deshalb macht er Nora mit willkürlichen Regeln und Wünschen das Leben zu Hölle, damit sie freiwillig kündigt. Erst ein Werbeshooting in Las Vegas bringt bei beiden die wahren Gefühle ans Licht und noch viel mehr Chaos in ihr Leben.

Das Vorgängerbuch The Cheat Sheet ist eine meiner absoluten Lieblings Sports Romances, denn die sympathischen Charaktere wachsen einem schnell ans Herz. Auch Derek und sein mysteriöses Geheimnis um den Inhalt seiner Nachttischschublade durften wir dort schon kennen und lieben lernen. Man kann das Buch aber auch problemlos ohne Vorkenntnisse genießen.
Ich liebe den humorvollen und lockeren Schreibstil von Sarah Adams, der bis zum Schluss die perfekte Feel-Good-Atmosphäre versprüht. Ihre liebenswerten Hauptfiguren sind jeder auf seine schrullige und besondere Art einfach nur absolut liebenswert, so dass ich bis zum Schluss auf ein Happy End dieser gefühlvollen Second Chance hingefiebert habe.
Mir gefällt besonders, dass die Autorin auf sinnlose und konstruierte Dramen und Missverständnisse verzichtet und die Figuren tatsächlich miteinander kommunizieren. Natürlich läuft dabei nicht immer alles glatt, aber trotzdem bleiben sie ganz sie selbst und authentisch.
Nora und Derek arbeiten mit vollem Einsatz an ihren Gefühlen und Dereks Teamkameraden sind erneut als mehr oder weniger hilfreiche, aber witzige Sidekicks unterwegs. Ich hatte definitiv viel Spaß beim Lesen und bin fast schon traurig, dass die sympathischen Sharks nun schon alle bereits ihr Happy End gefunden haben.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung!

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„Kill Switch“ von Penelope Douglas ist der dritte Band ihrer mitreißenden Dark Romance Reihe um die vier Apokalyptischen Reiter der Devil’s Night.
Damon Torrance ist auf einem unaufhaltsamen Rachefeldzug, der sich mittlerweile nicht mehr gegen seine Freunde richtet, sondern gegen die Frau, die ihm vor fünf Jahren das Herz brach und dafür sorgte, dass er im Gefängnis landete. Für seinen perfiden Plan geht Damon über Leichen und ist bereit, wirklich alles zu tun, um Winters Leben genauso zu zerstören, wie sie seines zerstört hat. Winter weiß, dass Damon voller Hass ist und auch sie hasst ihn für alles, was er ihr angetan hat. Doch Liebe und Hass liegen bekanntlich eng beieinander und so eskaliert die leidenschaftliche Beziehung der beiden bald in eine Richtung, mit der sie niemals mehr gerechnet hätten.

Es geht spannend weiter und in diesem dritten Teil steht der ultimative Bad Boy Damon Torrance im Mittelpunkt. Bisher hielten sich die Sympathien für Damon eher in Grenzen, auch wenn seine Beziehung zu Banks im Vorgängerband bereits einige verletzliche Seiten von ihm offenbarte. Doch noch viel überraschender ist seine Verbindung mit Winter, mit der man in dieser Form nie gerechnet hätte.
Penelope Douglas startet hier gleich mit unerwarteten Plottwists und wirft uns mitten in Damons Rachekonstrukt. Es ist schon wirklich finster, was er hier so geplant hat und erst die obligatorischen Rückblicke zeigen, welche Gefühle er tatsächlich für Winter empfindet und durch welche tragischen Umstände er eigentlich ist, wie er ist.
Winter ist stark und verletzlich zugleich, was mir sehr gefällt. Sie lässt sich niemals unterkriegen und kämpft für ihre Selbstbestimmung, auch wenn es immer wieder Hindernisse gibt. Damon ist ihre große Schwachstelle, genau wie sie es für ihn ist. Aber ob sie die Vergangenheit überwinden, um eine gemeinsame Zukunft zu haben, oder ob bereits zu viel zerstört ist, muss sich im Laufe der spannenden Handlung zeigen.
Die Entwicklung der Charaktere ist der Autorin wirklich gut gelungen. Damit meine ich nicht nur die beiden Hauptfiguren, sondern zum Beispiel auch Rika, die mich immer mehr beeindruckt. Die Abgründe, die gezeigt werden, sind teils unermesslich und nichts für zarte Gemüter. Aber jetzt bin ich definitiv auf das Finale der Devil’s Night gespannt.

Mein Fazit:
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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